Aug', mein Ang', was sinkst du nieder? Auf der Welle blinken Rings die thürmende Ferne; Vom Berge. Wenn ich, liebe Lili, dich nicht liebte, Und doch, wenn ich, Lili, dich nicht liebte, Un Lili. (In ein Exemplar der Stella.) Im holden Thal, auf schneebedeckten Höhen Ich sah's um mich in lichten Wolken wehen, Empfinde hier, wie mit allmächt'gem Triebe Ein Herz das andre zieht, Und daß vergebens Liebe Blumengruß. Der Strauß, den ich gepflücket, Maified. Zwischen Weizen und Korn, Fand mein Holdchen Nicht daheim; Muß das Goldchen Draußen sein. Grünt und blühet Schön der Mai; Liebchen ziehet An dem Felsen beim Fluß, Wo sie reichte den Kuß, Jenen ersten im Gras, Ist sie das? Frühzeitiger Frühling. Tage der Wonne, Kommt ihr so bald? Schenkt mir die Sonne Hügel und Wald? Reichlicher fließen Sind es die Wiesen? Ist es das Thal? Blauliche Frische! Himmel und Höh! Goldene Fische Wimmeln im See. Buntes Gefieder Rauschet im Hain; Unter des Grünen Blühender Kraft Leise Bewegung Mächtiger rühret Gleich sich im Strauch. Aber zum Busen Kehrt er zurück; Helset, ihr Musen, Tragen das Glück! Saget, seit gestern Wie mir geschah ? Liebliche Schwestern, Liebchen ist da! Herbftgefühl. Fetter grüne, du Laub, Hier mein Fenster herauf! Aus diesen Augen Der ewig belebenden Liebe Vollschwellende Thränen. Raftlose Liebe. Dem Schnee, dem Regen, Im Dampf der Klüfte, Immer zu! Immer zu! Lieber durch Leiden Des Lebens ertragen. Von Herzen zu Herzen, Ach, wie so eigen Schaffet das Schmerzen! Wie soll ich fliehen? Krone des Lebens, Glück ohne Ruh, Liebe, bist du! |