Dichtergrüsse: neuere deutsche LyrikElise Polko |
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... tiefsten Gemüth neu und besonders erschuf ; Oder dem Eigensten auch solch allverständlich Gepräge Leih'n , daß Jeglicher d'rin staunend sich selber erkennt . Emanuel Geibel . Klitzsch & Rochlitzer Die reinen Frauen . ie reinen Frauen. 1.
... tiefsten Gemüth neu und besonders erschuf ; Oder dem Eigensten auch solch allverständlich Gepräge Leih'n , daß Jeglicher d'rin staunend sich selber erkennt . Emanuel Geibel . Klitzsch & Rochlitzer Die reinen Frauen . ie reinen Frauen. 1.
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... selber opfernd in die Tonnen Gießt bald die Traub ' ihr Blut als Wein . In Ahnung bin ich schon begnadet , Mein Gottestempel wird die Flur ; Zu ihrem Abendmahle ladet Mit Brot und Wein mich die Natur . Gottfried Kinkel . Etwas wünschen ...
... selber opfernd in die Tonnen Gießt bald die Traub ' ihr Blut als Wein . In Ahnung bin ich schon begnadet , Mein Gottestempel wird die Flur ; Zu ihrem Abendmahle ladet Mit Brot und Wein mich die Natur . Gottfried Kinkel . Etwas wünschen ...
Page 17
... selber überkam . Es läutern sanft sich deine Triebe Und deine Seele wird geweiht Zum Heiligthum der schönsten Liebe , Die weinend Andern Rosen streut . Sterben . Heinrich Uhse . Es darf im füßen Traum der Wonne , Wenn dir den Kranz die ...
... selber überkam . Es läutern sanft sich deine Triebe Und deine Seele wird geweiht Zum Heiligthum der schönsten Liebe , Die weinend Andern Rosen streut . Sterben . Heinrich Uhse . Es darf im füßen Traum der Wonne , Wenn dir den Kranz die ...
Page 21
... selber heiter . Wie wenn ein Blatt vom Wipfel fällt , So geht ein Leben aus der Welt - Die Vögel fingen weiter . O Menschenherz mit deinem Stolz ! Was flüstern die Cypressen ? „ Wir steh'n auf einem schmalen Raum , Darunter liegt ein ...
... selber heiter . Wie wenn ein Blatt vom Wipfel fällt , So geht ein Leben aus der Welt - Die Vögel fingen weiter . O Menschenherz mit deinem Stolz ! Was flüstern die Cypressen ? „ Wir steh'n auf einem schmalen Raum , Darunter liegt ein ...
Page 22
... selber nicht zu sagen , Warum so heiß die Thräne rinnt . Robert Waldmüller . Einst wirst du schlummern . Ob Nachts auch thränenfeucht dein Pfühl , Und heiß die ruhelosen Lider , Einst wirst du schlummern sanft und kühl , Und keine Sorge ...
... selber nicht zu sagen , Warum so heiß die Thräne rinnt . Robert Waldmüller . Einst wirst du schlummern . Ob Nachts auch thränenfeucht dein Pfühl , Und heiß die ruhelosen Lider , Einst wirst du schlummern sanft und kühl , Und keine Sorge ...
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Common terms and phrases
Abend Alphorn Auge bangen Baum Berge Bild Blick Blumen Blüthe Bruſt dunklen einsam einst Emanuel Geibel Erde ew'gen ewig Ferdinand Freiligrath fern Flur Fluth Fremde Freude Frieden Friedrich Bodenstedt Friedrich Rückert frisch froh fromm Frühling Geist Glück goldnen Gott Gottfried Kinkel Grab Grün Gruß Hand hast Hauch Haus heilig Heimath Heinrich Heine hell Hermann Lingg Herz Himmel hoch hold in's iſt ist's Julius Sturm Kind Klang Kuß Land Laß Laßt Leben Leid leise Lenz Licht Liebe Lied lind Ludwig Uhland Luft Mädchen Meer mild möchte heim muß mußt Mutter Nacht Nachtigall nimmer Otto Roquette Robert Reinick Rosen sanft Sänger saß schauen Schein Schlaf Schloß Schlummer Schmerz Seele Sehnen ſei ſein ſeine selig ſich ſie soll Sonne Sterne ſtill stillen Strahl Stunde Sturm süß süße Thal Thränen tief Todten Traum treu voll Wald Wangen weine weiß Welt wieder Wilhelm Herz Wind wohl Wolken Wort
Popular passages
Page 430 - Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 18 - O lieb', so lang' du lieben kannst! O lieb', so lang' du lieben magst! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, Wo du an Gräbern stehst und klagst...
Page 206 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
Page 423 - Herrn, Gegrüßt ihr, schöne Damen! Welch reicher Himmel! Stern bei Stern! Wer kennet ihre Namen? Im Saal voll Pracht und Herrlichkeit Schließt, Augen, euch! Hier ist nicht Zeit, Sich staunend zu ergötzen. Der Sänger drückt' die Augen ein Und schlug in vollen Tönen; Die Ritter schauten mutig drein, Und in den Schoß die Schönen.
Page 478 - Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme, Und singt ein Lied dabei; Das hat eine wundersame, Gewaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe Ergreift es mit wildem Weh; Er schaut nicht die Felsenriffe, Er schaut nur hinauf in die Höh.
Page 193 - Ich träum als Kind mich zurücke, Und schüttle mein greises Haupt; Wie sucht ihr mich heim, ihr Bilder, Die lang ich vergessen geglaubt? Hoch ragt aus schattgen Gehegen Ein schimmerndes Schloß hervor, Ich kenne die Türme, die Zinnen, Die steinerne Brücke, das Tor.
Page 163 - O Täler weit, o Höhen, O schöner, grüner Wald, Du meiner Lust und Wehen Andächtger Aufenthalt ! Da draußen, stets betrogen, Saust die geschäftge Welt, Schlag noch einmal die Bogen Um mich, du grünes Zelt!
Page 98 - Freund bedeuten, An den sich jeder Wunsch geklammert hält? Den Lebenswürd'gen soll der Tod erbeuten? Ach! wie verwirrt solch ein Verlust die Welt! Ach ! was zerstört ein solcher Riß den Seinen ! Nun weint die Welt, und sollten wir nicht weinen? Denn er war unser! Wie bequem gesellig Den hohen Mann der gute Tag gezeigt, Wie bald sein Ernst, anschließend, wohlgefällig...
Page 241 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles, was du liebtest, Weg, warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh Ach, wie kamst du nur dazu ! Fesselt dich die Jugendblüte, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu und Güte Mit unendlicher Gewalt?
Page 98 - Denn er war unser! Mag das stolze Wort den lauten Schmerz gewaltig übertönen! Er mochte sich bei uns im sichern Port nach wildem Sturm zum Dauernden gewöhnen. Indessen schritt sein Geist gewaltig fort ins Ewige des Wahren, Guten, Schönen, und hinter ihm in wesenlosem Scheine lag, was uns alle bändigt, das Gemeine.