Die Dichtkunst und ihre Gattungen: ihrem Wesen nach dargestellt und durch eine nach den Dichtungsarten geordnete Muster-Sammlung erläutert |
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... namentlich der Einfluß allgemeiner Bildung auf die poetische Empfänglichkeit , besonders auf die Genußfähigkeit für wahrhaft poetische Schöpfungen , kann nicht hoch genug angeschlagen werden , da die bloße Begabung überall nur einzelne ...
... namentlich der Einfluß allgemeiner Bildung auf die poetische Empfänglichkeit , besonders auf die Genußfähigkeit für wahrhaft poetische Schöpfungen , kann nicht hoch genug angeschlagen werden , da die bloße Begabung überall nur einzelne ...
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... namentlich die Thätigkeiten des Verstandes , zurückgedrängt oder gar völlig aufgehoben werden . Aus diesem Zusammenwirken verwandter Seelenkräfte bei erhöhter Thätigkeit einer einzelnen erklärt sich alles Hohe und Edle in der Welt ...
... namentlich die Thätigkeiten des Verstandes , zurückgedrängt oder gar völlig aufgehoben werden . Aus diesem Zusammenwirken verwandter Seelenkräfte bei erhöhter Thätigkeit einer einzelnen erklärt sich alles Hohe und Edle in der Welt ...
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... namentlich das Selbstgeschriebene nicht nur zu lesen , sondern auch vorzulesen versteht , so ist doch namentlich der Vortrag wieder eine besondere Thätigkeit , die zu einer besonderen Das Wesen der Poesie . 11.
... namentlich das Selbstgeschriebene nicht nur zu lesen , sondern auch vorzulesen versteht , so ist doch namentlich der Vortrag wieder eine besondere Thätigkeit , die zu einer besonderen Das Wesen der Poesie . 11.
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... namentlich die Holzschneidekunst und die Kupferstecherei zu durchaus selbstständigen Künsten sich entwickelt haben , während der gleiche Zweck auf dem Felde der Sculptur nur Handwerksmäßiges hervorrufen konnte . In den musischen Künsten ...
... namentlich die Holzschneidekunst und die Kupferstecherei zu durchaus selbstständigen Künsten sich entwickelt haben , während der gleiche Zweck auf dem Felde der Sculptur nur Handwerksmäßiges hervorrufen konnte . In den musischen Künsten ...
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... namentlich der technischen Seite eine fast völlig selbstständige Pflege und Ausbildung zu Theil geworden ist , so läßt sich doch bei der innigen Durchdringung von Inhalt und Form in der Kunst eine scharfe Trennung derselben nicht ...
... namentlich der technischen Seite eine fast völlig selbstständige Pflege und Ausbildung zu Theil geworden ist , so läßt sich doch bei der innigen Durchdringung von Inhalt und Form in der Kunst eine scharfe Trennung derselben nicht ...
Contents
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Die Dichtkunst Und Ihre Gattungen: Ihrem Wesen Nach Dargestellt Und Durch ... Hermann Oesterley No preview available - 2018 |
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 110 - Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Page 234 - Nun gut, es sei dir überlassen! Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab, Und führ' ihn, kannst du ihn erfassen, Auf deinem Wege mit herab, Und steh' beschämt, wenn du bekennen mußt: Ein guter Mensch in seinem dunkeln Drange Ist sich des rechten Weges wohl bewußt.
Page 119 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren Göttlich unter Göttern die Gestalt.
Page 118 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Page 155 - Meer - O! Und was soll werden dein Hof und Hall? Edward, Edward! Und was soll werden dein Hof und Hall? So herrlich sonst und schön - O! Ich laß es stehn, bis es sink
Page 216 - Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst, Und übe, dem Knaben gleich, Der Disteln köpft, An Eichen dich und Bergeshöhn; Mußt mir meine Erde Doch lassen stehn Und meine Hütte, die du nicht gebaut, Und meinen Herd, Um dessen Glut Du mich beneidest. Ich kenne nichts Ärmeres Unter der Sonn als euch, Götter!
Page 216 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte, wo aus noch ein, Kehrt ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber war Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Page 218 - Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt, Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Page 232 - Verzeih, ich kann nicht hohe Worte machen, Und wenn mich auch der ganze Kreis verhöhnt; Mein Pathos brächte dich gewiß zum Lachen, Hätt'st du dir nicht das Lachen abgewöhnt. Von Sonn' und Welten weiß ich nichts zu sagen, Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen.
Page 120 - Bis der Gott, des Irdischen entkleidet, Flammend sich vom Menschen scheidet Und des Äthers leichte Lüfte trinkt. Froh des neuen ungewohnten Schwebens, Fließt er aufwärts, und des Erdenlebens Schweres Traumbild sinkt und sinkt und sinkt. Des Olympus Harmonien empfangen Den Verklärten in Kronions Saal, Und die Göttin mit den Rosenwangen Reicht ihm lächelnd den Pokal.