Goethes Selbstzeugnisse über seine Stellung zur Religion und zu religiös-kirchlichen FragenB.G. Teubner, 1888 - 198 pages |
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... wollte dem zu rathen sein , der sich von Gott nicht will rathen lassen ? Eine einzige Aufwallung im Namen dessen , den wir in- zwischen einen Herrn nennen bis wir ihn unseren Herrn be- titeln können , und wir sind mit unzähligen ...
... wollte dem zu rathen sein , der sich von Gott nicht will rathen lassen ? Eine einzige Aufwallung im Namen dessen , den wir in- zwischen einen Herrn nennen bis wir ihn unseren Herrn be- titeln können , und wir sind mit unzähligen ...
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... wollte mir auch nicht in den Sinn . Dichtg . u . Wahrh . XVI . ( 1775 ) . H. 23 , 18 . 59 . Wie wir uns auch verständigen mochten , wir gelangten doch nur zulezt auf das vernünftig - nothwendige Resultat , daß Gottes Wege unerforschlich ...
... wollte mir auch nicht in den Sinn . Dichtg . u . Wahrh . XVI . ( 1775 ) . H. 23 , 18 . 59 . Wie wir uns auch verständigen mochten , wir gelangten doch nur zulezt auf das vernünftig - nothwendige Resultat , daß Gottes Wege unerforschlich ...
Page 24
... Wollte ich es gleich einem Türken mit hundert Namen nennen , so würde ich doch noch zu kurz kommen und im Ver- gleich so grenzenloser Eigenschaften noch nichts gesagt haben . 122 . Ebendas . , den 8. März 1831 . ,, Ich glaube einen Gott ...
... Wollte ich es gleich einem Türken mit hundert Namen nennen , so würde ich doch noch zu kurz kommen und im Ver- gleich so grenzenloser Eigenschaften noch nichts gesagt haben . 122 . Ebendas . , den 8. März 1831 . ,, Ich glaube einen Gott ...
Page 41
... wollte gar nichts von der Natur , ja , er sprach deutlich aus , sie verberge ihm seinen Gott . Nun glaubt er mir triumphirend bewiesen zu haben , daß es keine Naturphilosophie gebe , als wenn die Außenwelt dem , der Augen hat , nicht ...
... wollte gar nichts von der Natur , ja , er sprach deutlich aus , sie verberge ihm seinen Gott . Nun glaubt er mir triumphirend bewiesen zu haben , daß es keine Naturphilosophie gebe , als wenn die Außenwelt dem , der Augen hat , nicht ...
Page 84
... wollte . Gespr . mit Eckermann v . 27. Jan. 1824 . 435 . Wer nicht verzweifeln kann , muß nicht leben ; nur seige sich ergeben ist mir das Verhaßteste . Ich will nicht hoffen und fürchten wie ein gemeiner Philister ; daher ist das 84 -
... wollte . Gespr . mit Eckermann v . 27. Jan. 1824 . 435 . Wer nicht verzweifeln kann , muß nicht leben ; nur seige sich ergeben ist mir das Verhaßteste . Ich will nicht hoffen und fürchten wie ein gemeiner Philister ; daher ist das 84 -
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Common terms and phrases
April Augenblick Bedürfniß bewußt Bibel Boisserée Buch Christenthum Christi christliche Christus denken Dichtg Dinge Divan Ebendas Eckermann edler eigentlich eignen Entelechie Erde erst ewig ewige Jude Farbenlehre Faust Febr Freund fühlen ganze Gedanken Gefühl Geist geistigen Gemüth Gesez Gespr gewiß giebt Glauben gleich Glück glücklich Goethes Selbstzeugnisse Gott Gottheit göttlichen Graf Reinhard groß großen halten heiligen heißt Herder herrlich Herzen Himmel höchsten höheren Hypsistarier irdischen iſt ist's Jacobi Juli Juni Kanzler Müller Kirche Klettenberg kommen kommt konnte Kraft läßt Lavater Leben Lehre lezten lich Liebe machen macht März Menschen menschlichen muß Natur nothwendig Prosa recht reine Religion sagen Sakrament Seele sehen ſein Seligkeit Sept Sinn Sittlichkeit soll sollte Spinoza Stein Stolberg Thätigkeit Theil thun tief Ueberzeugung unendlichen unsere Unterh Vernunft veröff Verstand viel wahren Wahrh Wanderjahre Weise weiß Welt werth Wesen wieder wohl wollen Wort Wunder Zahme Xenien Zelter zulezt
Popular passages
Page 37 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will
Page 136 - Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde ! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Page 110 - Und führ ihn, kannst du ihn erfassen, Auf deinem Wege mit herab, Und steh beschämt, wenn du bekennen mußt: Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange Ist sich des rechten Weges wohl bewußt.
Page 95 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, Begierig wütend, nach dem Abgrund zu?
Page 40 - Das Wahre, mit dem Göttlichen identisch, läßt sich niemals von uns direkt erkennen, wir schauen es nur im Abglanz, im Beispiel, Symbol, in einzelnen und verwandten Erscheinungen; wir werden es gewahr als unbegreifliches Leben und können dem Wunsch nicht entsagen, es dennoch zu begreifen.
Page 98 - Gerettet ist das edle Glied Der Geisterwelt vom Bösen: Wer immer strebend sich bemüht, Den können wir erlösen. Und hat an ihm die Liebe gar Von oben teilgenommen, Begegnet ihm die selige Schar Mit herzlichem Willkommen.
Page 7 - Doch ist es jedem eingeboren, Daß sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt, Wenn über uns, im blauen Raum verloren, Ihr schmetternd Lied die Lerche singt; Wenn über schroffen Fichtenhöhen Der Adler ausgebreitet schwebt, Und über Flächen, über Seen Der Kranich nach der Heimat strebt. WAGNER. Ich hatte selbst oft grillenhafte Stunden, Doch solchen Trieb hab ich noch nie empfunden.
Page 126 - Das Drüben kann mich wenig kümmern; Schlägst du erst diese Welt zu Trümmern, Die andre mag darnach entstehn. Aus dieser Erde quillen meine Freuden, Und diese Sonne scheinet meinen Leiden; Kann ich mich erst von ihnen scheiden, Dann mag, was will und kann, geschehn.
Page 32 - Wenn die gesunde Natur des Menschen als ein Ganzes -wirkt, wenn er sich in der Welt als in einem großen, schönen, würdigen und werten Ganzen fühlt, wenn das harmonische Behagen ihm ein reines, freies Entzücken gewährt, dann würde das Weltall, wenn es sich selbst empfinden könnte, als an sein Ziel gelangt, aufjauchzen und den Gipfel des eigenen Werdens und Wesens bewundern.
Page 191 - Mein Freund, die Kunst ist alt und neu. Es war die Art zu allen Zeiten, Durch Drei und Eins und Eins und Drei Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.