Goethe's religiöse Entwickelung: Ein Beitrag zu seiner inneren LebensgeschichtePerthes, 1894 - 366 pages |
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... Lehre und Ge- schichte werden universal . " Übrigens ist die Schrift ein Versuch auf dem Gebiete der Bibelauslegung . Sie beantwortet die Fra- gen : was stund auf den Tafeln des Bundes ? Und was heißt mit Zungen reden ? Auf die erste ...
... Lehre und Ge- schichte werden universal . " Übrigens ist die Schrift ein Versuch auf dem Gebiete der Bibelauslegung . Sie beantwortet die Fra- gen : was stund auf den Tafeln des Bundes ? Und was heißt mit Zungen reden ? Auf die erste ...
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... Lehre von der alleinigen Erlangung der Seligkeit durch die Gnade Gottes , der ihn auch von der Brüdergemeinde geschieden , führt ihn zum Schluß zur Behauptung , daß es doch nicht unmöglich sei , „ daß das , was Gott von uns als gut und ...
... Lehre von der alleinigen Erlangung der Seligkeit durch die Gnade Gottes , der ihn auch von der Brüdergemeinde geschieden , führt ihn zum Schluß zur Behauptung , daß es doch nicht unmöglich sei , „ daß das , was Gott von uns als gut und ...
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... Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn . “ Breslau 1785 . S. 12. Daß trotzdem Lessings Begriff von Gott und Welt von dem Spi- nozas ( und auch mit Goethe ist's nicht anders ) durchaus verschieden und nur im ...
... Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn . “ Breslau 1785 . S. 12. Daß trotzdem Lessings Begriff von Gott und Welt von dem Spi- nozas ( und auch mit Goethe ist's nicht anders ) durchaus verschieden und nur im ...
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... Lehre von Christo nicht so ein Scheinding wäre , das mich als Mensch , als eingeschränktes , bedürftiges Ding rasend macht , so wäre mir auch das Objekt lieb " 1 ) . Ein Ausfall offenbar gegen das Doketische , das jeder Dogmatik mehr ...
... Lehre von Christo nicht so ein Scheinding wäre , das mich als Mensch , als eingeschränktes , bedürftiges Ding rasend macht , so wäre mir auch das Objekt lieb " 1 ) . Ein Ausfall offenbar gegen das Doketische , das jeder Dogmatik mehr ...
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... Lehre 1785 " deckten die ganze Kluft auf , die sich zwischen seinem und dem Standpunkte der Weimarer aufriß . Goethe hat , seit Du weg bist " , schreibt Herder schon am 20. Dezember 1784 an Jacobi , „ den Spinoza gelesen , und es ist ...
... Lehre 1785 " deckten die ganze Kluft auf , die sich zwischen seinem und dem Standpunkte der Weimarer aufriß . Goethe hat , seit Du weg bist " , schreibt Herder schon am 20. Dezember 1784 an Jacobi , „ den Spinoza gelesen , und es ist ...
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Popular passages
Page 249 - Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Page 342 - Am meisten lieb ich mir die vollen, frischen Wangen. Für einen Leichnam bin ich nicht zu Haus: Mir geht es wie der Katze mit der Maus. DER HERR Nun gut, es sei dir überlassen! Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab Und führ...
Page 281 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß, was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 344 - Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben, Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß.
Page 311 - Lange leben heißt gar vieles überleben, geliebte, gehaßte, gleichgültige Menschen, Königreiche, Hauptstädte, ja Wälder und Bäume, die wir jugendlich gesäet und gepflanzt. Wir überleben uns selbst und erkennen durchaus noch dankbar, wenn uns auch nur einige Gaben des Leibes und Geistes übrig bleiben. Alles dieses Vorübergehende lassen wir uns gefallen; bleibt uns nur das Ewige jeden Augenblick gegenwärtig, so leiden wir nicht an der vergänglichen Zeit.
Page 118 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Page 66 - Mußt mir meine Erde Doch lassen stehn Und meine Hütte, die du nicht gebaut, Und meinen Herd, Um dessen Glut Du mich beneidest. Ich kenne nichts Ärmeres Unter der Sonn als euch, Götter!
Page 276 - In Jenes Namen, der, so oft genannt, Dem Wesen nach blieb immer unbekannt: So weit das Ohr, so weit das Auge reicht, Du findest nur Bekanntes, das ihm gleicht, Und deines Geistes höchster Feuerflug Hat schon am Gleichnis, hat am Bild genug...
Page 326 - Und wenn mich am Tag die Ferne Blauer Berge sehnlich zieht, Nachts das Übermaß der Sterne Prächtig mir zu Häupten glüht — Alle Tag' und alle Nächte Rühm ich so des Menschen Los ; Denkt er ewig sich ins Rechte, Ist er ewig schön und groß.
Page 338 - Zu allen dreien, erwiderten jene; denn sie zusammen bringen eigentlich die wahre Religion hervor: aus diesen drei Ehrfurchten entspringt die oberste Ehrfurcht, die Ehrfurcht vor sich selbst, und jene entwickeln sich abermals aus dieser, so daß der Mensch zum Höchsten gelangt, was er zu erreichen fähig ist, daß er sich selbst für das Beste halten darf, was Gott und Natur hervorgebracht haben, ja daß er auf dieser Höhe verweilen kann, ohne durch Dünkel und Selbstheit wieder ins Gemeine gezogen...