Sämtliche Werke: Jubiläums-Ausgabe in 40 Bänden, Volume 1Cotta, 1902 |
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... Welt so zu gestalten , daß sie ihm Ruhe ließen . Auch hier also die Poesie als Waffe , als befreiendes Mittel im Kampf gegen das Gefühl , zur Wiederherstellung des durch das Denken ebenso wie durch die Leidenschaften erschütterten ...
... Welt so zu gestalten , daß sie ihm Ruhe ließen . Auch hier also die Poesie als Waffe , als befreiendes Mittel im Kampf gegen das Gefühl , zur Wiederherstellung des durch das Denken ebenso wie durch die Leidenschaften erschütterten ...
Page xxiii
... Welt- anschauung auszubrausen , dann aber auch , um sein immer mehr geklärtes Gefühl der tiefsten Probleme in ihnen auszustrahlen , - bis den Gereiften das Bedürfnis nach strengerer Bindung der Gedanken durch gemessene Formen ergreift ...
... Welt- anschauung auszubrausen , dann aber auch , um sein immer mehr geklärtes Gefühl der tiefsten Probleme in ihnen auszustrahlen , - bis den Gereiften das Bedürfnis nach strengerer Bindung der Gedanken durch gemessene Formen ergreift ...
Page xxiv
... Welt empfangen , und sie war nicht unfruchtbar geblieben für seine lyrische Produktion , vor allem für seine Balladendichtung , die ja nach dem da- maligen Sprachgebrauch noch eine durchaus zugehörige Gattung der Lyrik und noch keinen ...
... Welt empfangen , und sie war nicht unfruchtbar geblieben für seine lyrische Produktion , vor allem für seine Balladendichtung , die ja nach dem da- maligen Sprachgebrauch noch eine durchaus zugehörige Gattung der Lyrik und noch keinen ...
Page xxvii
... Welt und reißt uns mit sich fort . In diesem innern Sturm und äußern Streite Vernimmt der Geist ein schwer verstanden Wort : Von der Gewalt , die alle Wesen bindet , Befreit der Mensch sich , der sich überwindet . Goethes Dichtung ...
... Welt und reißt uns mit sich fort . In diesem innern Sturm und äußern Streite Vernimmt der Geist ein schwer verstanden Wort : Von der Gewalt , die alle Wesen bindet , Befreit der Mensch sich , der sich überwindet . Goethes Dichtung ...
Page xxviii
... niedrige Vorstellung , ein ärm- licher , erbärmlicher Begriff : Ihm ziemt's , die Welt im Innern zu bewegen , Natur in sich , sich in Natur zu hegen . Hierin sah Goethe das wahrhaft Göttliche , hierin aber auch XXVIII Einleitung.
... niedrige Vorstellung , ein ärm- licher , erbärmlicher Begriff : Ihm ziemt's , die Welt im Innern zu bewegen , Natur in sich , sich in Natur zu hegen . Hierin sah Goethe das wahrhaft Göttliche , hierin aber auch XXVIII Einleitung.
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Common terms and phrases
alten Amor Anakreons Augen beglückt Bild Blick Blumen Blut Bruſt Buſen Coucou Dichter dieſe endlich Epigramm Erde Ergo bibamus erst ewig Felsen Flamme Freund freundlich froh Früchte Gedicht geh und sieh gehn Geiſt Geliebten Genuß gern gewiß gleich Glück glücklich Goethe Goethes Werke Gott Göttin Grab groß hält Hand Hast Haus heiligen heißt herrliche Herz heut Himmel hohen hold hören iſt ist's Jahre Johannes Bellin Jüngling Jupiter Kind kleine Knabe kommen kommt köstliche Kranz Kuß Laß läßt Leben leicht leise Liebchen Liebe Liebende liebliche Lied ließ Lili Schönemann Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß Mutter Myrte Nacht Nelke Pausias Phöbus recht Schlag Schmerzen sehn ſein ſelbſt ſich ſie Sieh sieht ſind soll Sonne stehn ſtill stillen Stunden Tanz Treue unsern unſre vanitas Vater Veilchen viel Volk voll Wandrer ward Waſſer Wein weiß Welt wieder wohl Wort Zeus zierlich zurück zuſammen
Popular passages
Page xxix - Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde ! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Page 66 - Wütend überschwillst, Oder um die Frühlingspracht Junger Knospen quillst. Selig, wer sich vor der Welt Ohne Haß verschließt, Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt, Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Page 283 - Nun glühte seine Wange rot und röter Von jener Jugend, die uns nie entfliegt, Von jenem Mut, der früher oder später Den Widerstand der stumpfen Welt besiegt, Von jenem Glauben, der sich, stets erhöhter, Bald kühn hervordrängt, bald geduldig schmiegt, Damit das Gute wirke, wachse, fromme, Damit der Tag dem Edlen endlich komme.
Page 6 - Ich weiß, was Gutes in dir lebt und glimmt!" So sagte sie, ich hör sie ewig sprechen, „Empfange hier, was ich dir lang bestimmt; Dem Glücklichen kann es an nichts gebrechen, Der dies Geschenk mit stiller Seele nimmt: Aus Morgenduft gewebt und Sonnenklarheit, Der Dichtung Schleier aus der Hand der Wahrheit.
Page 5 - Verzeih mir, rief ich aus, ich meint es gut! Soll ich umsonst die Augen offen haben? Ein froher Wille lebt in meinem Blut, Ich kenne ganz den Wert von deinen Gaben. Für andre wächst in mir das edle Gut, Ich kann und will das Pfund nicht mehr vergraben! Warum sucht ich den Weg so sehnsuchtsvoll, Wenn ich ihn nicht den Brüdern zeigen soll?
Page 106 - Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter wie du bist Und würdest erst gesund.
Page 102 - Lasten tragen. Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins: Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen.
Page xxix - Sagt es niemand, nur den Weisen, Weil die Menge gleich verhöhnet, Das Lebend'ge will ich preisen, Das nach Flammentod sich sehnet.
Page 102 - Er setzt' ihn an, er trank ihn aus: O Trank voll süßer Labe! O wohl dem hochbeglückten Haus, Wo das ist kleine Gabe! Ergeht's euch wohl, so denkt an mich, Und danket Gott so warm, als ich Für diesen Trunk euch danke.
Page 140 - Walle! walle Manche Strecke, Daß, zum Zwecke, Wasser fließe Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße. Und nun komm, du alter Besen, Nimm die schlechten Lumpenhüllen! Bist schon lange Knecht gewesen: Nun erfülle meinen Willen! Auf zwei Beinen stehe, Oben sei ein Kopf, Eile nun und gehe Mit dem Wassertopf!