Handbuch zur Einführung in die deutsche Litteratur mit Proben aus Poesie und Prose |
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... Schwert alsdann an einen Lindenast . Den Köcher legt ' er nieder Und lehnte den Ger , den starken , So stand am rauschenden Bronnen 45. Der Held war aller Tugend und Wohl legt ' er den Schild zu Boden , Doch wie der Durst auch quälte ...
... Schwert alsdann an einen Lindenast . Den Köcher legt ' er nieder Und lehnte den Ger , den starken , So stand am rauschenden Bronnen 45. Der Held war aller Tugend und Wohl legt ' er den Schild zu Boden , Doch wie der Durst auch quälte ...
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... Schwert zuhanden , Mit Müh ' entging der Recke 54. Die Kraft war jenem entwichen , Seines Leibes Stärke , wohl Dieweil er des Todes Zeichen in bleicher Farbe trug . Bald ward er von schönen Frauen scholl Werder , Wald und Schlucht . so ...
... Schwert zuhanden , Mit Müh ' entging der Recke 54. Die Kraft war jenem entwichen , Seines Leibes Stärke , wohl Dieweil er des Todes Zeichen in bleicher Farbe trug . Bald ward er von schönen Frauen scholl Werder , Wald und Schlucht . so ...
Page 38
... Schwert erhielt , ein gutes , Das führt ' er bald mit Ruhme Des Wirtes Gattin gönnte Die sollte bald erschlagen 50. Da bot Frau Gotelinde Auch harrte vor dem Thor Wie blizten in der Hand weiter ging ins Heunenland ! der edle Rüdeger ...
... Schwert erhielt , ein gutes , Das führt ' er bald mit Ruhme Des Wirtes Gattin gönnte Die sollte bald erschlagen 50. Da bot Frau Gotelinde Auch harrte vor dem Thor Wie blizten in der Hand weiter ging ins Heunenland ! der edle Rüdeger ...
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... Schwert noch trug . erwuchs ihr Freud ' und Lust genug . König Ezels Weib : recht an Seel ' und Leib ! nach aller meiner Not . nichts soll mich hindern als der Tod . " sprach der Held darauf ; wohl noch der Zeiten Lauf , was Euch von ...
... Schwert noch trug . erwuchs ihr Freud ' und Lust genug . König Ezels Weib : recht an Seel ' und Leib ! nach aller meiner Not . nichts soll mich hindern als der Tod . " sprach der Held darauf ; wohl noch der Zeiten Lauf , was Euch von ...
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... Schwert ; gar preislich Gunther sich gewehrt . von Dietrichs eigner Hand . erdulden solches Band ; ledig den König und seinen Mann , vor ihnen keiner heil vondann . " nahm Gunthern bei der Hand ; den strenge Fessel band . schwand ihr ...
... Schwert ; gar preislich Gunther sich gewehrt . von Dietrichs eigner Hand . erdulden solches Band ; ledig den König und seinen Mann , vor ihnen keiner heil vondann . " nahm Gunthern bei der Hand ; den strenge Fessel band . schwand ihr ...
Common terms and phrases
alten Aridäus Augen beiden Berg Blut Degen deutschen Dichter Dichtung dieſem Drum edle Ehre Erde ersten Feind Frankreich Frau fremden Freund froh Fürsten Fuß Gerlind gleich Gott groß großen Gudrun Gunther Hagen halten Hand Hartmut Haupt Haus heiligen Held Herr Herz Hetel heute hieß Himmel hoch höhere holde Hüon Isegrim iſt ist's Jahre jezt Kaiser Kind Klopstock kommen König konnte Krieg Kriemhild Krimkrieges kühn Land Landsknecht laß laßt Leben Leib Leid lezten Liebe Lied ließ Ludwig Uhland Macht mancher Mann Meer Menschen muß mußt Mutter Nacht Narses nimmer Oberon Parmenio Philotas recht Recken Reich Reineke Rhein rief Ritter Roß Rüdeger Rußland sagte Schild schlagen Schloß Schwert ſein ſie Siegfried Sohn soll sollte sprach stand stark stolzen Strato Teja Thal thun thut Treue unsere Vater Vaterland Vesuv viel Volk voll Wald Wallensteins ward Weib weiß Welt wieder wilden wohl wollte Wort Wülpensand Wunden
Popular passages
Page 271 - Hab ich doch das Wort vergessen! Ach, das Wort, worauf am Ende Er das wird, was er gewesen. Ach, er läuft und bringt behende! Wärst du doch der alte Besen! Immer neue Güsse Bringt er schnell herein, Ach! und hundert Flüsse Stürzen auf mich ein. Nein, nicht länger Kann ich's lassen; Will ihn fassen. Das ist Tücke! Ach! nun wird mir immer bänger! Welche Miene! welche Blicke! O du Ausgeburt der Hölle! Soll das ganze Haus ersaufen? Seh ich über jede Schwelle Doch schon Wasserströme laufen.
Page 267 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 356 - Wälzt den ungeheuren Brand! Denn die Elemente hassen Das Gebild der Menschenhand. Aus der Wolke Quillt der Segen, Strömt der Regen; Aus der Wolke, ohne Wahl, Zuckt der Strahl.
Page 355 - Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau, die Mutter der Kinder, und herrschet weise im häuslichen Kreise und lehret die Mädchen und wehret den Knaben und reget ohn' Ende die fleißigen Hände und mehrt den Gewinn mit ordnendem Sinn und füllet mit Schätzen die duftenden Laden und dreht um die schnurrende Spindel den Faden und sammelt im reinlich geglätteten Schrein die schimmernde Wolle, den schneeigten Lein » und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer und ruhet nimmer.
Page 270 - Der Zauberlehrling Hat der alte Hexenmeister Sich doch einmal wegbegeben! Und nun sollen seine Geister Auch nach meinem Willen leben. Seine Wort' und Werke Merkt ich und den Brauch, Und mit Geistesstärke Tu ich Wunder auch. Walle! walle Manche Strecke, Daß, zum Zwecke, Wasser fließe Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße. Und nun komm, du alter Besen, Nimm die schlechten Lumpenhüllen! Bist schon lange Knecht gewesen; Nun erfülle meinen Willen! Auf zwei...
Page 273 - So hab ich doch manche noch schlimmer vollbracht, Der Morgen hat alles wohl besser gemacht. Drum rasch bei der mondlichen Helle Ins Bett, in das Stroh, ins Gestelle. Und als er im willigen Schlummer so lag, Bewegt es sich unter dem Bette. Die Ratte, die raschle, solange sie mag!
Page 355 - Der Mann muß hinaus ins feindliche Leben, muß wirken und streben und pflanzen und schaffen, erlisten, erraffen, muß wetten und wagen das Glück zu erjagen. Da strömet herbei die unendliche Gabe, es füllt sich der Speicher mit köstlicher Habe, die Räume wachsen, es dehnt sich das Haus. Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau, die Mutter der Kinder, und herrschet weise im häuslichen Kreise und lehret die Mädchen und wehret den Knaben und reget ohn...
Page 311 - Es wurde dunkler, wir kamen dem Tale Chamonix näher und endlich darein. Nur die großen Massen waren uns sichtbar. Die Sterne gingen nacheinander auf und wir bemerkten über den Gipfeln der Berge, rechts vor uns, ein Licht, das wir nicht erklären konnten. Hell, ohne Glanz wie die Milchstraße, doch dichter, fast wie die Plejaden...
Page 219 - Der König und die Kaiserin, Des langen Haders müde, Erweichten ihren harten Sinn, Und machten endlich Friede; Und jedes Heer, mit Sing und Sang, Mit Paukenschlag und Kling und Klang, Geschmückt mit grünen Reisern, Zog heim zu seinen Häusern. Und überall all überall, Auf Wegen und auf Stegen, Zog Alt und Jung dem Jubelschall Der Kommenden entgegen. Gottlob ! rief Kind und Gattin laut, Willkommen!
Page 389 - Reime heiß ich viermal kehren wieder Und stelle sie, geteilt, in gleiche Reihen, Daß hier und dort zwei eingefaßt von zweien Im Doppelchore schweben auf und nieder. Dann schlingt des Gleichlauts Kette durch zwei Glieder Sich freier wechselnd, jegliches von dreien. In solcher Ordnung, solcher Zahl gedeihen Die zartesten und stolzesten der Lieder. Den werd ich nie mit meinen Zeilen kränzen, Dem eitle Spielerei mein Wesen dünket Und Eigensinn die künstlichen Gesetze. Doch wem in mir geheimer Zauber...