Page images
PDF
EPUB
[ocr errors]
[ocr errors]
[graphic]

19.4

HERAUSGEGEBEN VON

G. KÖRTING UND E. KOSCHWITZ.

Wiederholt geäusserte Wünsche haben Veranlassung gegeben von dem bisherigen Gebrauch, mehrere Arbeiten in einem Hefte zu vereinigen, abzugehen, und jede derselben für sich auszugeben. Vorbehalten soll nur bleiben, dass etwa zusammentreffende gleichartige Arbeiten, deren Umfang für ein selbständiges Heft zu gering wäre, auch in einem Heft vereinigt werden können.

Zufolge dieser Aenderung werden künftig die Bände in eine grössere Anzahl von Heften eingetheilt sein als bisher, und werden diese letzteren in kürzeren Fristen ausgegeben werden, während daran festgehalten wird, dass im Laufe eines Jahres in der Regel ein Band ausgegeben wird.

Eine Aenderung an den Abonnementsbedingungen tritt nicht ein. Wie bisher werden die einen Band bildenden ca. 30 Bogen

zum Abonnementspreis von M. 15.-.

geliefert, und wird je dasjenige Heft das Schlussheft eines Bandes bilden, mit welchem diese Bogenzahl erreicht wird.

Die Hefte werden nach wie vor zu verhältnissmässig erhöhtem Preise einzeln käuflich sein.

Unter der Presse:

Elemente der Phonetik (deutsch - englisch - französisch) mit Rücksicht auf die Lehrpraxis. Von Wilhelm Vietor.

Rätoromanische Grammatik. Von Th. Gartner. (Sammlung romanischer Grammatiken.)

In Vorbereitung:

Die Aussprache des Latein, nach physiologisch-historischen Principien von Emil Seelmann.

[blocks in formation]

INHALT.

Seite

Einleitung

I. Die Zweiteilung des Cambridger Psalters

1

II. Das Verhältnis der beiden Handschriften, der Cambridger (C.) und

der Pariser (P.) zu einander

4

III. Das Verhältnis der dem Psalter beigefügten Stücke zum Psalter selbst

7

.

12

Vorbemerkung

A. Vokale.

I. a.
II. ę ĕ

III. ę

IV.

V.

=

1

[ocr errors]
[ocr errors]
[ocr errors]

VI. ọ―0,
VII. u .

[ocr errors][merged small]

B. Konsonanten.

I. Liquidae

II. Labiales

III. Dentales

IV. Gutturales und Palatales.

Nachträge zur Flexion des Cambridger Psalters .

13

23

28

32

32

39

43

43

45

46

50

51

Vokalismus und Konsonantismus des Cambridger

Psalters.

Einleitung.

Gegenstand der folgenden Abhandlung ist: Der Vokalismus und Konsonantismus des Cambridger Psalters 1). Aber bevor wir dazu schreiten können, die Resultate zusammenzustellen, die sich für eine Lautlehre dieses Denkmals ergeben, müssen wir einige Fragen in genauere Erwägung ziehen, die bis jetzt einerseits nur oberflächlich berührt, andrerseits in ihrer Tragweite nicht gehörig erkannt worden sind, ohne deren Lösung man jedoch kaum über das Ganze des genannten Werkes in irgend einer Richtung sich auszulassen berechtigt sein dürfte.

Gegenstand der ersten Frage ist:

oder

I. Die Zweiteilung des Cambridger Psalters. Die Frage ist angeregt worden von Fr. Michel selbst, P. Meyer (vgl. Romania VII 346, Anm.), der sich p. IX seiner préface folgendermassen darüber ausspricht: »A partir du psaume CXVIII le français se détériore et les psaumes CXXXI-CXXXI et CL sont restés sans traduction: ce que l'on peut attribuer à la mort de l'interprète avant l'achèvement de son travail et à une reprise par un autre. A cette reprise la langue avait déjà changé, au moins quant à l'orthographe: fedecil, feeil, fedeil étaient devenus fetheil; suen s'était transformé en seone (sic! muss natürlich seon heissen) signes du temps de Henri Ier d'Angleterre«.

Während Suchier bei seiner Recension der Michel'schen Ausgabe (Gr. Ztschr. I 568-572) des Psalters über diese Bemerkung mit Stillschweigen hinweggeht, heisst es bei Fichte (Die Flexion im Cambridger Psalter, Halle, Niemeyer 1879) S. 2, Z. 12: »Die nach

1) Die Dissertation von K. Dreyer, Der Lautstand im Cambridger Psalter. Greifswald 1882, von der nur ein Stück (der Vokalismus) bisher erschienen ist, war mir bei Abfassung meiner Untersuchung unbekannt.

Französische Studien. IV. 4.

1

« PreviousContinue »