Darstellung und beurtheilung der deutschen strafrechts-systeme: Die vertrags- und die abschrekkungs- theorieen. 1844J.C.B. Mohr, 1843 - Criminal law |
From inside the book
Results 1-5 of 100
Page xiv
... Menschen , die nicht seine , sondern Gottes Gaben sind , den Stab zu bre- chen , und diese Gewalt bis zur physischen Vernichtung , und le- benslänglichen Beraubung der persönlichen Freiheit seiner Unter- gebenen zu erstrecken ? Soll ...
... Menschen , die nicht seine , sondern Gottes Gaben sind , den Stab zu bre- chen , und diese Gewalt bis zur physischen Vernichtung , und le- benslänglichen Beraubung der persönlichen Freiheit seiner Unter- gebenen zu erstrecken ? Soll ...
Page xiv
... Menschen und der göttlichen Vergeltung zu überlassenden Unfittlichkeiten und Irreligiositäten , so weit dieselben nicht der Polizeigewalt des Staats zufallen , zu bestimmen . Zweitens : die Art der Ausübung des Strafrechts bestimmen ...
... Menschen und der göttlichen Vergeltung zu überlassenden Unfittlichkeiten und Irreligiositäten , so weit dieselben nicht der Polizeigewalt des Staats zufallen , zu bestimmen . Zweitens : die Art der Ausübung des Strafrechts bestimmen ...
Page xxxviii
... Menschen berechnet , nöthig ist , um jener Neigung ein Gegen- gewicht zu bereiten . ( Also : Strafandrohungen nach einem mitt- leren Proportionalmaaße der Abschreckung ) . “ ,, Aber neben dieser psychologischen Wirksamkeit der Strafen ...
... Menschen berechnet , nöthig ist , um jener Neigung ein Gegen- gewicht zu bereiten . ( Also : Strafandrohungen nach einem mitt- leren Proportionalmaaße der Abschreckung ) . “ ,, Aber neben dieser psychologischen Wirksamkeit der Strafen ...
Page xlii
... Menschen ' , d . h . in seiner Fähigkeit , das Gute vom Bösen zu unterscheiden , und der seinen göttlichen Ur- sprung bezeugenden , ihm einwohnenden Nothwendigkeit , das Gute zu wollen und das Böse zu verabscheuen . Insofern nämlich ...
... Menschen ' , d . h . in seiner Fähigkeit , das Gute vom Bösen zu unterscheiden , und der seinen göttlichen Ur- sprung bezeugenden , ihm einwohnenden Nothwendigkeit , das Gute zu wollen und das Böse zu verabscheuen . Insofern nämlich ...
Page xliv
... Menschen entwürdigt oder das sittliche Gefühl beleidigt . Vielmehr wird die Strafe um so gerechter und zweckmäßiger seyn , je mehr sie geeignet ist , nicht nur den Einzelnen , der sie duldet , zu bessern , sondern auch im Allgemeinen ...
... Menschen entwürdigt oder das sittliche Gefühl beleidigt . Vielmehr wird die Strafe um so gerechter und zweckmäßiger seyn , je mehr sie geeignet ist , nicht nur den Einzelnen , der sie duldet , zu bessern , sondern auch im Allgemeinen ...
Common terms and phrases
Abegg Abschreckung absoluten Allgemeinen alſo Ansicht aufgefaßt äußeren Begriffe Belohnung besonderen Beſſerung bestehen bestimmt bestraft Beurtheilung Bewußtseyn Beziehung blos bloß bürgerlichen Strafe chen daher Deduction dieſe dieß eben endlich erst find Freiheitsberaubung freilich Gerechtigkeit Gerechtigkeitstheorie Gesetzgeber Gesez gewiß giebt gleich Gottes göttlichen Grad Grund Grundsäge Handlungen Hegel heißt Henke Henrici Hiernach Idee indem indeß inneren iſt jezt Kant laſſen läßt lichen Maaß Menschen menschlichen mithin moralische Vergeltungsidee moraliſchen moralischen Vergeltung muß müſſen Natur Naturrechts nothwendig Philosophie Prävention Qualität und Quantität Quantität der Strafe Recht rechtlichen Rechtsverlegungen Reich Gottes relative Prinzip relativen Theorie Richter Schuld Schuldigen ſeine ſelbſt ſeyn ſich ſie Sinne sittlichen soll ſondern Staats Standpunkte Strafarten Strafbarkeit strafende Strafgewalt Strafrechts Strafvergeltung Strafwürdigkeit Strafzwecke Systeme Talion theils Theorieen Todesstrafe Tugend Uebel Uebertreter Umfang des Strafgebiets Unrecht Verbrechen Vergeltungsstrafe Vergeltungstheorie Verhältniß Verlegung Vernunft verschiedenen Verschuldung viel Volk wahre Weise Wesen Wiedervergeltung willen Willkür zugleich Zweck der Strafe
Popular passages
Page 331 - Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit, ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet.
Page 337 - Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, 24. und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Christum Jesum geschehen ist, 25.
Page 67 - Richterliche Strafe (poena forensis), die von der natürlichen (poena naturalis), dadurch das Laster sich selbst bestraft und auf welche der Gesetzgeber gar nicht Rücksicht nimmt, verschieden, kann niemals bloß als Mittel, ein anderes Gute zu befördern, für den Verbrecher selbst, oder für die bürgerliche Gesellschaft, sondern muß jederzeit nur darum wider ihn verhängt werden, weil er verbrochen hat...
Page 337 - Denn aus Gnaden seid ihr selig geworden durch den Glauben; und dasselbige nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus den Werken, auf daß sich nicht Jemand rühme.
Page 338 - Sünde. ^So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns...
Page 323 - So nun deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn. Wenn du das thust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.
Page 337 - Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und lose Verführung nach der Menschen Lehre und nach der Welt Satzungen, und nicht nach Christo.
Page 69 - Hat er aber, gemordet, so muß er sterben. Es gibt hier kein Surrogat zur Befriedigung der Gerechtigkeit. Es ist keine Gleichartigkeit zwischen einem noch so kummervollen Leben und dem Tode, also auch keine Gleichheit des Verbrechens und der Wiedervergeltung, als.durch den am Thäter gerichtlich vollzogenen, doch von aller Mißhandlung, welche die Menschheit in der leidenden Person zum Scheusal machen könnte, befreiten Tod.
Page 69 - Selbst wenn sich die bürgerliche Gesellschaft mit aller Glieder Einstimmung auflösete (z. B. das eine Insel bewohnende Volk beschlösse auseinander zu gehen und sich in alle Welt zu zerstreuen), müßte der letzte im Gefängnis befindliche Mörder vorher hingerichtet werden, damit jedermann das widerfahre, was seine Taten wert sind, und die Blutschuld nicht auf dem Volke hafte...
Page 323 - Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern, so dir jemand einen Streich giebt auf deinen rechten Backen, «dem biete den andern auch dar.