Die Hauptströmungen der Literatur des neunzehnten Jahrhunderts: Vorlesungen gehalten an der Kopenhagener UniversitätF. Duncker, 1896 - Literature, Modern |
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... Talent dennoch in seiner Richtung das größte seiner Zeit war . Wenn sich also der litterarische Wert eines Kunstwerkes in seinem Widerstandsvermögen gegen die Zeit und in seiner Fähigkeit , sich außerhalb seines Vaterlandes Leser zu ...
... Talent dennoch in seiner Richtung das größte seiner Zeit war . Wenn sich also der litterarische Wert eines Kunstwerkes in seinem Widerstandsvermögen gegen die Zeit und in seiner Fähigkeit , sich außerhalb seines Vaterlandes Leser zu ...
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... Jean Pauls Talent gefiel Börne in hohem Maße . Er entnahm von Jean Paul gewisse komische deutsche Städtenamen ( Kuhschnappel , Flachsen- fingen ) und ahmte als junger Mann dessen humoristische Manier 50 Das junge Deutschland .
... Jean Pauls Talent gefiel Börne in hohem Maße . Er entnahm von Jean Paul gewisse komische deutsche Städtenamen ( Kuhschnappel , Flachsen- fingen ) und ahmte als junger Mann dessen humoristische Manier 50 Das junge Deutschland .
Page 64
... Talent aufmerksam wurden . Rahel schreibt in einem Briefe vom 18. Mai 1819 , daß ihr Genz die „ Wage “ als das Geistreichste und Wißigste , was in jener Zeit geschrieben , als das Beste dieser Art empfohlen habe , was überhaupt seit ...
... Talent aufmerksam wurden . Rahel schreibt in einem Briefe vom 18. Mai 1819 , daß ihr Genz die „ Wage “ als das Geistreichste und Wißigste , was in jener Zeit geschrieben , als das Beste dieser Art empfohlen habe , was überhaupt seit ...
Page 70
... Talent “ , welches seinem Wesen nach ohne inneren Halt sei , „ eine Hetäre , die sich jedem preisgiebt . " Grethe habe allzeit mit dem Strome ge- schwommen und zwar auf der Oberfläche wie ein Kork , jede Mode - Schwäche und -Chorheit ...
... Talent “ , welches seinem Wesen nach ohne inneren Halt sei , „ eine Hetäre , die sich jedem preisgiebt . " Grethe habe allzeit mit dem Strome ge- schwommen und zwar auf der Oberfläche wie ein Kork , jede Mode - Schwäche und -Chorheit ...
Page 72
... in denen er die Menzel'sche Tonart anschlägt , wie z . B. in seinem „ Tage- buch " von 1830 , wo er von Goethes Glück erzählt , daß er mit jeltenem Talent 60 Jahre lang die Handschrift des Genies 72 Das junge Deutschland .
... in denen er die Menzel'sche Tonart anschlägt , wie z . B. in seinem „ Tage- buch " von 1830 , wo er von Goethes Glück erzählt , daß er mit jeltenem Talent 60 Jahre lang die Handschrift des Genies 72 Das junge Deutschland .
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Common terms and phrases
1817 LIBRARIES A. W. Schlegel alten Aristophanes Atta Troll Ausdruck außerhalb Bedeutung Berlin besaß Börne Briefe Buch Byron CHIGAN damals deſſen Desterreich deutschen Dichter diejenige dieſe Eindruck Einfluß endlich ersten französischen Frauen Freiheit Freiligrath Friedrich Friedrich Wilhelm IV Fürsten ganze Gedanken Gedicht Gefühl Geist geistigen gewiß giebt Glauben Goethe Gott groß großen Guzkow Hand Haß Hegel Heine Heinrich Heine heißt Henriette Herz Herwegh Herz Höhe Immermann iſt Jahre jezt Jugend Julirevolution jungen Deutschland König konnte Lande laſſen läßt Leben Leidenschaft lezten lichen Liebe Lied ließ litterarischen Litteratur Ludwig Börne Macht Mann Menschen Menzel MICHIGAN Mundt muß Napoleon Natur neue Paris Partei Persönlichkeit Platen Poesie politischen Preußen Rahel Recht Religion Republikaner Revolution Romantik schließlich schloß schrieb Schriften Schriftsteller ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind später stand stets Stil Tage Talent troß unserer Varnhagen viel Volk ward Weib weiß Welt wenig Werke Wesen wieder Wirklichkeit wohl wollte Worte zuſammen zuweilen
Popular passages
Page 168 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 163 - Ein Fichtenbaum steht einsam Im Norden auf kahler Höh. Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die, fern im Morgenland, Einsam und schweigend trauert Auf brennender Felsenwand.
Page 132 - Wer zum ersten Male liebt, Sei's auch glücklos, ist ein Gott; Aber wer zum zweiten Male Glücklos liebt, der ist ein Narr. Ich, ein solcher Narr, ich liebe Wieder ohne Gegenliebe ! Sonne, Mond und Sterne lachen, Und ich lache mit - und sterbe.
Page 138 - Der Tod, das ist die kühle Nacht, Das Leben ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich schläfert, Der Tag hat mich müd gemacht. Über mein Bett erhebt sich ein Baum, Drin singt die junge Nachtigall; Sie singt von lauter Liebe, Ich hör es sogar im Traum.
Page 162 - Nur, wer die Sehnsucht kennt, Weiß, was ich leide! Allein und abgetrennt Von aller Freude, Seh ich ans Firmament Nach jener Seite. Ach, der mich liebt und kennt; Ist in der Weite. Es schwindelt mir, es brennt Mein Eingeweide. Nur, wer die Sehnsucht kennt, Weiß, was ich leide!
Page 136 - Träumerisch sinnend, — und halb im Wachen Und halb im Schlummer, schaute ich Christus, Den Heiland der Welt. Im wallend weißen Gewande Wandelt...
Page 112 - Ich weiß wirklich nicht, ob ich es verdiene, daß man mir einst mit einem Lorbeerkranze den Sarg verziere. Die Poesie, wie sehr ich sie auch liebte, war immer nur heiliges Spielzeug oder geweihtes Mittel für himmlische Zwecke. Ich habe nie großen Wert gelegt auf Dichterruhm, und ob man meine Lieder preiset oder tadelt, es kümmert mich wenig. Aber ein Schwert sollt ihr mir auf den Sarg legen, denn ich war ein braver Soldat im Befreiungskriege der Menschheit.
Page 29 - Worte gleich flammenden Sternen, die aus der Höhe herabschießen und die Paläste verbrennen und die Hütten erleuchten...
Page 143 - Ich unglückselger Atlas! eine Welt, Die ganze Welt der Schmerzen, muß ich tragen, Ich trage Unerträgliches, und brechen Will mir das Herz im Leibe. Du stolzes Herz! du hast es ja gewollt! Du wolltest glücklich sein, unendlich glücklich Oder unendlich elend, stolzes Herz, Und jetzo bist du elend. XXV Die Jahre kommen und gehen, Geschlechter steigen ins Grab, Doch nimmer vergeht die Liebe, Die ich im Herzen hab.
Page 134 - Blamier mich nicht, mein schönes Kind, Und grüß mich nicht unter den Linden; Wenn wir nachher zu Hause sind, Wird sich schon alles finden.