Die Hauptströmungen der Literatur des neunzehnten Jahrhunderts: Vorlesungen gehalten an der Kopenhagener UniversitätF. Duncker, 1896 - Literature, Modern |
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... Geist und fran- zösischer Richtung nahe steht , gelangt in mehreren seiner eigentümlichsten Gedichte , ja selbst in seinen kleinen epigram- matischen Versen die Betrübnis der Besten über die ständig wachsende politische und soziale ...
... Geist und fran- zösischer Richtung nahe steht , gelangt in mehreren seiner eigentümlichsten Gedichte , ja selbst in seinen kleinen epigram- matischen Versen die Betrübnis der Besten über die ständig wachsende politische und soziale ...
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... Geist in seiner Prosa durch . Noch ehe er die eigentliche politische Saite ertönen läßt , amüsiert er sich in seinen „ Reisebildern " mit herausforderndem Spotte über deutsche Zustände und den deutschen Stumpfsinn , der sich darein ...
... Geist in seiner Prosa durch . Noch ehe er die eigentliche politische Saite ertönen läßt , amüsiert er sich in seinen „ Reisebildern " mit herausforderndem Spotte über deutsche Zustände und den deutschen Stumpfsinn , der sich darein ...
Page 24
... Geist schlug das Ereignis der Julirevolution wie ein Blig ein . Im Sommer des Jahres 1830 befand er sich im Bade Soden bei Frankfurt am Main , um sich von einem lang = wierigen Gichtleiden und wiederholtem Blutsturzanfalle zu er- holen ...
... Geist schlug das Ereignis der Julirevolution wie ein Blig ein . Im Sommer des Jahres 1830 befand er sich im Bade Soden bei Frankfurt am Main , um sich von einem lang = wierigen Gichtleiden und wiederholtem Blutsturzanfalle zu er- holen ...
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... Geist und moderner verstand . Wilhelm Müller , der Dichter der „ Griechenlieder " besang ihn mit inniger Begeisterung : Siebenunddreißig Trauerschüsse ? Und wen haben sie gemeint ? Sind es siebenunddreißig Siege , die er abgekämpt dem ...
... Geist und moderner verstand . Wilhelm Müller , der Dichter der „ Griechenlieder " besang ihn mit inniger Begeisterung : Siebenunddreißig Trauerschüsse ? Und wen haben sie gemeint ? Sind es siebenunddreißig Siege , die er abgekämpt dem ...
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... Geist so groß und seine Natur und Persönlichkeit in ihrer Stärke und Schwäche sind so eigentümlich , daß jeder , der in neuerer Zeit über ihn urteilt , damit zugleich einen wesentlichen Beitrag zu seiner eigenen Charakteristik liefert ...
... Geist so groß und seine Natur und Persönlichkeit in ihrer Stärke und Schwäche sind so eigentümlich , daß jeder , der in neuerer Zeit über ihn urteilt , damit zugleich einen wesentlichen Beitrag zu seiner eigenen Charakteristik liefert ...
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Common terms and phrases
1817 LIBRARIES A. W. Schlegel alten Aristophanes Atta Troll Ausdruck außerhalb Bedeutung Berlin besaß Börne Briefe Buch Byron CHIGAN damals deſſen Desterreich deutschen Dichter diejenige dieſe Eindruck Einfluß endlich ersten französischen Frauen Freiheit Freiligrath Friedrich Friedrich Wilhelm IV Fürsten ganze Gedanken Gedicht Gefühl Geist geistigen gewiß giebt Glauben Goethe Gott groß großen Guzkow Hand Haß Hegel Heine Heinrich Heine heißt Henriette Herz Herwegh Herz Höhe Immermann iſt Jahre jezt Jugend Julirevolution jungen Deutschland König konnte Lande laſſen läßt Leben Leidenschaft lezten lichen Liebe Lied ließ litterarischen Litteratur Ludwig Börne Macht Mann Menschen Menzel MICHIGAN Mundt muß Napoleon Natur neue Paris Partei Persönlichkeit Platen Poesie politischen Preußen Rahel Recht Religion Republikaner Revolution Romantik schließlich schloß schrieb Schriften Schriftsteller ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind später stand stets Stil Tage Talent troß unserer Varnhagen viel Volk ward Weib weiß Welt wenig Werke Wesen wieder Wirklichkeit wohl wollte Worte zuſammen zuweilen
Popular passages
Page 168 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 163 - Ein Fichtenbaum steht einsam Im Norden auf kahler Höh. Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die, fern im Morgenland, Einsam und schweigend trauert Auf brennender Felsenwand.
Page 132 - Wer zum ersten Male liebt, Sei's auch glücklos, ist ein Gott; Aber wer zum zweiten Male Glücklos liebt, der ist ein Narr. Ich, ein solcher Narr, ich liebe Wieder ohne Gegenliebe ! Sonne, Mond und Sterne lachen, Und ich lache mit - und sterbe.
Page 138 - Der Tod, das ist die kühle Nacht, Das Leben ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich schläfert, Der Tag hat mich müd gemacht. Über mein Bett erhebt sich ein Baum, Drin singt die junge Nachtigall; Sie singt von lauter Liebe, Ich hör es sogar im Traum.
Page 162 - Nur, wer die Sehnsucht kennt, Weiß, was ich leide! Allein und abgetrennt Von aller Freude, Seh ich ans Firmament Nach jener Seite. Ach, der mich liebt und kennt; Ist in der Weite. Es schwindelt mir, es brennt Mein Eingeweide. Nur, wer die Sehnsucht kennt, Weiß, was ich leide!
Page 136 - Träumerisch sinnend, — und halb im Wachen Und halb im Schlummer, schaute ich Christus, Den Heiland der Welt. Im wallend weißen Gewande Wandelt...
Page 112 - Ich weiß wirklich nicht, ob ich es verdiene, daß man mir einst mit einem Lorbeerkranze den Sarg verziere. Die Poesie, wie sehr ich sie auch liebte, war immer nur heiliges Spielzeug oder geweihtes Mittel für himmlische Zwecke. Ich habe nie großen Wert gelegt auf Dichterruhm, und ob man meine Lieder preiset oder tadelt, es kümmert mich wenig. Aber ein Schwert sollt ihr mir auf den Sarg legen, denn ich war ein braver Soldat im Befreiungskriege der Menschheit.
Page 29 - Worte gleich flammenden Sternen, die aus der Höhe herabschießen und die Paläste verbrennen und die Hütten erleuchten...
Page 143 - Ich unglückselger Atlas! eine Welt, Die ganze Welt der Schmerzen, muß ich tragen, Ich trage Unerträgliches, und brechen Will mir das Herz im Leibe. Du stolzes Herz! du hast es ja gewollt! Du wolltest glücklich sein, unendlich glücklich Oder unendlich elend, stolzes Herz, Und jetzo bist du elend. XXV Die Jahre kommen und gehen, Geschlechter steigen ins Grab, Doch nimmer vergeht die Liebe, Die ich im Herzen hab.
Page 134 - Blamier mich nicht, mein schönes Kind, Und grüß mich nicht unter den Linden; Wenn wir nachher zu Hause sind, Wird sich schon alles finden.