Page images
PDF
EPUB

35. 26, 85. 29 T; Acc. autre 3. 10, 19. 7;

ohne s:
autre 3. 13,
45. 10, 105. 25; Acc.
Pl. autras 256. 29 T.

285. 4 T, gewöhnlich
autres 3. 16, 7. 10 T.

Pl. N. erscheint selten steht der Acc. autres Fem. autra 81. 25 T,

Eine Ableitung ist autruy (*altruic) 49. 5, 83. 14, 282. 3 T, mit kollektiver Bedeutung; vereinzelt kann sie das Plural-s annehmen: autruys 306. 26 T.

Zu merken: lun o lautre 75, 2 T, luns a lautre 123. 50 M, a lun a lautre 9. 26 T.

2. cada (über die Etymologie siehe P. Meyer Rom. II 80) und das aus dem Französischen entlehnte chaca, chaqua, konkurrieren noch in der 1. Hälfte des 19. Jahrh. Rou cada I 8, III 63, chaca IV 48, chaqua III 109, G cada 229. 1 chaca R 915. Heute ist cada in Montpellier selbst nicht mehr gebräuchlich, wohl aber noch in der Umgebung der Stadt (Lodève) (siehe Rev. d. 1. r. XVIII 23); eine abgekürzte Form von chaca cha bei G 222. 29 ist heute im Abnehmen begriffen. Die Urkunden kennen chaqua noch nicht, cada nur in der Zusammensetzung mit unus. Das Pronomen der mittelalterlichen Mundart ist quex (quisque) 67. 20 T als substantivisches und qualque als adjektivisches.

[ocr errors]

3. calque (qualem que): Masc. S. caouque R 238, fr. 228. 4. Pl. cauques 93. 5 G, Fem. caouca R 401, quauquas 282. 15 G. Belege aus den Urkunden: qualque 109. 9 T, Fem. qualqua 297. 2 T. 4. nulh, ulh (nullum, ullum, mit Erweichung von 11 zu 1): Masc. S. N. nuls 1. 23 M nulh 49. 22, ulh 41. 26 T; Acc. ulh 47. 16 T. Fem. ulha 17. 23, 37. 5, nulha 31. 21 T.

5. homo erscheint in der älteren Periode als hom 31. 6, 73. 28, 100. 17 T Co1 359. 25, später, nach Uebergang des auslautenden m in n, als on Rou I 16 und unter französischer Einwirkung auch als l'on R 359, Fi 237. 11.

6. Das heute gebräuchliche aus dem Französischen entlehnte p lusieurs kennt schon eine Urkunde von T: 186. 30, die einheimische Form ist plusurs 198. 22 oder plusors 192. 20 T.

7. Lat. quidcumque entspricht quicon 221. 20 G, 326. 5 BP,in der älteren Sprache ist die regelmässige Form des Neutrums ren 13. 21, 23. 1, 35. 4 T, mit adverbialem s: res 349. 13 Chr, rens 306. 30 Serm. T.

8. tal S. N. tals 150. 7 T, Acc. Pl. tals 100. 20 T, Fem. mit analog. a: tala Rou IV 5. 9, Fi 228. 12, auch tela R 698 in Chr. bereits talle 424. 26 T.

-

9. tout (*tottum): Masc. S. N. wie Acc. tot 19. 13, 57.27.. A. 5. 22, 7. 15 T.

Pl. N. Das nachtonige i hat sich mit t zu č verbunden und zugleich den Stammvokal zu u »umgelautet« : tug 3. 12, 27. 25, 29. 11 T, tuch Cos 457.5, schlechte Schreibung tugs 105. 25 T. Dagegen ist tuit unbekannt. Wie gewöhnlich drang mit dem Zusammenbruch der

Französische Studien. IV. 5.

9

[ocr errors]

Kasusflexion auch hier der Acc. ein: schon die Cout. enthalten einen Beleg für tostz 39. 5, 53. 2 Et 169. 24, Chr. 389. 9, schlechte Schreibung tot 343. 3 T. Acc. *tottos ergibt toz 123. 4 M, 473. 20 G1; oder, zur stärkeren Bezeichnung des auslautenden Konsonanten, totz 7. 14 Cout, 115. 15 Et, 252. 8 Ser, 325. 2 Chr. handschriftliche Varianten: tostz 5. 2, 23. 11 Cout Et 112. 25- - totstz 252. 29 Ttosts 111. 30 T, tots 3. 16 T, 117. 12 M; Schwächung von z zu s: tos 170. 12. 28 T; mangelhafte Graphie: tot 198. 26, 389. 11 T; Uebergang von ts zu ch in toch 191. 25, 195. 5 T Fem. tota 7. 4, 55. 27 T, Pl. totas 55. 27 T; die Masc.-Form trat an seine Stelle T 460. 1: a totz lurs bonas respostas. Später wurde dem Pl. der Masc. ein dem e der Indeclinabilia analoges e angefügt und dem wirklichen Lautwert entsprechend der Stammvokal durch ou (u) bezeichnet: Masc. S. tout 126. 12, Pl. toutes 7. 2 F, 84. 20 G, Fem. touta 328. 16 BP toutas R 553.

116) 10. Die substantivischen Pronomina, welche mit unus gebildet sind, flektieren im Masc. nach der 2., im Fem. nach der 1. substant. Dekl. Der eigentlich pronominale Bestandteil bleibt unverändert:

a. alcun (aliquem unum).

[ocr errors]

Masc. S. N. alcuns 29. 2, 110. 16, 141. 31 T 17. 23 PCI alcus 29. 7 T. Die Acc.-Form hat schon PC1: alcun 17. 15, ebenso T 21. 17, 29. 22 109. 8, 116. 16, A. alcun 19. 3. Pl. Hier ist nur eine Form für beide Kasus üblich, nämlich der A. N. alcuns 87. 6, 91. 29, 111. 6 alcus 185. 1, 350. 14, 364. 2 T A. alcuns 85. 1, 139. 3 alcus 353. 3, 364. 13 T Fem. Sing. alcuna 19. 3 aucuna 195. 25, 307. 31,

[ocr errors]

Pl. alcunes 202. 25 T für gewöhnliches alcunas; das Masc. G1 515. 25: ab alcus mercadarias.

b. negun (nec unum).

aucune 200. 6 T

an ihre Stelle trat

negunz 43. 8 M, negus A. negun 3. 10 .. T,

Masc. S. N. neguns 39. 17, 142. 5 T
T
negun 113. 7, 323. 7

29. 12, 142. 2 T Pl. N. neguns 114. 30, 142. 9 T (siehe alcuns), A. neguns 105, 24 T; schlechte Orthographie: negun 306. 18 T, Fem. neguna 3. 20 negunas 7. 23 T.

C. dengun. (Das Pronomen ist nur aus späten Urkunden zu belegen, in denen ein Kasusunterschied nicht mehr besteht.)

[ocr errors]

Masc. S. N. dengun 172. 34, A. 179. 12, Pl. N. dengus 179. 13, A. denguns 189. 3 T degus 312. 18 G Fem. denguna G 323. 5. d. cascun: Masc. S. N. cascun 87. 8, 167. 28 .. T, quascun 150. 30. A. cascun 3. 23, 103. 25, Fem. cascuna 118. 4, quascuna 45. 16 cascunas 102. 15 T.

e. cadaun: N. S. cadauns 4. 4 PCI, cadaun 19. 14 T, A. S. cadaun 27. 6 T, Fem. cadauna 7. 1. 17 M.

Wie stellt sich die neuere Mundart zu diesen subst. Pronominibus? Die benutzten Denkmäler geben zu folgenden Bemerkungen Anlass:

Rou

[ocr errors]

alcun und negun sind ihnen unbekannt: dengun synkopiert das n der 1. Silbe und nimmt ein festes s zu sich: degus 326. 8 G, 36 R, 367.9 BR. Das einheimische cascun ist dem französischen chacun gewichen: R 235. Durch Synkope fiel a in cadaun: cadun IV 3. 7 Fem. caduna 93. 16 G, allein wie das Adjektiv ist auch das substantivische Pronomen heutzutage in Montpellier selbst unüblich, in Lodève dagegen noch bekannt. Ein neues, den Urkunden fremdes, substantivisches Pronomen hat die jüngere Mundart aus dem Adjektiv quaouque (qualemque) gebildet: quauqu'un G 91. 22, oder mit paragogischem s (siehe tus, degus) quauqu'us 92.21 G-caucun 10.17 Fcaoucus R 911. Die übrigen unbestimmten Pronominalformen, wie tantus, quantus, multus, paucus, bieten nichts Bemerkenswertes: sie flektieren wie die Adjectiva der 1. Klasse.

B. Konjugation.

Allgemeine Bemerkungen.

s ist

117) 1. In der Verbalflexion blieb von den auslautenden Konsonanten ausser s nur das t der 3. Sing. Perf. gewisser Verba. in der 1. Pl. aller Tempora gefallen. Von den nicht auslautenden Konsonanten ist t vor s in der 2. Pl. aller Zeiten synkopiert worden; ebenso verhält sich ein volkstümliches Gedicht aus dem 14. Jahrh., nämlich das Kindheitsevangelium, wo Reime das Schwinden des t bestätigen (siehe Kressner, Herrigs Archiv 58, 304). Dennoch begegnet zuweilen in den Urkunden unter dem Einfluss der klassischen Sprache tz1). Es fiel ferner v im Perfekt; m, n, r bleiben gewöhnlich in den Urkunden, doch macht sich schon früh die Neigung geltend, m zu n zu schwächen und n zu apokopieren. Dies ist später Regel geworden. b schwächte sich zu v im Imperf. der 1. latein. Konj., fiel im Imperf. der übrigen Konjugationen.

[ocr errors]
[ocr errors]

2. Von den Flexionsvokalen ist a bis auf die Fälle geblieben, in denen es sich zu e geschwächt hat; es wurde durch ę ersetzt im Perf. Ind. und Imperf. Konj. der 1. Konj., durch o (u, ou) in den 3. Personen des Plur., d. h. die Endung ant wurde mit unt vertauscht. Die übrigen Flexionsvokale sind unter dem Tone geblieben, sonst gefallen. Ausnahmen: latein. u ist als ọ (u, ou) in der 3. Plur. der

1) La 2e personne du pluriel des verbes prend une s finale, dans le bas Languedoc jusqu'à Carcassonne; à partir de cette ville et à l'ouest, elle se termine en ts. Cantagrel Rev. d. I. r. I 313.

9*

3. und 4. Konj. geblieben. Dies o hatte den Lautwert von u, wurde aber in den Urkunden unter dem Einfluss der klassischen Orthographie gewöhnlich in der Schrift beibehalten. Manchmal indessen befreite sich der Schreiber von der Macht der Tradition, um sich alsdann einer mehr phonetischen Darstellung zu befleissigen; (in der älteren Zeit u, in der jüngeren ou, welch letztere in den Gedichten der Neuzeit die allgemein übliche geworden ist.) - e hat sich im Hiatus wie gewöhnlich dem i angeglichen, sowohl im primären (1. Sing. Praes. Ind. und im ganzen Konj. der 2. latein. Konjugation), als im sekundären (Imperf. der 2., 3. und 4. latein. Konjug.); tonloses i blieb in der 1. Sing. Perf. der 1. und 2. schwachen Konjugation und allerdings auf verschiedene Weise modificiert im Hiatus, also im ganzen Konjunktiv und in der 1. Sing. Praes. Ind. der lat. 4. Konjug.

3. Die Regel, dass betontes e und unter dem Einfluss eines nachtonigen i (e) im Hiatus zu ie bez. ue diphthongieren, kommt hier dahin zur Geltung, dass Verba mit stammhaftem ę oder y, je nach ihren verschiedenen Ton- und Zeitformen, einen Vokalwechsel haben eintreten lassen: vuelh 289. 28 T 1. Sing. Praes. volem 107. 6 T; doniey 107. 8 T, 1. Sing. Perf. donet 3.; Konj. Praes. vuelha 43. 21 T, 3. Sing. 2. Plur. vollas 58. 4 M; puesca 108. 18 T puscas 16. 2 PCI; requieiron 116. 6 T requerrai 1. Fut. 50. 5 M; mueyra 397. 25 T, 3. Konj. Praes. morra 3. Fut. 29. 22 T; sueffra 145. 3 T- suffrian 143. 25 T, 3. Pl. Kondicionalis.

[ocr errors]

4. Die beiden ersten Personen des Pl. sind in allen Temporibus flexionsbetont, auch dann, wenn die entsprechenden latein. Zeitformen stammbetont sind. Nur in faym 139. 8 T, fam 164, 25 T 2. Pl. fais 280. 7 T sind die latein. Formen organisch weiter entwickelt (daneben auch fazém 109. 17 T). Ferner in der modernen Verbalflexion des Imperf. Ind. und Konjunkt. der 1. Konjug.; hier rückte der Accent von der Endsilbe auf die unmittelbar vorhergehende.

5. Tritt durch den Fall der Flexion der stammauslautende Konsonant in den Auslaut, so ist er allen Veränderungen unterworfen, die ein Konsonant in dieser Stellung im Laufe der Entwicklung erleidet; ebenso bedingt seine Verbindung mit dem s der Flexion die in der Lautlehre erörterten Veränderungen.

6. Nach dem Vorgange von Diez (II4 131) unterscheiden wir zwischen schwacher und starker Verbalflexion. Einteilungsprincip ist die 3. Sing. des Perfekts: Je nachdem hier ein flexivischer Vokal erscheint oder nicht, sind die Verba schwach oder stark. Es ist aber ausdrücklich zu bemerken, dass diese Einteilung nur für die ältere Sprachperiode berechtigt ist: in der jüngeren nehmen alle Verba in der 3. Sing. Perf. einen flexivischen Vokal zu sich.

7. Da die Bildung der tempora composita in unserem Dialekte nichts Charakteristisches bietet, und wir es demnach unterlassen, auf sie einzugehen, bringen wir die Flexion der Hülfsverbä erst am Schlusse

unserer Darstellung, zumal die Erklärung vieler Zeitformen derselben zu unliebsamen Wiederholungen führen müsste.

118) Im folgenden geben wir das Paradigma der drei schwachen Konjugationen, der starken nur, soweit ihre Flexion sich mit der der schwachen deckt. In ihm sind die Formen der älteren Periode vorangestellt und von denen der jüngeren, soweit sie von einander abweichen, durch den Bindestrich getrennt, die seltener gebräuchlichen in die Klammer gesetzt. + deutet an, dass die betreffenden Personen sich nicht belegt finden, (vor einem Komma) das Fehlen der Flexion.

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small]
« PreviousContinue »