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Max Arschn

Tauroggen

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für Anfänger

nebst einer kurzen Grammatik.

Herausgegeben

von

D. Friedrich Gedike

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ehemal. Königl. Preuß. Oberkonsistorials und Oberschulrath,
Direktordes Berlinisch Kölnisch. Gymnasiums, und ordent
lichem Mitglied der Königl. Akademie der Wissenschafs
ten, wie auch der Akademie der Künste.

Lauroggen
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Vorrede.

Dis Buch hat mit meinem griechischen und lateinis

schen Lesebuche Anlaß, Zwek und Einrichtung gemein. Ich darf hoffen, daß es auch nicht minder nüßlich als jene sein werde. Die Abwechselung unter den hier abgedruckten Stükken ist freilich etwas bunt, indem Merkwürdigkeiten aus der Naturgeschichte, mythologis sche, historische Begebenheiten, kleine Anekdoten, und moralische Erzählungen in mancherlei Form und Einkleidung durch einander stehen. Aber mich dünkt, daß man bei der noch nicht erwachsenen Jugend nie zuviel für Abwechselung forgen kann, um ihre Aufmerksamkeit nie ermüden zu lassen. Der Lehrer braucht sich ja auch nicht gerade nach der Ordnung der Aufsåße im Buche zu richten, sondern kann nach Maßgabe seiner Lehrlinge und ihrer Fähigkeiten unter den längern und kürzern, leichtern und schwerern Abschnitten wählen. Doch wird bei einem geschickten und muntern Lehrer, zumal wenn er außer der Sprachkenntnis auch Sachkenntnisse bes fißt, nicht leicht irgend ein hier abgedruckter Abschnitt für den Anfänger zu schwer oder uninteressant sein. Die Stüffe find theils aus åltern theils aus neuern franzdfischen Schriftstellern gewählt, z. B. viele aus Berguin's Ami des enfans. Was die Rechtschreibung bes Frift, so wird man freilich einige Verschiedenheit in AnTehung derselben finden; aber ich habe diese Verschies denheit nicht ohne Absicht stehen lassen, well ich glaubte, daß es nüßlich, sei, den Lehrling bald mit diesen Verschiedenheiten der Orthographie bekannt zu machen, das mit er die Franzosen in ihrer Orthographie nicht für übereinstimmender als die Deutschen halte. In dem angehängten Wörterbuch mag vielleicht manches Wort oder manche Bedeutung fehlen. Dis ist indessen bei einer Arbeit der Art unvermeidlich.

Berlin, den 27sten April 1785.

Zweite Ausgabe, den 18ten Oktober 1786.

Vor

L

Vorrede zur dritten und vierten Auflage.

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iefe neue Ausgabe meines französischen Lesebuchs

hat einen, wie mich dünkt, nicht unbeträchtlichen Vorzug durch die hinzugefügte kurze Grammatik ers halten. Ich habe darin das für einen Anfänger nothigste und wissenswürdigste zusammenzudrängen ges sucht. Ich rechnete dabei freilich auf Lehrer, denen es weder an Kenntnis der Sprache noch an Beurtheilung und guter Methode fehlte, um überall, wo es nöthig ift, zu erklären, erläutern, fuppliren u. f. w., Eurz um diese kleine Grammatik bloß als einen Leitfaden zu ges brauchen. Mein Führer war Wailly, dessen Grammatik in und außer Frankreich unter allen neuern französ fischen Sprachlehren das größte Ansehen erhalten, und, wie mich dunkt, nicht mit Unrecht. Auch ich glaubte daher den sichersten Weg zu gehen, wenn ich alles, was mir zu meinem Plane zu passen schien, aus Wailly's Grammatik zusammenzog. Auch in der grammatikalischen Terminologie bin ich ihm größtentheils um so lieber gefolgt, da sie bereits von mehrern Sprachlehrern gebilligt und angenommen worden. Indessen bin ich doch meinem Führer nicht blindlings gefolgt; vielmehr habe ich in mehreren Punkten mir eine Abweichung erlaubt, wo mir solche zum deutlichern und faßlichern Vortrag nothwendig oder nüßlich schien. Uebrigens hat die Verlagshandlung, ungeachtet der vergrößerten Bogenzahl, dennoch den Preis nicht ers hcht; jedoch wird diese kleine Grammatik auch besonders verkauft. Um so mehr wünsche ich, daß diese nüßliche Vermehrung meines französischen Lesebuchs dem Debit der Nachdrükke, die man von demselben, so wie von meinem lateinischen und griechischen Lesebuche, gemacht hat, zum Vortheil der rechtmäßigen und billigen Verlagshandlung, Eintrag thun möge. Berlin, den isten Febr. 1789.

Dierte Ausgabe.

Berlin, den 18ten August, 1790.

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