Und wüßten sie mein Wehe, Zerrissen mir das Herz. Lebewohl. Morgen muß ich weg von hier, Heinrich Heine Und muß Abschied nehmen; Soll ich dich verlassen. Die einander kennen, Sonn' und Mond bewegen sich, Ehe sie sich trennen. Noch viel größer ist der Schmerz Dort auf jener grünen Au' Steht mein jung frisch Leben, Küffet dir ein Lüftelein Tausend schick' ich täglich aus, Wunderhorn. Des Mädchens Klage. Der Eichwald brauset, die Wolken ziehn, Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht, „Das Herz ist gestorben, die Welt ist leer, Es rinnet der Thränen vergeblicher Lauf, Die Klage, sie wecket die Todten nicht auf; Es wecke die Thräne den Todten nicht auf! Schiller. Du denkst an mich so selten. Ich denk' an dich so viel, von Platen - Hallermünde. Frühlingsnacht. Weber'm Garten durch die Lüfte Mit dem Mondesglanz herein. Sie ist deine, sie ist dein! Joseph Fhr. v. Eichendorff. Nachtgefang. gib vom weichen Pfühle, Heben mich hoch und hehr Trennst du mich nur zu sehr, Gibst nur im Traum Gehör. Abends. In stiller Dämmerstunde, O Liebste, denk' ich dein; Es perlt im Herzensgrunde Mir der Erinn’rung Wein. In diesem halben Schimmer, Bom Tag nicht mehr belanscht, Goethe. |