Welche Seligkeit ward mir Sterblichen! Träum ich? Empfänget
Dein ambrosisches Haus, Jupiter Vater, den Gast? Ambro, Ach! hier lieg' ich und strecke nach deinen Knieen die Hände Flehend aus. O, vernimm, Jupiter Xenius, mich!tenit come Chospit Wie ich hereingekommen? Ich kann's nicht sagen; es faßte 15 Hebe den Wandrer und zog mich in die Hallen heran. Hast du ihr einen Heroen herauf zu führen geboten?
Irrte die Schöne? Vergib! Laß mir des Irrtums Gewinn!
Deine Tochter Fortuna, sie auch! Die herrlichsten Gaben Teilt als ein Mädchen sie aus, wie es die Laune gebeut. 20 Bist du der wirtliche Gott? dann, so verstoße den
Nicht von deinem Olymp wieder zur Erde hinab!
„Dichter! wohin versteigest du dich?“ — Vergib mir; der
Kapitolinische Berg ist dir ein zweiter Olymp.
Dulde mich, Jupiter, hier, und Hermes führe mich später, 25 Cestius' Mal vorbei, leise zum Orkus hinab. prek
2. Hermann und Dorothea
Is to it, what they call wreck a thud an
Also das wäre Verbrechen, daß einst Properz mich begeistert,~~~ t Daß Martial sich zu mir auch, der Verwegene, gesellt? Daß ich die Alten nicht hinter mir ließ, die Schule zu hüten, Daß sie nach Latium gern mir in das Leben gefolgt? Daß ich Natur und Kunst zu schaun mich treulich bestrebe, 5 Daß kein Name mich täuscht, daß mich kein Dogma be-
Daß nicht des Lebens bedingender Drang mich, den Menschen, verändert,
huprey Daß ich der Heuchelei dürftige Maste verschmäht? Solcher Fehler, die du, o Muse, so emsig gepfleget, ~rabile Zeihet der Pöbel mich; Pöbel nur sieht er in mir. Yoveet Ja, sogar der Bessere selbst, gutmütig und bieder,
Will mich anders; doch du, Muse, befiehlst mir allein. Denn du bist es allein, die noch mir die innere Jugend Frisch erneuerst, und sie mir bis zu Ende versprichst. Aber verdopple nunmehr, o Göttin, die heilige Sorgfalt! 15 ecol Ach! Die Scheitel umwallt reichlich die Locke nicht mehr: Da bedarf man der Kränze, sich selbst und Andre zu täuschen ; Kränzte doch Cäsar selbst nur aus Bedürfnis das Haupt. Hast du ein Lorbeerreis mir bestimmt, so laß es am Zweige Weiter grünen, und gieb einst es dem Würdigern hin; 20 Aber Rosen winde genug zum häuslichen Kranze;
Bald als Lilie schlingt silberne Locke sich durch. Schüre die Gattin das Feuer, auf reinlichem Herde zu kochen ! Werfe der Knabe das Reis, spielend, geschäftig dazu! Laß im Becher nicht fehlen den Wein!
Gleichgesinnte, herein! Kränze, sie warten auf euch. Erst die Gesundheit des Mannes, der, endlich vom Namen` Homeros
Kühn uns befreiend, uns auch ruft in die vollere Bahn. Denn wer wagte mit Göttern den Kampf? und wer mit dem Einen?
Doch Homeride zu sein, auch nur als letter, ist schön. Darum höret das neuste Gedicht! Noch Einmal getrunken! Euch besteche der Wein, Freundschaft und Liebe das Ohr. Deutsche selber führ ich euch zu in die stillere Wohnung, Wo sich, nah der Natur, menschlich der Mensch noch erzieht;
Vove wrote Jers Uns begleite des Dichters Geist, der seine Luise Rasch dem würdigen Freund, uns zu entzücken, verband. unité jench val. Auch die traurigen Bilder der Zeit, sie führ ich vorüber;
Aber es siege der Mut in dem gesunden Geschlecht. Hab ich euch Thränen ins Auge gelockt, und Lust in die Seele Singend geflößt, so kommt, drücket mich herzlich ans
Weise dann sei das Géspräch! Uns lehret Weisheit am Ende Das Jahrhundert; wen hat das Geschick nicht geprüft? Blicket heiterer nun auf jene Schmerzen zurücke,
Wenn euch ein fröhlicher Sinn Manches entbehrlich erklärt. Menschen lernten wir kennen und Nationen; so laßt uns, 45 Unser eigenes Herz kennend, uns dessen erfreun.
Pieni shank with Auction spear. Ach! unaufhaltsam strebet das Schiff mit jedem Momente Durch die schäumende Flut
weiter und weiter hinaus!
Langhin furcht sich die Gleise des Kiels, worin die Delphine ne
Shk; Springend folgen, als flöh ihnen die Beute davon.
Alles deutet auf glückliche Fahrt: der ruhige Bootsmann Rückt am Segel gelind, das sich für Alle bemüht; Vorwärts dringt der Schiffenden Geist, wie Flaggen und Wimpel;
Einer nur steht rückwärts traurig gewendet am Mast, Sieht die Berge schon blau, die scheidenden, sieht in das Meer sie
Niedersinken, es sinkt jegliche Freude vor ihm. Auch dir ist es verschwunden, das Schiff, das deinen Alexis, Dir, o Dora, den Freund, ach! dir den Bräutigam raubt.
Auch du blickest vergebens nach mir. Noch schlagen die
Für einander, doch, ach! nun an einander nicht mehr. Einziger Augenblick, in welchem ich lebte ! du wiegest Alle Tage, die sonst kalt mir verschwindenden, auf.Z Ach! nur im Augenblick, im lezten, stieg mir ein Leben,
Unvermutet in dir, wie von den Göttern, herab. Nur umsonst verklärst du mit deinem Lichte den Aether;
Dein allleuchtender Tag, Phöbus, mir ist er verhaßt. In mich selber tehr ich zurück; da will ich im Stillen
Wiederholen die Zeit, als sie mir täglich erschien. War es möglich, die Schönheit zu sehn und nicht zu empfinden?
Wirkte der himmlische Reiz nicht auf dein stumpfes Ge
Klage dich, Armer, nicht an! So legt der Dichter ein
25 ridd Künstlich mit Worten verschränkt, oft der Versammlung of the
Jeden freuet die seltne, der zierlichen Bilder Verknüpfung, Aber noch fehlet das Wort, das die Bedeutung verwahrt. conterr Ist es endlich entdeckt, dann heitert sich jedes Gemüt auf, Und erblickt im Gedicht doppelt erfreulichen Sinn. Ach, warum so spät, o Amor, nahmst du die Binde,
Die du ums Aug mir geknüpft, nahmst sie zu spät mir
Lange schon harrte befrachtet das Schiff auf günstige Lüfte; h Endlich strebte der Wind glücklich vom Ufer ins Meer.
Leere Zeiten der Jugend! und leere Träume der Zukunft! 35 Ihr verschwindet, es bleibt einzig die Stunde mir nur. Ja, sie bleibt, es bleibt mir das Glück! ich halte dich, Dora! Und die Hoffnung zeigt, Dora, dein Bild mir allein.
Defter sah ich zum Tempel dich gehn, geschmückt und gesittet, Und das Mütterchen ging feierlich neben dir her.
Eilig warst du und frisch, zu Markte die Früchte zu tragen;
Und vom Brunnen, wie kühn! wiegte dein Haupt das balance Gefäß.
Da erschien dein Hals, erschien dein Nacken vor Allen, alia Und vor Allen erschien deiner Bewegungen Maß. Oftmals hab ich gesorgt, es möchte der Krug dir entstürzen; 45 Doch er hielt sich stet auf dem geringelten Tuch. hear oth Schöne Nachbarin, ja, so war ich gewohnt, dich zu sehen, Wie man die Sterne sieht, wie man den Mond sich beschaut, Sich an ihnen erfreut, und innen im ruhigen Busen
Nicht der entfernteste Wunsch, sie zu besigen, sich regt. Jahre, so gingt ihr dahin! Nur zwanzig Schritte getrennet Waren die Häuser, und nie hab ich die Schwelle berührt. Und nun trennt uns die gräßliche Flut! Du lügst nur den Himmel,
Welle! dein herrliches Blau ist mir die Farbe der Nacht. Alles rührte sich schon; da kam ein Knabe gelaufen
An mein väterlich Haus, rief mich zum Strande hinab. Schon erhebt sich das Segel, es flattert im Winde," so
„Und gelichtet, mit Kraft, trennt sich der Anker vom Sand.
Komm, Aleris, o komm!" Da drückte der wackere Vater, Würdig die segnende Hand mir auf das lodige Haupt; 60 Sorglich reichte die Mutter ein nachbereitetes Bündel:
„Glücklich kehre zurück!" riefen sie, glücklich und reich!" Und so sprang ich hinweg, das Bündelchen unter dem Arme, An der Mauer hinab, fand an der Thüre dich sichn Deines Gartens. Du lächeltest mir und sagtest: „Aleris! 65 Sind die Lärmenden dort deine Gesellen der Fahrt?
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