Dichterstimmen aus Heimath und Fremde: für Frauen und JungfrauenLouise Büchner |
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... Bleibt dem Menschen nur die bange Wahl ; Auf der Stirn des hohen Uraniden Leuchtet ihr vermählter Strahl . Wollt ihr schon auf Erden Göttern gleichen , Frei sein in des Todes Reichen , Brechet nicht von seines Gartens Frucht ! An dem ...
... Bleibt dem Menschen nur die bange Wahl ; Auf der Stirn des hohen Uraniden Leuchtet ihr vermählter Strahl . Wollt ihr schon auf Erden Göttern gleichen , Frei sein in des Todes Reichen , Brechet nicht von seines Gartens Frucht ! An dem ...
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... bleibt die Schwere Mit dem Stoff , den sie beherrscht , zurück . Nicht der Maffe qualvoll abgerungen , Schlank und leicht , wie aus dem Nichts gesprungen , Steht das Bild vor dem entzückten Blick : Alle Zweifel , alle Kämpfe schweigen ...
... bleibt die Schwere Mit dem Stoff , den sie beherrscht , zurück . Nicht der Maffe qualvoll abgerungen , Schlank und leicht , wie aus dem Nichts gesprungen , Steht das Bild vor dem entzückten Blick : Alle Zweifel , alle Kämpfe schweigen ...
Page 58
... schwänden , Verließ ich Schmuck und Haus . Wohl wechseln Licht und Farben , Doch bleibt das Leben dein , Und wo die Blüten starben , Wird dich die Frucht erfreun . Jezt muß ich ewig weinen Um einen welken Kranz , Ernst Schulze. ...
... schwänden , Verließ ich Schmuck und Haus . Wohl wechseln Licht und Farben , Doch bleibt das Leben dein , Und wo die Blüten starben , Wird dich die Frucht erfreun . Jezt muß ich ewig weinen Um einen welken Kranz , Ernst Schulze. ...
Page 59
... bleibt es ewig nah ; Doch ewig muß verlangen , Wer nie das Schöne sah . Hätt ' ich dich nie gesehen , Dann müßte bald mein Herz In Sehnsuchtsqual vergehen ; Jetzt lebt es durch den Schmerz . wwwwww Frühling , der mit leisen Schwingen ...
... bleibt es ewig nah ; Doch ewig muß verlangen , Wer nie das Schöne sah . Hätt ' ich dich nie gesehen , Dann müßte bald mein Herz In Sehnsuchtsqual vergehen ; Jetzt lebt es durch den Schmerz . wwwwww Frühling , der mit leisen Schwingen ...
Page 60
... bleibt ungeschmückt . Fremde Bilder seh ' ich schweifen , Räthsel , neu und wunderbar , Und mein Herz kann nicht begreifen , Was ihm sonst so deutlich war . Dieses Duften , dieses Prangen , Hat es einst mich doch ergött ; Warum rinnt ...
... bleibt ungeschmückt . Fremde Bilder seh ' ich schweifen , Räthsel , neu und wunderbar , Und mein Herz kann nicht begreifen , Was ihm sonst so deutlich war . Dieses Duften , dieses Prangen , Hat es einst mich doch ergött ; Warum rinnt ...
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Dichterstimmen aus Heimath und Fremde: Für Frauen und Jungfrauen (Classic ... Louise Büchner No preview available - 2018 |
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 102 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
Page 99 - Komm, Trost der Welt, du stille Nacht! Wie steigst du von den Bergen sacht, Die Lüfte alle schlafen, Ein Schiffer nur noch, wandermüd. Singt übers Meer sein Abendlied Zu Gottes Lob im Hafen. Die Jahre wie die Wolken gehn Und lassen mich hier einsam stehn, Die Welt hat mich vergessen, Da tratst du wunderbar zu mir, Wenn ich beim Waldesrauschen hier Gedankenvoll gesessen. O Trost der Welt, du stille Nacht! Der Tag hat mich so müd...
Page 237 - O lieb', so lang du lieben kannst, O lieb', so lang du lieben magst, Die Stunde kommt, die Stunde kommt, Wo du an Gräbern stehst und klagst.
Page 174 - Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal: Nun, armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich alles, alles wenden.
Page 101 - Dämmrung will die Flügel spreiten, Schaurig rühren sich die Bäume, Wolken ziehn wie schwere Träume — Was will dieses Grau'n bedeuten? Hast ein Reh du lieb vor andern, Laß es nicht alleine grasen, Jäger ziehn im Wald und blasen, Stimmen hin und wieder wandern. Hast du einen Freund hienieden, Trau ihm nicht zu dieser Stunde, Freundlich wohl mit Aug und Munde, Sinnt er Krieg im tück'schen Frieden.
Page 100 - Liebste ist verschwunden, Die dort gewohnet hat. Sie hat mir Treu' versprochen, Gab mir ein'n Ring dabei, Sie hat die Treu' gebrochen, Mein Ringlein sprang entzwei. 34* Ich mödit" als Spielmann reisen Weit in die Welt hinaus, Und singen meine Weisen, Und gehn von Haus zu Haus. Ich möcht' als Reiter fliegen Wohl in die blut'ge Schlacht, Um stille Feuer liegen Im Feld bei dunkler Nacht.
Page 87 - Der ist der Herr der Erde, Wer ihre Tiefen mißt Und jeglicher Beschwerde In ihrem Schoß vergißt; Wer ihrer Felsenglieder Geheimen Bau versteht Und unverdrossen nieder Zu ihrer Werkstatt geht. Er ist mit ihr verbündet Und inniglich vertraut Und wird von ihr entzündet, Als wär sie seine Braut.
Page 205 - Beklagenswerteres auf diesem weiten Runde nichts. Einförmig stellt Natur sich her, doch tausendförmig ist ihr Tod. Es fragt die Welt nach meinem Ziel, nach deiner letzten Stunde nichts. Und wer sich willig nicht ergibt dem ehrnen Lose, das ihm dräut, Der zürnt...
Page 31 - Getös die Wagen Sich vermengen auf bestäubtem Plan. Mut allein kann hier den Dank erringen, Der am Ziel des Hippodromes winkt. Nur der Starke wird das Schicksal zwingen, Wenn der Schwächling untersinkt.
Page 190 - Du bist wie eine Blume So hold und schön und rein; Ich schau dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als ob ich die Hände, Aufs Haupt dir legen sollt', Betend, daß Gott dich erhalte So rein und schön und hold.