Sämtliche Werke, Volume 12Behr, 1903 |
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... Ausdruck . Das große Drama kann solchem nach nicht sozial oder historisch oder philosophisch sein , nicht nur die Gegenwart oder nur die Vergangenheit oder nur Metaphysik sein , sondern es muß alles zugleich sein sozial , historisch und ...
... Ausdruck . Das große Drama kann solchem nach nicht sozial oder historisch oder philosophisch sein , nicht nur die Gegenwart oder nur die Vergangenheit oder nur Metaphysik sein , sondern es muß alles zugleich sein sozial , historisch und ...
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... Ausdruck „ Niederschlag der wandelnden Zeit " besser heraus als früher . So konnte Hebbel mit einiger Zufriedenheit auf seine Broschüre blicken ( Nachlese I. 155 ) und erwarten , daß man seine Theorie richtig deuten werde . Einen ...
... Ausdruck „ Niederschlag der wandelnden Zeit " besser heraus als früher . So konnte Hebbel mit einiger Zufriedenheit auf seine Broschüre blicken ( Nachlese I. 155 ) und erwarten , daß man seine Theorie richtig deuten werde . Einen ...
Page xxix
... Ausdruck für dieselbe Stufe zu geben . Wieder beschäftigt ihn also die „ triviale Naivität " , doch hat er bei der Wertung des „ sub- jektiven Epos " auch jene Stufe bezeichnet , die sie erreichen und bedeutend machen kann . In der ...
... Ausdruck für dieselbe Stufe zu geben . Wieder beschäftigt ihn also die „ triviale Naivität " , doch hat er bei der Wertung des „ sub- jektiven Epos " auch jene Stufe bezeichnet , die sie erreichen und bedeutend machen kann . In der ...
Page 27
... Ausdruck gelangen , denn jedes gab der Sprache in irgend einem Ausläufer ein bestimmteres Gepräge . Mit einem Wort : es ist zweifelhaft , ja es ist gar nicht möglich , daß der Buch- 20 stabe 3 erreicht wird , aber wenn wir auch nur bis ...
... Ausdruck gelangen , denn jedes gab der Sprache in irgend einem Ausläufer ein bestimmteres Gepräge . Mit einem Wort : es ist zweifelhaft , ja es ist gar nicht möglich , daß der Buch- 20 stabe 3 erreicht wird , aber wenn wir auch nur bis ...
Page 40
... Ausdruck väterlicher Zufriedenheit gelten und das um so mehr , als in solchen Fällen der beste Vater dem zartsinnigsten Sohn gegenüber beständig eine Art von 15 Schaam , ja von Schuld zu empfinden pflegt . Nun denke man sich den Morgen ...
... Ausdruck väterlicher Zufriedenheit gelten und das um so mehr , als in solchen Fällen der beste Vater dem zartsinnigsten Sohn gegenüber beständig eine Art von 15 Schaam , ja von Schuld zu empfinden pflegt . Nun denke man sich den Morgen ...
Common terms and phrases
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Popular passages
Page 250 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 193 - Nachsommer" schrieb, bei dem er offenbar Adam und Eva als Leser voraussetzte, weil nur diese mit den Dingen unbekannt sein können, die er breit und weitläufig beschreibt. Darin liegt Folgerichtigkeit nach beiden Seiten. Der ausartende Genre reißt sich mehr und mehr vom alles bedingenden, aber auch alles zusammenhaltenden Zentrum los und zerfällt in demselben Moment in sich selbst, wo er sich ganz befreit zu haben glaubt. Und das überschätzte Diminutivtalent kommt ebenso natürlich vom Aufdröseln...
Page 269 - Geschäftigkeit, die in den flüchtigen Augenblick gern ihre Spur drücken möchte, und von dem ungeduldigen Schwärmergeist, der auf die dürftige Geburt der Zeit den Maßstab des Unbedingten anwendet, überlasse er dem Verstande, der hier einheimisch ist, die Sphäre des Wirklichen; er aber strebe, aus dem Bunde des Möglichen mit dem Notwendigen das Ideal zu erzeugen. Dieses präge er aus in Täuschung und Wahrheit, präge es in die Spiele seiner Einbildungskraft und in den Ernst seiner Taten,...
Page 269 - Wie verwahrt sich aber der Künstler vor den Verderbnissen seiner Zeit, die ihn von allen Seiten umfangen? Wenn er ihr Urteil verachtet. Er blicke aufwärts nach seiner Würde und dem Gesetz, nicht niederwärts nach dem Glück und nach dem Bedürfnis.
Page 71 - Besonderes und individualisiert der andere sein Allgemeines, bis sie, von ganz entgegengesetzten Enden ausgehend, in der Mitte des Wegs zusammentreffen und die beiden Hälften der Menschheit innig miteinander verschmelzen.
Page 184 - Anfangs schüchtern und durch die Erinnerung an Lessings Laokoon in der behäbigen Entfaltung seiner aufs Breite und Breiteste angelegten Beschreibungsnatur vielleicht noch ein wenig gestört, machte er bald die Erfahrung, daß dieser einst so gefährliche Laokoon in unseren Tagen niemand mehr schadet, und faßte Mut.
Page 177 - ... rüttelt. Das ängstliche Gefühl, das sich an eine solche Untersuchung knüpft, die wenigstens scheinbare Unsicherheit aller Zustände, die daraus hervorgeht, verbreitet sich in raschen Schwingungen über ganz Europa und erstickt, wie die unheimlichen Zuckungen des Erdbebens, zunächst die fröhlichen Stimmen, die aus kindlicher Brust in Dank und Jubel zum Festgelage des Lebens erschallen, macht sich dann aber selbst Luft.
Page 353 - Nicht allen hat er gelebt! Aber eine Zeit wird kommen, da wird er allen geboren, und alle werden ihn beweinen. Er aber steht geduldig an der Pforte des zwanzigsten Jahrhunderts und wartet lächelnd, bis sein schleichend Volk ihm nachkomme.
Page 231 - Menschen denken, wie man will, so viel ist gewiß, daß das Moment der Erhebung, dessen wir so nötig bedürfen, wie der Selbstvergessenheit, die der Schlaf gewährt, uns in unserer Zeit nur noch durch die Kunst kommen kann.
Page 23 - Ehrfurcht bezeigen, die sie seiner Richtung versagen zu müssen glaubten. Denn der Krieg gegen die Romantik war an und für sich zwar ein vollkommen berechtigter, jedoch nur so weit, als aus einer reich begabten, aber nicht, wie Shakespeare und Goethe, normalen Individualität allgemein gültige Gesetze abgeleitet werden sollten. Das ist vorüber, das Gleichgewicht zwischen dem wirklichen Leben und der Phantasiewelt, das eine Zeit lang verrückt zu werden drohte, ist längst wieder hergestellt...