Page images
PDF
EPUB

Lessing, wohl in Erinnerung an Schlegel, Praatjen (j. meine Monographie S. 60).

441) Wenn Erich Schmidt: Lessing II, 1 S. 93 f. das Motiv der Stummen Schönheit „unglaublich albern“ nennt, so scheint er mir doch mehr vom Standpunkt heutiger Kritik als aus der historischen Gesichtsweite zu urtheilen.

442) Da die Einfilbigkeit Charlottens bereits in diesem Drama (II, 6) genügend klar vorgebildet war, halte ich die Heranziehung von Molières sonst so abweichender ,,Ecole des Femmes" durch Söderhjelm (S. 68 f.) für unnöthig und unzutreffend.

443) Stück 13.

[ocr errors]

444) Nach Lork, vgl. Söderhjelm a. a. D.

445) Bayer: Von Gottsched bis Schiller 12, 104 stellt dies Stück sonderbarerweise dem „Triumph“ nach, weil es wirke,,wie die Melodie oder die Figuren einer Gavotte oder Courante."

446) Auch Schiller („Naive u. sentimentalische Dichtung") nennt Schlegel einen der geistreichsten Dichter unseres Vaterlandes, an dessen Genie es nicht lag, daß er nicht unter den ersten in dieser Gattung (der Komödie) glänzt."

447) Am 10. u. 65. Abend) (13. Stück u. Nachtrag zur Dramaturgie). 448) S. 137.

449) Schüße: Hamburgische Theatergesch. S. 280.

450) Meyer: F. L. Schröder I, S. 125, II, 2, S. 52, 141 u. 148. 451) Plümicke S. 397.

452) Prölß S. 288.

453) Der alte Freund Kästner besang dies freudige Ereigniß bald nachher in einer Elegie (Kästner I, 153).

454) Leben XLV f.

455) Nach ungedruckten Briefen im Besize v. N. F. Schlegel genas sie inzwischen eines schon nach wenigen Monaten gestorbenen Knaben. 456) Werke III, 308.

457) In einem Briefe an seine Frau v. 14. Sept. 1748 heißt es sogar bereits: „Schickt Dir der Geheime Rath Berkentin vielleicht meine Bogen vom Leben Heinrichs des Löwen, so schicke sie dem Buchführer Mummen auf der Börse“ (ungedruckt bei N. F. Schlegel). 458) Exemplar der Kieler Universitätsbibl.

459) Werke II, 545 ff.

460) Litterar. Pamphlete. S. 121 ff.

461) Werke II, 569 ff.

462) Vergl. A. Sauer: Ueber den fünffüßigen Jambus vor Lessings Nathan (Sizungsberichte der philos.-hist. Cl. d. k. k. Akad. d. Wiss. i. Wien, 90. Bd., S. 661 ff.).

463) Zarnckes Annahme (Ueber den fünffüßigen Jambus mit besondr. Rücksicht auf seine Behandlung durch Lessing, Schiller und Goethe, S. 25), diese Abwechselung habe Schlegel für eine Verschmelzung englischer und italienischer Manier gehalten, stüßt sich allerdings auf eine irrthümliche Auffassung der englischen Versbehandlung in dem „Schreiben über die Komödie in Versen," ist aber, sofern damit die Ursache von Schlegels Verfahrungsweise in dieser Ueberseßung bezeichnet werden soll, gegenüber der bestimmten Erflärung in citirter Briefstelle unhaltbar, ganz abgesehen davon, daß Schlegel in den inzwischen verflossenen 8 Jahren eine reiche Entwickelung durchgemacht hat.

464) Vgl. Zarncke a. a. D.

465) Ebd. S. 29.

466) . Jahn: Goethes Briefe an Leipziger Freunde S. 59. Vgl. Zarncke S. 32.

[ocr errors]

467) Zarnce: Miscellaneen (Berichte d. k. sächs. Ges. d. Wiss. 3. Leipzig. Philol.-Hist. Cl. 22. Bd. S. 210 ff.). Es kann nur eine Verwechselung von Heinrich Schlegel mit Elias vorliegen, der wie wir sahen auf Goethe so mannigfach eingewirkt hat; Heinrich Schlegel konnte sich unmöglich durch seine historischen Schriften und seine Ueberseßungen das Prädicat „groß“ erworben haben. Gleiches Schicksal wie hier Heinrich Schlegels Ueberseßungen erleiden Adolf Schlegels,,Vermischte Gedichte,“ speciell,,Das jüngste Gericht," welches Goethe (,,Wahrheit u. Dichtung" 4. Bch.) ausdrücklich Elias zuschreibt. 468) Schnorrs Archiv XIV, 57.

469) Handschriftlich im Besiß von N. F. Schlegel.
470) Leben LI.

471) Günstige Stimmung für Schlegel in Dänemark erwähnt Hagedorn 27. Septbr. 1749 gegen Bodmer (ungedruckt Zürich). Vgl. auch Söderhjelm S. 30.

472) Mittheilung von N. F. Schlegel.

473) Vgl. Muncker: Klopstock S. 259.

474) S. auch Hettner S. 398.

475) Neuestes aus der anmuthigen Gelehrsamkeit II, 901 ff. Vgl. auch Danzel S. 145.

476) Bodmer: Vier kritische Gedichte (D. Litt.-Denkm. N. 12 h. v. J. Baechtold, S. 101, vgl. Vorrede S. XLV).

477) Der Erstgeborene von den dichtenden Brüdern Schlegel war Elias allerdings; sonst hatte er, wie erwähnt, noch einen älteren Bruder, der, nach einem Briefe Adolfs an Elias (ungedruckt bei

[blocks in formation]

480) Lappenberg: Briefe von u. an Klopstock, S. 29 f.

481) Während man allgemein mit offen ausgesprochener Sehnsucht einer Gesammt-Ausgabe von Elias Schlegels Werken entgegensah, erschien 1750 in Leipzig eine zweibändige anonyme Ueberseßung von des Herrn von Saint-Foix,,Theatralischen Werken“, welche vielfach als nachgelassenes Werk des Verstorbenen bezeichnet wurde (Schmid: Chronologie S. 153, Nekrolog S. 252). Heinrich Schlegel nennt dieselbe nicht. Auch würden die beigedruckten Aufführungszeiten auf ein Entstehen der Ueberschung in den lezten beiden, wahrlich durch wichtigere Arbeiten des Verfassers ausgefüllten Lebensjahren hinweisen. Ferner ist der Ton der Vorrede (Exemplar der Münchener Hof- und Staatsbibliothek) für den bescheidenen Elias Schlegel viel zu anspruchsvoll. Vor allem aber wird kein Kenner seiner Werke ihm Verse (nur die Divertissements sind in Versen überseßt) wie die folgenden aufbürden wollen: Singet eines Prinzen Glücke,

Eines Lieblings vom Geschicke,

Den man gleich dem Vater liebt!
Singet die, die dieses Glücke

Ihm mit ihrem Herzen giebt.

Indessen war Adolf Schlegel Ende der vierziger Jahre allerdings fortdauernd zu Uebersezungen als litterarischen Lohnarbeiten genöthigt, und in der That dankt auch Giseke diesem seinem Freunde brieflich, daß derselbe seiner Braut den Saint-Foix gesandt (29. Juni 1751, ungedruckt, Besig von G. Kestner). Die Ueberseßung ist dabei aller= dings nicht direct als Adolfs Werk bezeichnet, obgleich andere Arbeiten desselben daneben als solche genannt sind: „Ich danke Ihnen nicht, daß Sie die Lettres der Babet übersezt haben, nicht, daß Sie von diesen Briefen und dem Saint-Foix meinem Mädchen ein Exemplar geschickt, nicht, daß Sie den Batteux so vortrefflich überseßt.“

482) Ebenso wie alle folgenden Briefe ungedruckt bei G. Kestner. Es ist erfreulich, daß durch die mir gestattete Veröffentlichung der= selben Adolf von dem Verdachte gereinigt wird, für das Andenken seines Bruders gar nichts Positives geleistet zu haben.

483) Diesen übersezte Adolf Schlegel.

484) Oft springt der Briefwechsel der Bremer Beiträger launig von Du zu Sie über, und umgekehrt.

[blocks in formation]

1718 J. E. Schlegel geb. 28. Januar. Voltaires erster theatr. Erfolg.

[blocks in formation]
[merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]
« PreviousContinue »