Die geistigen und socialen strömungen des neunzehnten jahrhunderts |
From inside the book
Results 1-5 of 42
Page 41
... Liebe " ; ohne sie , diese Anziehungskraft der geistigen Welt , müßte alles in gleichförmige rohe Masse zerfließen ; wer weiter nichts als solche zu sein begehrt , dem genügt Gesetz und Pflicht , gleichmäßig Handeln und Gerechtigkeit ...
... Liebe " ; ohne sie , diese Anziehungskraft der geistigen Welt , müßte alles in gleichförmige rohe Masse zerfließen ; wer weiter nichts als solche zu sein begehrt , dem genügt Gesetz und Pflicht , gleichmäßig Handeln und Gerechtigkeit ...
Page 45
... Liebe als notwendig und nüßlich erscheinen , damit jeder Irrtum über Echtheit und Dauer derselben zum voraus aus- geschlossen sei . Das alles aber galt nicht bloß in der Theorie und für die Poesie , was sie lehrten , das lebten die ...
... Liebe als notwendig und nüßlich erscheinen , damit jeder Irrtum über Echtheit und Dauer derselben zum voraus aus- geschlossen sei . Das alles aber galt nicht bloß in der Theorie und für die Poesie , was sie lehrten , das lebten die ...
Page 50
... Liebe zu der heiligen wunderschönen Frau der Christenheit , die mit göttlichen Kräften versehen jeden Gläubigen aus den schrecklichsten Gefahren zu retten bereit war . Das weise Oberhaupt der Kirche aber widersetzte sich mit Recht ...
... Liebe zu der heiligen wunderschönen Frau der Christenheit , die mit göttlichen Kräften versehen jeden Gläubigen aus den schrecklichsten Gefahren zu retten bereit war . Das weise Oberhaupt der Kirche aber widersetzte sich mit Recht ...
Page 53
... Allegorie von der Romanze : Glaube heißt mein edler Vater und die Mutter ist die Liebe , Die den Glauben nahm zum Gatten , Beide haben mich erzeuget . Allein weder konnte noch wollte sich die Romantik beschränken auf Die Romantik . 53.
... Allegorie von der Romanze : Glaube heißt mein edler Vater und die Mutter ist die Liebe , Die den Glauben nahm zum Gatten , Beide haben mich erzeuget . Allein weder konnte noch wollte sich die Romantik beschränken auf Die Romantik . 53.
Page 58
... Liebe , den er als einen absoluten erkannte , nicht nur alle Wunder , sondern auch Zwecke und Freiheit aus dem Weltbild strich und nur jene großartige und durchgehende Verkettung und Ordnung in der förperlichen wie in der geistigen Welt ...
... Liebe , den er als einen absoluten erkannte , nicht nur alle Wunder , sondern auch Zwecke und Freiheit aus dem Weltbild strich und nur jene großartige und durchgehende Verkettung und Ordnung in der förperlichen wie in der geistigen Welt ...
Other editions - View all
Common terms and phrases
alten Anarchismus Arbeit Aufklärung beiden Berlin besonders Bewußtsein Bildung Bismarck bloß christlichen daher damals deshalb deſſen Deutschland dieſe Einfluß Einzelnen endlich Entwickelung erst Fichte fin de siècle Frauen Freiheit freilich Friedrich Wilhelm Friedrich Wilhelm IV ganzen Gedanken Geist geistigen gerade Geschichte Geseze geworden Glauben Goethe Gott groß großen Haß Hegel Hegelschen heißt heute höheren Ideen Individualismus Intereſſe iſt Jahre Jahrhunderts jezt Jugend jungen Deutschland Kampf Kant katholischen Katholizismus Kirche kirchlichen König konnte konservativen Kraft laſſen läßt Leben liberalen Liberalismus lichen ließ Macht Mann Menschen muß müſſen namentlich nationalen Natur neue Partei Persönlichkeit Philosophie Poesie politischen Preußen preußischen Protestantismus Reaktion recht Religion Revolution Romantik Schelling Schiller Schleiermacher schließlich Schopenhauer Schule Schuß ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie sittliche Socialdemokratie socialen Strömungen Socialismus socialistischen ſondern Staat stand stark Strauß Strömungen des 19 thatsächlich unserer viel voll Welt Wesen wieder Wilhelm von Humboldt wirklich Wiſſen Wiſſenſchaft wollte Wort zeigt zugleich zuſammen zwiſchen
Popular passages
Page 30 - Sie enthält und erregt ein Gefühl von dem unauflöslichen Widerstreit des Unbedingten und des Bedingten, der Unmöglichkeit und Notwendigkeit einer vollständigen Mitteilung. Sie ist die freieste aller Lizenzen, denn durch sie setzt man sich über sich selbst weg; und doch auch die gesetzlichste, denn sie ist unbedingt notwendig.
Page 600 - Dieses Leben, wie du es jetzt lebst und gelebt hast, wirst du noch einmal und noch unzählige Male leben müssen; und es wird nichts Neues daran sein, sondern jeder Schmerz und jede Lust und jeder Gedanke und Seufzer und alles unsäglich Kleine und Grosse deines Lebens muss dir wiederkommen, und Alles in derselben Reihe und Folge- und ebenso diese Spinne und dieses Mondlicht zwischen den Bäumen, und ebenso dieser Augenblick und ich selber. Die ewige Sanduhr des Daseins wird immer wieder umgedreht-...
Page 26 - Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben, Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß. Und so verbringt, umrungen von Gefahr, Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
Page 252 - Tief unten, von der Not gespornt, da schür' und schmied' ich mir» mein Los! Nicht meines nur, auch deines, Herr! Wer hält die Räder dir im Takt, Wenn nicht mit schwielenharter Faust der Heizer seine Eisen packt? Du bist viel weniger ein Zeus, als ich, o König, ein Titan ! Beherrsch' ich nicht, auf dem du gehst, den allzeit kochenden Vulkan?
Page 64 - Wir leben mitten in ihr und sind ihr fremde. Sie spricht unaufhörlich mit uns und verrät uns ihr Geheimnis nicht. Wir wirken beständig auf sie und haben doch keine Gewalt über sie.
Page 252 - Es liegt an mir: — Ein Ruck von mir, ein Schlag von mir zu dieser Frist, Und siehe, das Gebäude stürzt, von welchem Du die Spitze bist! Der Boden birst, aufschlägt die Glut und sprengt Dich krachend in die Luft!
Page 130 - Zirkeln finden, wo nicht die geistlose Nachahmung fremder Sitten, sondern eigne schöne Natur das Betragen lenkt, wo der Mensch durch die verwickeltsten Verhältnisse mit kühner Einfalt und ruhiger Unschuld geht und weder nötig hat, fremde Freiheit zu kränken, um die seinige zu behaupten, noch seine Würde wegzuwerfen, um Anmut zu zeigen.
Page 571 - Dienen lerne bei Zeiten das Weib nach ihrer Bestimmung; Denn durch Dienen allein gelangt sie endlich zum Herrschen, Zu der verdienten Gewalt, die doch ihr im Hause gehöret.
Page 636 - Was für eine Philosophie man wähle, hängt sonach davon ab, was man für ein Mensch ist; denn ein philosophisches System ist nicht ein toter Hausrat, den man ablegen oder annehmen könnte, wie es uns beliebte, sondern es ist beseelt durch die Seele des Menschen, der es hat.
Page 571 - Weg ihr zu sauer wird, und die Stunden der Nacht ihr sind wie die Stunden des Tages, daß ihr niemals die Arbeit zu klein und die Nadel zu fein dünkt, daß sie sich ganz vergißt und leben mag nur in andern...