Die Dichtkunst und ihre Gattungen: ihrem Wesen nach dargestellt und durch eine nach den Dichtungsarten geordnete Muster-Sammlung erläutert |
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... Volkes sich gestaltet , fortgepflanzt und lebendig erhalten hat . So stellt sich die Sage als die wahre und eigent liche Volkspoesie dar ; eine wunderbare , eine unverstandene oder falsch ver standene Begebenheit findet im Volke ...
... Volkes sich gestaltet , fortgepflanzt und lebendig erhalten hat . So stellt sich die Sage als die wahre und eigent liche Volkspoesie dar ; eine wunderbare , eine unverstandene oder falsch ver standene Begebenheit findet im Volke ...
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... Volkes oder eines Volksstammes eben so entschieden wahre Poesie , wie die poetische Schöpfung des Einzelnen ; damit soll aber keineswegs behauptet werden , daß die Sagen ohne Weiteres auch poetische Kunstwerke sind , zu solchen werden ...
... Volkes oder eines Volksstammes eben so entschieden wahre Poesie , wie die poetische Schöpfung des Einzelnen ; damit soll aber keineswegs behauptet werden , daß die Sagen ohne Weiteres auch poetische Kunstwerke sind , zu solchen werden ...
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... Volkes als einer Religions- oder Kirchengemeinschaft zur Dar- stellung , sie ist , wie die Sage , durch die Tradition im Munde des Volkes bedingt , und ebenso an bestimmte Zeiten , Derter oder Personen gebunden , ohne historisch ...
... Volkes als einer Religions- oder Kirchengemeinschaft zur Dar- stellung , sie ist , wie die Sage , durch die Tradition im Munde des Volkes bedingt , und ebenso an bestimmte Zeiten , Derter oder Personen gebunden , ohne historisch ...
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... Volkes hat ; es ist eine Sage , die in der Tradition auch ihren geschichtlichen Grund abge = schliffen hat , die also nicht mehr nothwendig an bestimmte historische Personen , sondern höchstens noch an einen bestimmten Ort gebunden ist ...
... Volkes hat ; es ist eine Sage , die in der Tradition auch ihren geschichtlichen Grund abge = schliffen hat , die also nicht mehr nothwendig an bestimmte historische Personen , sondern höchstens noch an einen bestimmten Ort gebunden ist ...
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... Volkes , gedichtet , hießen Romants oder Romans . Alle Epen- dichtung , sowohl die germanische wie die romanische , bediente sich der gebundenen Sprache ; und wie die romanischen Völker für die Profaauflösungen ihrer epischen Gedichte ...
... Volkes , gedichtet , hießen Romants oder Romans . Alle Epen- dichtung , sowohl die germanische wie die romanische , bediente sich der gebundenen Sprache ; und wie die romanischen Völker für die Profaauflösungen ihrer epischen Gedichte ...
Contents
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Die Dichtkunst Und Ihre Gattungen: Ihrem Wesen Nach Dargestellt Und Durch ... Hermann Oesterley No preview available - 2018 |
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 110 - Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Page 234 - Nun gut, es sei dir überlassen! Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab, Und führ' ihn, kannst du ihn erfassen, Auf deinem Wege mit herab, Und steh' beschämt, wenn du bekennen mußt: Ein guter Mensch in seinem dunkeln Drange Ist sich des rechten Weges wohl bewußt.
Page 119 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren Göttlich unter Göttern die Gestalt.
Page 118 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Page 155 - Meer - O! Und was soll werden dein Hof und Hall? Edward, Edward! Und was soll werden dein Hof und Hall? So herrlich sonst und schön - O! Ich laß es stehn, bis es sink
Page 216 - Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst, Und übe, dem Knaben gleich, Der Disteln köpft, An Eichen dich und Bergeshöhn; Mußt mir meine Erde Doch lassen stehn Und meine Hütte, die du nicht gebaut, Und meinen Herd, Um dessen Glut Du mich beneidest. Ich kenne nichts Ärmeres Unter der Sonn als euch, Götter!
Page 216 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte, wo aus noch ein, Kehrt ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber war Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Page 218 - Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt, Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Page 232 - Verzeih, ich kann nicht hohe Worte machen, Und wenn mich auch der ganze Kreis verhöhnt; Mein Pathos brächte dich gewiß zum Lachen, Hätt'st du dir nicht das Lachen abgewöhnt. Von Sonn' und Welten weiß ich nichts zu sagen, Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen.
Page 120 - Bis der Gott, des Irdischen entkleidet, Flammend sich vom Menschen scheidet Und des Äthers leichte Lüfte trinkt. Froh des neuen ungewohnten Schwebens, Fließt er aufwärts, und des Erdenlebens Schweres Traumbild sinkt und sinkt und sinkt. Des Olympus Harmonien empfangen Den Verklärten in Kronions Saal, Und die Göttin mit den Rosenwangen Reicht ihm lächelnd den Pokal.