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eutsche Sprach- und Stillehre. Don Prof. Dr. Oscar

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Weise. Eine Anleitung zum richtigen Verständnis und Gebrauch unserer Mutter

sprache. In Leinw. geb. M. 2.

,,Das Buch ist seinem Inhalte, seiner form, kurz seinem ganzen Gepräge nach dazu angethan, auch in Bezug auf den Erfolg in die Fußtapfen des älteren Bruders zu treten. Die kurz geschürzte una bestimmte, aber dabei nicht engherzige Art der Belehrung, die geflissentlich vermeidet, mit dem Rüstzeug der gelehrten geschichtlichen Forschung zu prunken, und die doch die wohlthuende Sicherheit giebt, daß man dem Führer allewege vertrauen kann, das ist es, was Weises Bücher auszeichnet und was ihnen so viele Freunde macht.“ (Leipz. Zeitung.)

Unjere

Muttersprache, ihr Werden und ihr Wesen. Von Professor Dr. O. Weise. 4. verb. Auflage. 8. In Lein

wand gebunden M 2.60. Diese Schrift, der vom Allgemeinen deutschen Sprachverein die höchste bisher zuerkannte Auszeichnung verliehen worden ist, hat sich vom Tage ihres Erscheinens an einer stets wachsenden Zahl von Verehrern zu erfreuen gehabt. Sie ruht auf wissenschaftlicher Grundlage, ist jedoch gemeinverständlich und überaus anregend geschrieben und erscheint so geeignet, die äußerliche Auffassung vom Wesen unserer Muttersprache zu bekämpfen und die weiten Kreise der Gebildeten zu fesseln und zu unterrichten.

ottfried Keller.

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Don Prof. Dr. Albert Köster.

Sieben Vorlesungen. Mit einer Reproduktion der Radierung Gottfried Kellers von
Stauffer-Bern in Heliogravüre. Geschmackvoll geb. M. 3.—

Und er wollte den Dichter nicht sowohl analysieren und kritisieren, sondern schlicht erzählen, wie Keller geworden ist und warum er so und nicht anders hat werden müssen. Das hat er auf engstem Raum meisterhaft gethan. Auch äußerlich paßt das Buch zu G. Keller, durch seinen soliden Einband, seinen schönen Druck und seine Billigkeit, die in Unbetracht der beigegebenen Radierung von Stauffer (in Heliogravüre) auffällt."

(O. v. Greyerz i. d. Deutsch. Littztg. 1900.)

,,Leben und Dichten wird hier zu höherer Einheit, die recht erst das innere Gemüts- und Geisteswesen des Dichters erleuchtet, in ein Bild verschmolzen, das sich uns dann mit eindringlicher Wahrheit und Klarheit fest in Sinn und Seele prägt.“

D

(Westermanns Monatshefte. März 1900.)

eutsche Götter- und Heldensagen. Von Dr. Adolf Lange. Für Haus und Schule nach den besten Quellen

dargestellt. Geheftet M. 3.75, reich geb. M. 4.50.

Inhalt: Einleitung. -I. Abteilung: Deutsche Göttersagen. I. Teil: Das Weltall und seine Bewohner. II. Teil: Die einzelnen Gottheiten. III. Teil: Weltuntergang u. Welterneuerung. II. Abteilung: Deutsche Heldensagen. I. Buch. Die Wölsungen. 1. Sigfrids Ahnen und Geschwister. 2. Sigfrid. 3. Gudrun. II. Buch. Die Nibelungen. 1. Sigfrid und Krimhild. 2. Krimhilds Rache. III. Buch. Walther und Hildegunde. IV. Buch. Sagenkreis Dietrichs von Bern. 1. Dietrichs Jugend. 2. Dietrich als König. V. Buch. Beowulf." 1. Beowulf und die Dänen. 2. Beowulf als König der Geaten. VI. Buch. Gudrun. 1. Hagen und Hilde. 2. Gudrun.

J

duna. Deutsche Heldensagen. Von K. Heinrich Keck.

Dem deutschen Volke und seiner Jugend wiedererzählt. Wohlfeile Ausgabe. Vier Teile in 2 reichen Leinwandbänden M. 4.50.

Auch in 4 einzelnen hübsch kart. Teilen: I. Teil: Gudrun. M. -.80. II. Teil: Die Nibelungensage. M. 2.10. III. Teil: Die Sage von Wieland dem Schmied. M.-.90. IV. Teil: Dietrich von Bern und seine Gesellen. M. 1.80.

Diese neue Bearbeitung der deutschen Heldensagen, welche nicht für das Kindesalter, sondern für das gebildete Publikum und die reifere Jugend bestimmt ist, wird von der Kritik übereinstimmend als ein vorzügliches Buch anerkannt, ausgezeichnet durch einheitliche Komposition und künstlerisch vollendeten Stil. Der Verfasser hat aus der Vergleichung der deutschen und nordischen Überlieferung, in stetem Hinblick auf die Idee des der Sage zu Grunde liegenden religiösen Mythus, die echten und ursprünglichen Züge wiederhergestellt.

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nsere Pflanzen, ihre Namenserklärung und ihre Stellung in der Mythologie und im Volksaberglauben. Don Dr. Franz Söhns. 2. 2luflage. Geschmack

voll gebunden M. 2.40.

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,,Das ist ein Büchlein, an dem man aufrichtige freude haben kann. Die Poesie blidt uns auf Schritt und Tritt in dem fesselnden Buche entgegen, das mit freudiger Wärme und tiefem Verständnis, klar und lebendig geschrieben ist. Es ist ganz dazu angethan, Liebe und Verständnis für die Pflanzenwelt unserer deutschen Wälder und Auen, nationalen Sinn und Freude an germanischer Lebensanschauung zu wecken und zu pflegen.“ (Leipziger 3tg. 12. 10. 1897.)

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B

lütengeheimnisse. Von Dr. Georg Worgitky. Eine Blütenbiologie in Einzelbildern. mit 25 Abb. i. C. Buchschmud

v. J. V. Cissarz. Geb. M. 3. —

Ein vortreffliches und reizend illustriertes kleines Buch, das allen Freunden der Pflanzenwelt willkommen sein wird. Der Verfasser giebt in anregender populärer form tiefen Einblick in die vielgestaltigen Beziehungen, die das geheimnisvolle Triebwerk des organischen Lebens mit den Verhältnissen der Außenwelt verknüpfen." (Gaea 1901, Nr. 10.)

A

uf Java und Sumatra. Don Dr. K. Giesenhagen.

Streifzüge und Forschungsreisen im Lande der Malaien. Mit 16 farbigen Vollbildern, zahlreichen Abbildungen und 1 Karte. gr. 8. geh. M. 9.—, vornehm geb. M. 10.— Diese Reisebeschreibung beruht auf den Aufzeichnungen, die der Verfasser während seiner Forschungsreise unter dem unmittelbaren Eindrucke der Gegenwart gemacht hat, und entwirft ein anschauliches Bild der indomalaiischen Tropen, insbesondere von Java und Sumatra. Geographie und Landesnatur, Vegetation und Tierleben werden lebendig und eindrucksvoll geschildert, ebenso die sozialen Verhältnisse der durchreisten Länder und das malaiische Volkstum in seinen verschiedensten Lebensäußerungen. Besondere Beachtung findet auch die tropische Agrikultur der Inseln und ihre hervorragende Bedeutung für Welthandel und Weltverkehr. Bei dem ungemein großen Anteil, den deutsche Arbeit und deutsches Kapital an der wirtschaftlichen Erschließung dieser für uns so wichtigen Länder haben, wird das Buch vielen erwünschte Aufschlüsse über ihren Kulturzustand geben können. Zahlreiche Vollbilder und Tertfiguren bilden einen instruktiven Schmuck des Werkes, eine Karte, in die der Reiseweg eingetragen ist, erleichtert die Übersicht.

E

ine Australien- und Südseefahrt von Dr. A. Daiber.

Mit zahlreichen Abbildungen. gr. 8. Vornehm geb. M. 7.—

über die südliche Halbkugel beginnt Australien immer mehr als Königin zu herrschen. Es ist staunenswert, in welch' kurzer Zeit sich dieser ferne Kontinent zu einem großen Mitte!punkt der Civilisation emporgerungen hat. Merkwürdigerweise ist dieser jüngste Weltteil in Europa, speziell auch in Deutschland, noch nicht so gewürdigt, wie es ihm seiner heutigen Bedeutung nach zukommt. Australien dem deutschen Publikum näher zu bringen, ist der Zweck des vorliegenden Werkes. Auch die deutschen Kolonien der fernen, palmenreichen Südsee, wenn auch nur in Skizzen, der Heimat vertrauter zu machen, hat der Verfasser versucht. Schlicht und wahr, dabei aber lebendig und anschaulich weiß er Land und Leute zu schildern und die geschichtliche Entwickelung verständlich zu machen; besonderes Interesse widmet er dem sozialen Leben und der wirtschaftlichen Bedeutung der durchreisten Länder.

eschichten aus Australien von Dr. A. Daiber.

Geschmackvoll geb. M. 3.60.

Das Buch bietet in freier Erzählung eine Reihe merkwürdiger Episoden aus der Entwicklungsgeschichte Australiens, die zeigen, mit welchen Schwierigkeiten die Träger der Kultur im fernen jüngsten Weltteil zu kämpfen hatten und wie es schließlich die zielbewußte, alle Hindernisse überwindende Arbeit Einzelner war, die, den Fortschritt anbahnend, der Masse zu Gute kam. Es ist daher ein Werk recht für die reifere Jugend, das begeistert, zum Handeln anspornt und zugleich wertvolle Kenntnisse vermittelt. Aber auch der Erwachsene wird dem Verfasser gern folgen, der Land und Leute durch eigene Anschauung wie durch wissenschaftliches Studium genau kennt, und daher ein tieferes Verständnis des eigenartigen Landes vermitteln kann.

C

harles Lamb's Shakespeare-Erzählungen. Deutsch von

rich Keck. Mit Titelbild. Geheftet M. 3.—, reich geb. M. 4.—

Karlhein

Diese in England schon seit mehr als 80 Jahren berühmten, in vielen Auflagen erschienenen, weitverbreiteten Shakespeare - Erzählungen von Charles Lamb sind wunderbarerweise bis jetzt noch nicht in würdiger form dem deutschen Volk übermittelt worden, geschweige denn daß sie in Deutschland derjenigen Anerkennung und Beliebtheit teilhaftig geworden wären, deren sie in so hohem Grade würdig sind. Und doch ist das Werk von Charles Lamb ein geradezu mustergültiges: der reiferen Jugend eine treffliche Vorschule für Shakespeare in Ellendts Katalog für Schülerbibliotheken ist dasselbe ganz besonders auch für diesen Zweck warm empfohlen —, Erwachsenen eine willkommene Vereinfachung der durch ihren Reichtum oft verwirrenden Shakespeare-Welt.

igismund Rüftig, der Bremer Steuermann. Ein neuer

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nach Kapt. Marryat. Mit zahlreichen Bildern. Gebunden M. 2.40.

Robinson

Diese s. 3t. von Heinrich Laube übersetzte Robinsonade ist bereits in mehr als 100 000 Exemplaren verbreitet und ein Lieblingsbuch der Knaben und Mädchen von 10–13 Jahren.

nach den neuesten Lehrplänen bearbeitet.

Lehrbuch

der Französischen Sprache.

Mit besonderer Berücksichtigung der Übungen
im mündlichen und schriftlichen freien Gebrauch der Sprache

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Dr. Friedrich Schmik,

Oberlehrer am Realgymnasium in Essen (Ruhr).

II. Abteilung, Mittelstufe.

Mit drei Hölzelschen Vollbildern: Frühling, Sommer und Herbst, einer Karte von Frankreich,
einem Plane von Paris und einer Münztafel.

In Tasche: Französisch - deutsches und deutsch-französisches Wörterbuch.

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Druck und Verlag von B. G. Teubner.
1902.

IN MEMORIAM

J. Henry Senger.

Alle Rechte, einschließlich des Übersetzungsrechts, vorbehalten.

Vorwort.

Die Mittelstufe der D-Ausgabe ist wie die Unterstufe nach den Grundfäßen der vermittelnden, gemäßigten Reform verfaßt. Sie hat im Hinblick auf die besonderen Zwecke der preußischen Realschulen erhebliche Veränderungen gegenüber der entsprechenden Stufe der C-Ausgabe, jedenfalls die von der Kritik gewünschte Vereinfachung und Beschränkung des Stoffes erfahren. Der grammatische Lernstoff ist zunächst vielfach beschränkt (vergl. Left. 34-43 u. s. w.) und von 27 auf 24 Lektionen verringert worden, deren Bewältigung einem Durchschnittsquartaner nicht schwer fallen dürfte. Fortgefallen sind unter anderm eine Menge syntaktischer Regeln, so z. B. die vom Gebrauch des Subjonctif, von der Folge der Zeiten, von der Anwendung von duquel, desquels statt dont, sowie vom Gebrauch von personne, rien in negativen Sägen, von ne in Vergleichungssägen, die Konstruktion von qui que und quelque que. Kürzungen und Streichungen erfuhren das Kapitel der unbestimmten Fürwörter, die Regeln von der Bildung des Adverbs, vom refleriven Verbum u. a. Die Forderungen der neuesten Lehrpläne sind überall berücksichtigt worden. Besonders haben die Verfasser ihr Augenmerk auf die von den Lehrplänen gewünschte, ihrer Formenbildung entsprechende Gruppierung der unregelmäßigen Zeitwörter gerichtet, und zwar auf leicht verständlicher lautlicher Grundlage. Manche seltene Zeitwörter und Komposita (z. B. ressentir, encourir, répartir, asservir, échoir, déchoir, frire, confire, braire, paître, clore u. s. w.) sind gefallen; die vorkommenden Formen können leicht als Vokabeln gelernt werden. Bei den unregelmäßigen Zeitwörtern sind Wortlisten zur Darstellung der Wortbildung hinzugekommen. Diese Listen werden sicherlich mit Nußen verwendet werden können, einerseits um die Schüler in die Wortbildungslehre in elementarer Weise einzuführen; andrerseits sind diese Wörter, die großenteils dem Vokabelschat der vorhergehenden Lektionen entnommen sind, bequeme Gedächtnis- und Reproduktionsstüßen für die unregelmäßigen Zeitwörter, ihre Formen und Komposita.

Auch der Lesestoff der Exercices ist vielfach vereinfacht, und neue

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