Georg Wilhelm Friedrich Hegel's Werke: Bd. Grundlinien der Philosophie des Rechts, oder, Naturrecht und Staatswissenschaft im GrundrisseVerlag von Duncker und Humblot, 1833 - Philosophy |
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... sey es nun positives oder natür- liches , das anatomische Skelett der Staatsformen , aus denen das Leben und die Bewegung gewichen , und das , wie es einmal da liegt , durch Betaftung zu erkennen und dem Gedächtniß einzuverleiben ist ...
... sey es nun positives oder natür- liches , das anatomische Skelett der Staatsformen , aus denen das Leben und die Bewegung gewichen , und das , wie es einmal da liegt , durch Betaftung zu erkennen und dem Gedächtniß einzuverleiben ist ...
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... sey , und in dem wissenschaftlich undurchdrungenen Glauben und in der Geschichte ein Asyl gesucht habe , unter dem sich nun seine neue Philosophie , die den Namen der „ Geschichts lichen " neuerdings angenommen , unterzustellen und sich ...
... sey , und in dem wissenschaftlich undurchdrungenen Glauben und in der Geschichte ein Asyl gesucht habe , unter dem sich nun seine neue Philosophie , die den Namen der „ Geschichts lichen " neuerdings angenommen , unterzustellen und sich ...
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... sey , wie soll dieses aus diesen formlos hin und her gehenden Betrachtungen fich herausheben - wie anders sich unterscheiden und bewähren , als durch die Wissenschaft ? Ohnehin über Recht , Sittlichkeit , Staat ist die Wahrheit eben so ...
... sey , wie soll dieses aus diesen formlos hin und her gehenden Betrachtungen fich herausheben - wie anders sich unterscheiden und bewähren , als durch die Wissenschaft ? Ohnehin über Recht , Sittlichkeit , Staat ist die Wahrheit eben so ...
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... sey , sondern als ob man jezt — und dieß Jeşt dauert immer fort ganz von Vorne anzufangen , und die fittliche Welt nur auf ein solches jeziges Ausdenken und Er- gründen und Begründen gewartet habe . Von der Natur giebt man zu , daß die ...
... sey , sondern als ob man jezt — und dieß Jeşt dauert immer fort ganz von Vorne anzufangen , und die fittliche Welt nur auf ein solches jeziges Ausdenken und Er- gründen und Begründen gewartet habe . Von der Natur giebt man zu , daß die ...
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... sey . Hierin aber liege die Be- rechtigung , ja die Verpflichtung für jedes Denken , auch seinen Anlauf zu nehmen , doch nicht um den Stein der Weisen zu suchen , denn durch das Philosophiren unserer Zeit ist das Su- chen erspart und ...
... sey . Hierin aber liege die Be- rechtigung , ja die Verpflichtung für jedes Denken , auch seinen Anlauf zu nehmen , doch nicht um den Stein der Weisen zu suchen , denn durch das Philosophiren unserer Zeit ist das Su- chen erspart und ...
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Common terms and phrases
abstrakte Abstraktion Aeußerliches Aeußerung Allgemeinheit Ansicht äußerliche Bedürfniß Begriff Besonderheit beſondern Bestimmung Bewußt Bewußtseyn Beziehung bloß Böse bürgerlichen Gesellschaft daher Daseyn deſſen dieſe dieß Eigenthum Einheit Einzelnheit Endlichkeit Entäußerung enthält Entwickelung erhält Erkenntniß erst Existenz Familie fich find Form formelle formellen Rechte freien Willens Freiheit Gedanken Gegenstand Geist Geseze Gesinnung Gestalt Gewalt giebt Grund Gute Handlung heißt heit Idee indem Individuen Individuum Inhalt insofern iſt keit Kenntniß kommt konkreten Korporation läßt lich lichkeit macht Mensch Momente muß Natur Nothwendigkeit objektive Person Pflicht Philosophie positive Princip Probabilismus Recht rechtlichen Sache sehen sehende ſein ſeine Seite Selbstbewußtseyn Selbstständigkeit ſeyn seyn soll ſich Sittlichkeit somit ſondern Sphäre Staat Stand Standpunkt Subjekt ſubjektive subjektiven Subjektivität Subsistenz substantielle Thätigkeit Theils thun überhaupt Ueberzeugung unendliche unmit unmittelbar Unrecht unserer Unterschied Verbrechen Verfaſſung Verhältniß Vernunft Vertrag Volk Vorstellung wahrhafte Wahrheit Weise weiß Werth wesentlich Wille Willkür Wirklichkeit Wiſſen wohl wollen Zufälligkeit zugleich zunächst Zusah Zweck
Popular passages
Page 313 - Freiheit gesetzt wird, so ist das Interesse der Einzelnen als solcher der letzte Zweck, zu welchem sie vereinigt sind, und es folgt hieraus ebenso, daß es etwas Beliebiges ist, Mitglied des Staates zu sein. — Er hat aber ein ganz anderes Verhältnis zum Individuum ; indem er objektiver Geist ist, so hat das Individuum selbst nur Objektivität, Wahrheit und Sittlichkeit, als es ein Glied desselben ist.
Page 21 - Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau läßt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.
Page 320 - Es ist der Gang Gottes in der Welt, daß der Staat ist; sein Grund ist die Gewalt der sich als Wille verwirklichenden Vernunft.
Page 411 - Wissen in sich heraufzuheben, so ist die Unabhängigkeit von ihr die erste formelle Bedingung zu etwas Großem und Vernünftigem (in der Wirklichkeit wie in der Wissenschaft). Dieses kann seinerseits sicher sein, daß sie es sich in der Folge gefallen lassen, anerkennen und es zu einem ihrer Vorurteile machen werde.
Page 322 - Das Wesen des neuen Staates ist, daß das Allgemeine verbunden sei mit der vollen Freiheit der Besonderheit und dem Wohlergehen der Individuen, daß also das Interesse der Familie und bürgerlichen Gesellschaft sich zum Staate zusammennehmen muß, daß aber die Allgemeinheit des Zwecks nicht ohne das eigene Wissen und Wollen der Besonderheit, die ihr Recht behalten muß, fortschreiten kann.
Page 203 - Nicht die Sache ist das Vortreffliche, sondern Ich bin der Vortreffliche und bin der Meister über das Gesetz und die Sache*, der damit, als mit seinem Belieben, nur spielt und in diesem ironischen Bewußtsein, in welchem Ich das Höchste untergehen lasse, nur mich genieße.
Page 34 - Der Boden des Rechts ist überhaupt das Geistige, und seine nähere Stelle und Ausgangspunkt der Wille, welcher frei ist, so daß die Freiheit seine Substanz und Bestimmung ausmacht, und das Rechtssystem das Reich der verwirklichten Freiheit, die Welt des Geistes aus ihm selbst hervorgebracht, als eine zweite Natur, ist.
Page x - Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig.
Page 19 - Das, was ist, zu begreifen, ist die Aufgabe der Philosophie; denn das, was ist, ist die Vernunft.
Page 35 - Ich ist in der Welt zu Hause, wenn es sie kennt, noch mehr, wenn es sie begriffen hat. So weit das theoretische Verhalten. Das praktische Verhalten fängt dagegen beim Denken, beim Ich selbst an und erscheint zuvörderst als entgegengesetzt, weil es nämlich gleich eine Trennung aufstellt.