Durch eigene Hand: Bilder aus der Geschichte des Selbstmords : in fünf Vorträgen |
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... sterben will " , dazu mitzuwirken , daß um mit Friedrich dem Großen zu reden „ Religion ins Land geschafft werde " , das einzige untrügliche Gegenmittel gegen die tückische , schleichende Krankheit der Selbst = mordmanie . ― Wie das ...
... sterben will " , dazu mitzuwirken , daß um mit Friedrich dem Großen zu reden „ Religion ins Land geschafft werde " , das einzige untrügliche Gegenmittel gegen die tückische , schleichende Krankheit der Selbst = mordmanie . ― Wie das ...
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... vom seligen Sterben Seite 120-123 123-124 124-128 128-130 Fünfter Vortrag : 133-153 Gegenmittel gegen die Versuchung zum Selbstmord 154-159 • Schluß : Gedicht 159-160 Erster Vortrag . Maisch , Durch eigene Hand . 1 VIII.
... vom seligen Sterben Seite 120-123 123-124 124-128 128-130 Fünfter Vortrag : 133-153 Gegenmittel gegen die Versuchung zum Selbstmord 154-159 • Schluß : Gedicht 159-160 Erster Vortrag . Maisch , Durch eigene Hand . 1 VIII.
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... sterben heißt aber der Gefahr ent- gehen , schlecht zu leben . Ich halte es für eine unmännliche Ant- wort , die jener Rhodier gab , als ihn ein Thrann in einen Käfig sperren und wie ein wildes Tier füttern ließ . Da ihn jemand ...
... sterben heißt aber der Gefahr ent- gehen , schlecht zu leben . Ich halte es für eine unmännliche Ant- wort , die jener Rhodier gab , als ihn ein Thrann in einen Käfig sperren und wie ein wildes Tier füttern ließ . Da ihn jemand ...
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... sterben . Bedenke , wie lange du schon dieses Einerlei thuft : Essen , Schlafen , Wolluft- genuß ; das ist ja der Kreis , in dem man sich umtreibt . Sterben wollen kann nicht bloß der Weise , der Mutige , der Unglückliche , sondern auch ...
... sterben . Bedenke , wie lange du schon dieses Einerlei thuft : Essen , Schlafen , Wolluft- genuß ; das ist ja der Kreis , in dem man sich umtreibt . Sterben wollen kann nicht bloß der Weise , der Mutige , der Unglückliche , sondern auch ...
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... Sterben . An einem Orte , wo er leicht heraus kann , habe ich dem Lebenshauch seine Stellung angewiesen . Jeder Augenblick , jeder Ort kann euch zeigen , wie leicht es sei , der Natur den Dienst aufzukündigen und ihr Geschenk heimzu ...
... Sterben . An einem Orte , wo er leicht heraus kann , habe ich dem Lebenshauch seine Stellung angewiesen . Jeder Augenblick , jeder Ort kann euch zeigen , wie leicht es sei , der Natur den Dienst aufzukündigen und ihr Geschenk heimzu ...
Common terms and phrases
Arme Augen Bewußtsein Blick bloß bösen Brandeis University Bruſt Dämon Dasein derselbe deſſen dieſe Ehre eigene Hand Elisabeth Fry Ende endlich Entschluß erfaßt erhängte erschoß erschossen erst ewigen fand Februar Frau Freunde Gatten Gattin Geduld Geist Geliebte Genuß giebt Glauben gleich Glück Gott großen Guillotine guten Haus heilige heißt Herr Herrn Herz Himmel indem iſt Jahre jährigen Jeremia jezt Jugend junge Mann Juni Kampf Kinder konnte lange laſſen läßt Leben Lebensüberdruß Leichnam Leiden lichen Liebe ließ Lürssen machen macht Mädchen Maisch Menschen Menschensohn Monaco Monte Carlo mord muß müſſen Mutter Nacht Revolver rief sanft schlimmer schloß Schmerz Schritt schwachen schwer Schwermut Seele ſei ſein ſeine ſelbſt Selbstmord Selbstmordfälle seligen ſich ſich ſelbſt ſie ſind Sohn soll Sonntagsschule Spielbank sterben Stoiker Stunde stürzte Sünde Tiefe Tochter Troß Überdruß Unglück unsere Vater Verzweiflung viel Volk voll ward Weib weiß Welt wider wieder Willen Willensfreiheit wohl wollte Wort zwei
Popular passages
Page 47 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde I Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 70 - Gaft von Hand zu Hand, Empfangen überall mit Lust, mit Leid entsandt. Er schlichtet jedes menschliche Geschäft gewandt, In jeder Schwierigkeit ist ihm ein Rath bekannt.
Page 87 - Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet der Mutter zu gehorchen, das müssen die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen.
Page 38 - Wir fanden schon oben, daß, weil dem Willen zum Leben das Leben immer gewiß und diesem das Leiden wesentlich ist, der Selbstmord, die willkürliche Zerstörung einer einzelnen Erscheinung, bei der das Ding an sich ungestört stehen bleibt...
Page 142 - Gottes Wille; getrost ist mir mein Herz und Sinn, sanft und stille. Wie Gott mir verheißen hat, der Tod ist mein Schlaf worden.
Page 137 - Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. Und es kam, daß er mit dem Tode rang und betete heftiger. Es ward aber sein Schweiß wie Blutstropfen, die fielen auf die Erde.
Page 37 - Der außerordentlich lebhaste, und doch weder durch die Bibel, noch durch triftige Gründe unterstützte Eifer der Geistlichkeit monotheistischer Religionen gegen denselben scheint daher auf einem verhehlten Grunde beruhen zu müssen: sollte es nicht dieser sein, daß das freiwillige Aufgeben des Lebens ein schlechtes Kompliment ist für den, welcher gesagt hat n»v^» x»1.» Xi»v? — So wäre es denn abermals der obligate Optimismus dieser Religionen, welcher die Selbsttötung anklagt, um nicht...
Page 141 - Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Page 16 - Protestantismus entwickelt den Charakter jedes einzelnen, indem er den Menschen in jeder Hinsicht selbständig macht. Er gibt jedem die wahre Freiheit, macht jeden unabhängig und verbindet doch alle zu einem schönen Ganzen. Aber diese Freiheit führt auch leicht zu religiösen Zweifeln. Der unfertige Charakter entbehrt die kräftige geistliche Führung der Kirche, der Unglückliche findet schwerer Trost, weil er der menschlich-priesterlichen Mittlerschaft entraten muß.
Page 37 - Mortifikation des Willens ihn zur Verneinung seiner selbst und zur Erlösung hätte führen können; so gleicht in dieser Hinsicht der Selbstmörder einem Kranken, der eine schmerzhafte Operation, die ihn von Grund aus heilen könnte, nachdem sie angefangen, nicht vollenden läßt, sondern lieber die Krankheit behält.