Durch eigene Hand: Bilder aus der Geschichte des Selbstmords : in fünf Vorträgen |
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... Unglück auszuharren , als demselben zu entfliehen ; der mutvolle und tüch- tige Mann hält dem Geschicke zum Troß an der Hoffnung fest , der furchtsame weicht und läuft im Schrecken der Verzweiflung in die Arme . " Der Feldherr aber ...
... Unglück auszuharren , als demselben zu entfliehen ; der mutvolle und tüch- tige Mann hält dem Geschicke zum Troß an der Hoffnung fest , der furchtsame weicht und läuft im Schrecken der Verzweiflung in die Arme . " Der Feldherr aber ...
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... Unglück angeben können , das groß genug wäre , um denselben bei jedem Charakter herbeizuführen , und wenige , die so klein wären , daß nicht ähnliche ihn schon herbei- geführt hätten . „ Im ganzen wird man finden , daß , sobald die ...
... Unglück angeben können , das groß genug wäre , um denselben bei jedem Charakter herbeizuführen , und wenige , die so klein wären , daß nicht ähnliche ihn schon herbei- geführt hätten . „ Im ganzen wird man finden , daß , sobald die ...
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... unglück- lichen ་ Francis . " Während der Vater las und die Frauen schluchzten , hatte Antonio , der Fischer , sich entfernt und aufmerksamen Blickes die Wellen verfolgt , die sich zum Strande wälzten . Plößlich stieß er einen Schrei ...
... unglück- lichen ་ Francis . " Während der Vater las und die Frauen schluchzten , hatte Antonio , der Fischer , sich entfernt und aufmerksamen Blickes die Wellen verfolgt , die sich zum Strande wälzten . Plößlich stieß er einen Schrei ...
Page 135
... Unglück ohne Bedenken den Dolch in die Brust ! Aber hier ist mehr denn Cato , mehr als Römertugend ! In der Kraft seines Gottes rang sich Jeremia immer wieder zu ausdauerndem Ar- beiten und Leiden hindurch und zeugte mannesmutig fort ...
... Unglück ohne Bedenken den Dolch in die Brust ! Aber hier ist mehr denn Cato , mehr als Römertugend ! In der Kraft seines Gottes rang sich Jeremia immer wieder zu ausdauerndem Ar- beiten und Leiden hindurch und zeugte mannesmutig fort ...
Page 143
... Unglück gehabt hat , alle seine Entwürfe scheitern zu seben . " Mit Recht durfte er auf seinem Sterbelager ausrufen : „ Herr , der du allein mein Herz kennst , du weißt , daß ich alles , was ich gethan , zum Wohl meiner Unterthanen ...
... Unglück gehabt hat , alle seine Entwürfe scheitern zu seben . " Mit Recht durfte er auf seinem Sterbelager ausrufen : „ Herr , der du allein mein Herz kennst , du weißt , daß ich alles , was ich gethan , zum Wohl meiner Unterthanen ...
Common terms and phrases
Arme Augen Bewußtsein Blick bloß bösen Brandeis University Bruſt Dämon Dasein derselbe deſſen dieſe Ehre eigene Hand Elisabeth Fry Ende endlich Entschluß erfaßt erhängte erschoß erschossen erst ewigen fand Februar Frau Freunde Gatten Gattin Geduld Geist Geliebte Genuß giebt Glauben gleich Glück Gott großen Guillotine guten Haus heilige heißt Herr Herrn Herz Himmel indem iſt Jahre jährigen Jeremia jezt Jugend junge Mann Juni Kampf Kinder konnte lange laſſen läßt Leben Lebensüberdruß Leichnam Leiden lichen Liebe ließ Lürssen machen macht Mädchen Maisch Menschen Menschensohn Monaco Monte Carlo mord muß müſſen Mutter Nacht Revolver rief sanft schlimmer schloß Schmerz Schritt schwachen schwer Schwermut Seele ſei ſein ſeine ſelbſt Selbstmord Selbstmordfälle seligen ſich ſich ſelbſt ſie ſind Sohn soll Sonntagsschule Spielbank sterben Stoiker Stunde stürzte Sünde Tiefe Tochter Troß Überdruß Unglück unsere Vater Verzweiflung viel Volk voll ward Weib weiß Welt wider wieder Willen Willensfreiheit wohl wollte Wort zwei
Popular passages
Page 47 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde I Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 70 - Gaft von Hand zu Hand, Empfangen überall mit Lust, mit Leid entsandt. Er schlichtet jedes menschliche Geschäft gewandt, In jeder Schwierigkeit ist ihm ein Rath bekannt.
Page 87 - Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet der Mutter zu gehorchen, das müssen die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen.
Page 38 - Wir fanden schon oben, daß, weil dem Willen zum Leben das Leben immer gewiß und diesem das Leiden wesentlich ist, der Selbstmord, die willkürliche Zerstörung einer einzelnen Erscheinung, bei der das Ding an sich ungestört stehen bleibt...
Page 142 - Gottes Wille; getrost ist mir mein Herz und Sinn, sanft und stille. Wie Gott mir verheißen hat, der Tod ist mein Schlaf worden.
Page 137 - Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. Und es kam, daß er mit dem Tode rang und betete heftiger. Es ward aber sein Schweiß wie Blutstropfen, die fielen auf die Erde.
Page 37 - Der außerordentlich lebhaste, und doch weder durch die Bibel, noch durch triftige Gründe unterstützte Eifer der Geistlichkeit monotheistischer Religionen gegen denselben scheint daher auf einem verhehlten Grunde beruhen zu müssen: sollte es nicht dieser sein, daß das freiwillige Aufgeben des Lebens ein schlechtes Kompliment ist für den, welcher gesagt hat n»v^» x»1.» Xi»v? — So wäre es denn abermals der obligate Optimismus dieser Religionen, welcher die Selbsttötung anklagt, um nicht...
Page 141 - Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Page 16 - Protestantismus entwickelt den Charakter jedes einzelnen, indem er den Menschen in jeder Hinsicht selbständig macht. Er gibt jedem die wahre Freiheit, macht jeden unabhängig und verbindet doch alle zu einem schönen Ganzen. Aber diese Freiheit führt auch leicht zu religiösen Zweifeln. Der unfertige Charakter entbehrt die kräftige geistliche Führung der Kirche, der Unglückliche findet schwerer Trost, weil er der menschlich-priesterlichen Mittlerschaft entraten muß.
Page 37 - Mortifikation des Willens ihn zur Verneinung seiner selbst und zur Erlösung hätte führen können; so gleicht in dieser Hinsicht der Selbstmörder einem Kranken, der eine schmerzhafte Operation, die ihn von Grund aus heilen könnte, nachdem sie angefangen, nicht vollenden läßt, sondern lieber die Krankheit behält.