Goethes Selbstzeugnisse über seine Stellung zur Religion und zu religiös-kirchlichen FragenB.G. Teubner, 1888 - 198 pages |
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... seine Arbeit freundliche Aufnahme finde , ist des Verf . besonderer Wunsch und zugleich , wenn er so zuversichtlich reden darf , stille Hoffnung . Dresden , Juni 1888 . Der Verf . 1 Der Bug nach der Höhe . Andacht . Wohin IV -
... seine Arbeit freundliche Aufnahme finde , ist des Verf . besonderer Wunsch und zugleich , wenn er so zuversichtlich reden darf , stille Hoffnung . Dresden , Juni 1888 . Der Verf . 1 Der Bug nach der Höhe . Andacht . Wohin IV -
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... darf sagen : ich glaub ' an Gott ? ' Magst Priester oder Weise fragen , Und ihre Antwort scheint nur Spott Ueber den Frager zu sein . Wer darf ihn nennen Und wer bekennen : Ich glaub 14 ―
... darf sagen : ich glaub ' an Gott ? ' Magst Priester oder Weise fragen , Und ihre Antwort scheint nur Spott Ueber den Frager zu sein . Wer darf ihn nennen Und wer bekennen : Ich glaub 14 ―
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Johann Wolfgang von Goethe Th Vogel. Wer darf ihn nennen Und wer bekennen : Ich glaub ' Jhn ' ? Wer empfinden Und sich unterwinden zu sagen : ich glaub ' ihn nicht ' ? Der Allumfasser , Der Allerhalter , Faßt und erhält er nicht Dich ...
Johann Wolfgang von Goethe Th Vogel. Wer darf ihn nennen Und wer bekennen : Ich glaub ' Jhn ' ? Wer empfinden Und sich unterwinden zu sagen : ich glaub ' ihn nicht ' ? Der Allumfasser , Der Allerhalter , Faßt und erhält er nicht Dich ...
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... darf sagen , ich kam nie leer zurück , wenn ich unter Druck und Noth Gott gesucht hatte . Wie glücklich war ich , daß tausend kleine Vorgänge zusammen , so gewiß als das Athemholen Zeichen meines Lebens ist , mir bewiesen , daß ich ...
... darf sagen , ich kam nie leer zurück , wenn ich unter Druck und Noth Gott gesucht hatte . Wie glücklich war ich , daß tausend kleine Vorgänge zusammen , so gewiß als das Athemholen Zeichen meines Lebens ist , mir bewiesen , daß ich ...
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... darf , um es erklärt zu haben ; dadurch wird es denn auch ein Symbol für alles Uebrige , wofür wir keine Worte noch Namen zu suchen brauchen . Spr . in Prosa , Nat . I Nr . 790 ( 1823 ) . H. 19 , 173 . 183 . Die Natur hat sich so viel ...
... darf , um es erklärt zu haben ; dadurch wird es denn auch ein Symbol für alles Uebrige , wofür wir keine Worte noch Namen zu suchen brauchen . Spr . in Prosa , Nat . I Nr . 790 ( 1823 ) . H. 19 , 173 . 183 . Die Natur hat sich so viel ...
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Popular passages
Page 37 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will
Page 136 - Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde ! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Page 110 - Und führ ihn, kannst du ihn erfassen, Auf deinem Wege mit herab, Und steh beschämt, wenn du bekennen mußt: Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange Ist sich des rechten Weges wohl bewußt.
Page 95 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, Begierig wütend, nach dem Abgrund zu?
Page 40 - Das Wahre, mit dem Göttlichen identisch, läßt sich niemals von uns direkt erkennen, wir schauen es nur im Abglanz, im Beispiel, Symbol, in einzelnen und verwandten Erscheinungen; wir werden es gewahr als unbegreifliches Leben und können dem Wunsch nicht entsagen, es dennoch zu begreifen.
Page 98 - Gerettet ist das edle Glied Der Geisterwelt vom Bösen: Wer immer strebend sich bemüht, Den können wir erlösen. Und hat an ihm die Liebe gar Von oben teilgenommen, Begegnet ihm die selige Schar Mit herzlichem Willkommen.
Page 7 - Doch ist es jedem eingeboren, Daß sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt, Wenn über uns, im blauen Raum verloren, Ihr schmetternd Lied die Lerche singt; Wenn über schroffen Fichtenhöhen Der Adler ausgebreitet schwebt, Und über Flächen, über Seen Der Kranich nach der Heimat strebt. WAGNER. Ich hatte selbst oft grillenhafte Stunden, Doch solchen Trieb hab ich noch nie empfunden.
Page 126 - Das Drüben kann mich wenig kümmern; Schlägst du erst diese Welt zu Trümmern, Die andre mag darnach entstehn. Aus dieser Erde quillen meine Freuden, Und diese Sonne scheinet meinen Leiden; Kann ich mich erst von ihnen scheiden, Dann mag, was will und kann, geschehn.
Page 32 - Wenn die gesunde Natur des Menschen als ein Ganzes -wirkt, wenn er sich in der Welt als in einem großen, schönen, würdigen und werten Ganzen fühlt, wenn das harmonische Behagen ihm ein reines, freies Entzücken gewährt, dann würde das Weltall, wenn es sich selbst empfinden könnte, als an sein Ziel gelangt, aufjauchzen und den Gipfel des eigenen Werdens und Wesens bewundern.
Page 191 - Mein Freund, die Kunst ist alt und neu. Es war die Art zu allen Zeiten, Durch Drei und Eins und Eins und Drei Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.