Fremde Küsten besuchest du nun, und köstliche Waren Handelst du ein, und Schmuck reichen Matronen der Stadt. 2. Aber bringe mir auch ein leichtes Kettchen; ich will es Dankbar zahlen: so oft hab ich die Zierde gewünscht!" 70 manns, Erst nach Form und Gewicht deiner Bestellung genau. Commen „Nimm aus dem Garten noch einige Früchte mit dir! Keine Früchte, sie bringt jegliches Land nicht hervor." Schönere Frucht fiel dir, leise berührt, in die Hand. 90 Mir sank über die Schulter dein Haupt; nun knüpften auch deine Amors Hände fühlt' ich : er drückt uns gewaltig zusammen, 95 „Ewig!" sagtest du leise. Da schienen unsere Thränen, 105 Wie ich gekommen? Ich weiß, daß ich ein Trunkener schien. Mit dem Donner des Zeus! Stand sie doch neben dem Seine Tochter, die Göttin der Liebe; die Grazien standen schmied In der Werkstatt gleich ordne das himmlische Pfand. 115 Neun Mal umgebe sie dir, locker gewunden, den Hals. Ferner schaff ich noch Schmuck, den mannigfaltigsten; goldne Spangen sollen dir auch reichlich verzieren die Hand; 120 by Da wetteifre Rubin und Smaragd, der liebliche Saphir Stelle dem Hyacinth sich gegenüber, und Gold живу Halte das Edelgestein in schöner Verbindung zusammen. O, wie den Bräutigam freut, einzig zu schmücken die Braut! Seh ich Perlen, so denk ich an dich; bei jeglichem Ringe 125 Kommt mir der länglichen Hand schönes Gebild in den Sinn. Tauschen will ich und kaufen; du sollst das Schönste von Allem Wählen; ich widmete gern alle die Ladung nur dir. Doch nicht Schmuck und Juwelen allein verschafft dein Ge= liebter: Was ein häusliches Weib freuet, das bringt er dir auch. 130 Feine wollene Decken mit Purpursäumen, ein Lager Zu bereiten, das uns traulich und weichlich empfängt; Köstlicher Leinwand Stücke. Du sigest und nähest und kleidest Mich und dich und auch wohl noch ein Drittes darein. Bilder der Hoffnung, täuschet mein Herz! O mäßiget, Götter, 135 Diesen gewaltigen Brand, der mir den Busen durchtobt! Aber auch sie verlang ich zurück, die schmerzliche Freude, Wenn die Sorge sich kalt, gräßlich gelassen, mir naht. b Nicht der Erinnyen Fackel, das Bellen der höllischen Hunde Schreckt den Verbrecher so in der Verzweiflung Gefild, 140 Als das gelaßne Gespenst mich schreckt, das die Schöne von fern mir Zeiget: die Thüre steht wirklich des Gartens noch auf! Und ein Anderer kommt! Für ihn auch fallen die Früchte! Und die Feige gewährt stärkenden Honig auch ihm! Lockt sie auch ihn nach der Laube? und folgt er? O macht mich, ihr Götter, Blind, verwischet das Bild jeder Erinnrung in mir! Ja, ein Mädchen ist sie! und die sich geschwinde dem Einen Giebt, sie kehret sich auch schnell zu dem Andern herum. 145 Lache nicht diesmal, Zeus, der frechgebrochenen Schwüre ! Treffe dein leuchtender Bliß diesen unglücklichen Mast! he Diese Waaren, und mich gieb den Delphinen zum Raub! Nun, ihr Musen, genug! Vergebens strebt ihr zu schildern, 155 xternate Wie sich Jammer und Glück wechseln in liebender Brust. kas Heilen könnet die Wunden ihr nicht, die Amor geschlagen; Aber Linderung kommt einzig, ihr Guten, von euch. inflects 5. Jm Vaterlande Schreibe, was dir gefällt. Da sind Liebesbande, Da ist deine Welt. 6. Ein ewiges Kochen statt fröhlichem Schmaus! Was soll denn das Zählen, das Wägen, das Grollen? Bei allem dem kommt nichts heraus, Als daß wir keine Herameter machen sollen; Und sollen uns patriotisch fügen, An Knittelversen uns zu begnügen. 5 |