Page images
PDF
EPUB

das mittelst ihrer und in ihnen von uns aufgefasst wird, in unmittelbarer Beziehung stehen, weil sie eben ihrer Natur nach nicht bloss subjective, sondern auch objective Gültigkeit haben. Und eben damit glaubt er auch dargethan zu haben, dass die Logik, obwohl formal, doch keineswegs ein isolirtes, für den Auf- und Ausbau der Wissenschaft werthloses Aussenwerk sei, sondern im Gegentheil mit der Erkenntnisstheorie in so engem Zusammenhange stehe, dass sie nur als der erste, Grund legende Theil derselben betrachtet werden kann. Ulrici hat neuerdings seine Ansicht gegenüber neueren Versuchen vertheidigt in verschied. Artikeln der von ihm herausg. Zeitschr. f. Philos., so in: Bd. 66. 1875. S. 281 Die Aufgabe der Logik mit Bezug auf Sigwart Logik. Bd. 1 - u. Bd. 76. 1880. S. 281 Zur logischen Frage mit Bezug auf Sigwart, Schuppe, Bergmann. In dem ersten Artikel glaubt Ulrici dargethan zu haben, dass Sigwart's Fassung des Verhältnisses von Logik und Erkenntnisstheorie, nach welchem letztere als Lehre von den Methoden, die anzuwenden sind um zur Erkenntniss zu gelangen, einen integrirenden Theil der Logik bildet, unhaltbar sei, beide vielmehr besonders behandelt werden müssen. Im zweiten Artikel aber erklärte derselbe, da Sigwart's Ausführung der Methodenlehre darauf hinauslaufe, dass die Erkenntnisstheorie nur auf der Basis der Logik sich aufbauen lasse und er in s. Logik u. Erkenntnisstheorie denselben Satz zu beweisen gesucht habe, so falle die Differenz ihrer Auffassungen in diesem Punkte thatsächlich hinweg. Auch mit der Ausführung der Erkenntnisstheorie Sigwart's bes. in Betreff ihrer princip. Opposition gegen den modernen einseitigen Empirismus erklärt sich Ulrici principiell einverstanden. Einen Mangel der Logik Sig wart's will Ulrici darin erkennen, dass die mitwirkenden apriorischen Formen unseres Vorstellens nicht aus der Natur der unterscheidenden Thätigkeit abgeleitet u. mittelst einer genauen Analyse der unterscheidenden Thätigkeit die allgemeine Anerkennung jener Ableitung nicht in ihre Consequenzen verfolgt ist. Dies gethan zu haben soll der Vorzug seiner Logik sein u. aus diesem Unterschied sollen trotz der principiellen Uebereinstimmung in Richtung und Ziel ihre Differenzen in Ausführung und Resultat entspringen. Auch bei Bergmann's Auffassung der Logik als Kunstlehre des Denkens vermisst Ulrici eine klare Darlegung ihres Verhältnisses zur Erkenntnisstheorie, wie er sie gegeben zu haben glaubt, und entschiedener noch tadelt er als unklar die Art, wie Schuppe eine erkenntnisstheoretische Ansicht zum Princip und somit zur Voraussetzung der Logik machen wolle. Carl Prantl, die Bedeutung der Logik für den jetzigen Standpunkt der Philosophie, München 1849 (sucht eine sprachliche Logik durchzuführen als diejenige, welche mit Bewahrung des Dialekticismus, als der einzig richtigen Methode der Philosophie, die Idealität und Realität des menschlichen Denkens in ihrer wirklichen Identität erfasse und entwickle, worin die Logik weder ausschliesslich formal, noch ausschliesslich das Reale sei, sondern als wirklich beides zugleich in der Form des Inhaltes den Inhalt als Form entwickle). In s. der philos.-philol. Cl. der kgl. bayer.

Akad. d. Wissensch. Sitz. v. 6. März 1875 vorgetragenen >Reformgedanken zur Logik hebt Prantl hervor, dass in neuerer Zeit mehrfach bes. aber durch Lotze's u. Sigwart's Werke dargethan sei, dass der breit getretene Pfad der gewöhnl. formalen Schul-Logik nicht der richtige sei und spricht sich dann selbst über die von ihm geforderte Logik der Zukunft also aus: Ein weit greifendes Ergebniss unserer bisherigen Untersuchungen ist für das System der Logik die entschiedene Voranstellung der Lehre vom Urtheile. Indem wir Denken und Sprechen nicht von einander trennen können, gilt uns jeder Satz für die Logik als ein Urtheil, und ein jedes aus dem Satze hervorgebobene und bewusst fest gehaltene Wort - als Begriff, und jede Verbindung von Sätzen, welche in der gedankenhaltigen Rede verschied. Beziehungen an ein begrifflich erfasstes Wort knüpft, gilt uns für die Logik als ein Schluss, welcher ein Mittel zu dem Zwecke ist, dass jener Begriff in definitorischem Wissen sich vollständig entfalte und darlege; die stete Wechselbeziehung endlich, welche bei Letzterem zwischen idealer Allgemeinheit und empir. Einzelnheit besteht, führt zur log. Bewältigung dieses Zwiespaltes selbst mittelst einer Methodenlehre, durch welche das Zustandekommen der Wissenschaft seinen Abschluss findet. Solcher Art wäre der Entwurf eines Bildes, welcher mir betreffs einer Logik der Zukunft vorschwebt.< An diese Reformgedanken anknüpfend hat Prantl im J. 1877 als Festgabe zum Doctor-Jubiläum Spengel's eine Abhdl. veröffentlicht, betitelt: »Verstehen und Beurtheilen. Dieselbe führt folgenden S. 4 kurz hingestellten Gedanken aus: Durch die formale Seite der Logik (Lehre v. Urtheile, v. Begriffe, v. Schlusse und v. d. Definition) gewinnen wir nur eine Logik der Widerspruchslosigkeit, noch nicht aber eine Logik der materiellen Wahrheit; zur letzteren vollendet sich die Logik erst durch die wissensch. Bewältigung ihrer phänomenalen Seite d. h. des Verstehens und Beurtheilens. Und da wir, wie sich von selbst versteht, keine materielle Wahrheit ausserhalb unseres Denkens besitzen, so wird die Wissenschaftslehre nur durch ihren phänomenalen Abschluss dasjenige sein können, was sie sein soll, nämlich: Entwicklung der Wahrheit des menschlichen Denkens selbst.«-Martin Katzenberger, Grundfragen der Logik, Leipzig 1858. J. Sengler, Erkenntnisslehre, Heidelberg 1858. - Ernst Ferdinand Friedrich, Beiträge zur Förderung der Logik, Noëtik und Wissenschaftslehre (d. h. »der Sachvernunftwissenschaft, Denkungstheorie und Kundigkeitslehre oder zur sog. Metaphysik, formalen Logik und inductiven Logik), Bd. I. Leipzig 1864. J. H. v. Kirchmann, die Philosophie des Wissens, Bd. I. Berl. 1864; die Lehre vom Wissen als Einl. i. d. Studium philos. Werke (Philos. Biblioth. Bd. I), Berlin 1868 (übers. in's Italien. mit Noten u. Appendix v. Riccoboni u. einer Einleitung v. de Dominicis, Venedig 1871). Realistisch als Philosophie des Wissens hat derselbe die Logik auch behandelt in s. Katechismus der Philosophie. Leipzig 1877 (Th. 1. A. Die Lehre v. Vorstellen. B. Die Lehre vom Erkennen. S. 18-76). Rud. Seydel, Logik oder Wissenschaft vom Wissen, Leipz. 1866 (schliesst sich zunächst an Chr. H. Weisse u. an Schelling

[ocr errors]

an). Wilh. Rosenkrantz, die Wissenschaft des Wissens und Begründung der besonderen Wissenschaften durch die allg. Wissenschaft, Bd. I, 2. Aufl., Mainz 1869, Bd. II ebd. 1869. — L. Rabus (s. o. S. 55), Logik u. Metaph. I.: Erkenntnisslehre, Gesch. der Log., Syst. der Log., Erlangen 1868. (schliesst sich an J. J. Wagner an). Vgl. von dems. Zur logischen Frage, in den Philos. Monatsh. Bd. 9. 1874. S. 17. 57. 305. 409 Bd. 10. S. 433, u. D. neuest. Bestrebungen auf d. Gebiete der Logik b. d. Deutschen u. d. log. Frage. Erlangen 1880. Eine Auseinandersetzung mit den Ansichten dieser letzten Schrift versuchte Ulrici in d. Zeitschr. f. Philos. Bd. 78. 1881. S. 158. Einen eigenthümlichen Weg, die Logik zu fördern, schlug E. Dühring ein in s. natürl. Dialektik, neue log. Grundfragen der Wissensch. u. Philos., Berlin 1865. Er will darthun, dass es keine einzige fertige formale logische Einsicht giebt, die nicht auf den Formen des aus der reinen Mathematik bekannten Vorstellens beruhte. Die Verlegenheiten bei mathematischen Begriffsfassungen sollen eine allgemeine Bedeutung für allen Verstandesgebrauch haben, mit der Lösung der fraglichen Schwierigkeiten soll daher die gesammte Dialektik von einer gewaltigen Fessel befreit werden. Besonders in der Kritik der Unendlichkeitsbegriffe sucht er den Schwerpunkt der höheren Logik und will mit seinem Grundgedanken die ganze Frage da aufnehmen, wo der in Deutchland in der fraglichen Beziehung niemals berücksichtigte Carnot sie vor einem halben Jahrhundert gelassen hatte. Neuerdings hat Dühring diese seine Ansichten ausgeführt in s. Logik und Wissenschaftstheorie. Leipzig 1878. Dühring sucht darzuthun, dass die logischen Einsichten in innigem Anschluss an die besondere und positive Wissenschaftsbildung selbst erwachsen sind und dass der ganze Umfang der Vortheile aus dem Gebrauch logischer Theorien sich erst herausstellen kann, wenn der bisher zu eng begrenzte Rahmen der Logik bedeutend erweitert und eine allgemeine Wissenschaftstheorie als natürlicher Abschluss aller vorgängigen Lehren hinzugefügt wird. Auf die Vollendung der Logik in einer solchen umfassenden Wissenschaftstheorie, die sich aber von Allem, was bisher Wissenschaftslehre genannt ist, unterscheiden soll, ist sein Buch wesentlich gerichtet. Die Ausmerzung der völlig hohlen Verschultheiten der gewöhnlichen Logik betrachtet D. als ein Verdienst seines Buches und glaubt durch seine Wirklichkeitsphilosophie die Begriffslogik in Uebereinstimmung mit der Sachlogik dargestellt zu haben. J. Hoppe, die gesammte Logik, ein Lehr- und Handbuch, aus den Quellen bearb., vom Standpunkte der Naturwissenschaften, und gleichzeitig als Kritik der bisherigen Logik, Paderborn 1868; die kleine Logik, ebend. 1869; das Entdecken und Finden, ein Beitrag z. Lehre von der empirisch. Forschung. Freiburg i. Breisg. 1870; die Analogie, eine allgem. verständl. Darstell. a. d. Gebiete der Logik, Berlin 1873. Hoppe will die Logik in einer neuen Weise und zwar vom Standpunkte der sogenannten naturwissenschaftlichen Bearbeitung aufgebaut haben. Auch meint er die Logik von allen schematischen Lehren und von allem Formwesen gereinigt und die gänzliche Unhaltbarkeit der

[ocr errors]

bisherigen schematischen und formalen Logik dargethan zu haben. Statt einer solchen sei nun zum ersten Male eine erfahrungsbegriffliche Logik aufgestellt, dabei die Lehre vom Schlusse zu einer grösseren Vollendung gebracht und endlich die schwierige Frage der Analogie und Induction gelöst. Die kleine Logik ist ein Auszug aus dem vorangegangenen grösseren Buche. Ebenfalls eigene Wege schlägt ein Fr. A. Hartsen, Grundzüge der Logik, nach einer neuen Methode, Berlin 1873. Er fasst die Logik als Wissenschafts- oder Erkenntnisslehre und giebt ihr die praktische Aufgabe, den Menschen zu lehren, seine Gedanken so anzuordnen, dass sie ihm dienen mögen, um so kräftig als möglich die Welt modificiren zu können, d. h. das Verhältniss der Theile der Welt umzuändern. Er will daher sämmtliche Regeln der Logik aus der Natur unserer praktischen Bedürfnisse ableiten. Das von Karl Alex. v. Reichlin-Meldegg ersch. System der Logik nebst Einl. in die Philosophie, Wien 1870, fasst die Logik als anthropologische, speciell psychologische Wissenschaft. Eine das Buch im Ganzen Lehrenden und Lernenden zum Studium empfehlende Anzeige dess. schrieb d. Verf. dieses Buches in d. Zeitschr. f. Philos. u. philos. Krit. Bd. 57. 1870. S. 174. Werner Luthe hat Beiträge z. Logik 2 Thle. Berlin 1872 u. 1877 dargeboten. Die Beiträge zur Logik sollen die Hauptpunkte der gew. Logik untersuchen. Der 1. Theil befasst sich mit der Lehre von der Vorstellung, dem Begriff und demUrtheil; der 2. Theil schliesst sich mit Untersuchungen über die Kategorien an die im 1. Theil gegebene Lehre vom Begriff an (abgedr. a. d. Ruhrort. Progr. v. 1874) und bringt eine Kritik der Schlussformen d. Aristoteles. Es soll gezeigt werden, dass die Grundlagen derselben grossen Theils unhaltbar sind, und dass die Syllogistik einer wesentl. Umgestaltung bedarf. Ders. hatte schon früher einen Theil seiner Ansichten ausgesprochen in einer Abh.: Zur log. Frage mit bes. Bez. auf Ueber weg u. Drobisch in d. Zeitschr. f. Philos. u. philos. Krit. Bd. 60. 1872. S. 151. Eine Kritik seiner Beiträge gab Ulrici das. Bd. 61. 1872. S. 282. Gedanken zu einer Reform der Logik hat noch angeregt: Fr. Harms, Die Reform der Logik. A. d. Abhdlgn. d. Berl. Akad. d. Wissensch. 1874 (einen ausführl. Bericht gab Bratuschek in d. philos. Monatsh. Bd. 11. 1875. S. 210.) und über d. Begriff d. Wahrheit in d. Abhdlgn. d. kgl. Akad. d. Wissensch. zu Berlin 1876. Eine historische Durchführung der in d. ersten Abhdl. dargelegten Ideen giebt die aus d. Nachlass v. Lasson herausg. Geschichte d. Logik (d. Philos. in ihrer Gesch. Th. 2), Berlin 1881. Dieselbe schliesst mit dem bezeichnenden Satze: Es giebt keine bessere Anleitung zum system. Durchdenken der Probleme der Logik als das Durchdenken der Lösungsversuche, die in der Geschichte der Philosophie uns entgegentreten. Aus dem Nachlasse Friedr. Alb. Lange's hat H. Cohen herausg.: Logische Studien. Ein Beitrag z. Neubegr. der form. Logik u. d. Erkenntnisstheorie. Iserlohn 1877. Das Fragment ist drei Wochen vor des Verf. Tode vollendet und von demselben druckfertig dem Herausgeber übergeben worden. Es behandelt die form. Logik und Erkenntnisslehre die Modalität der Urtheile das particul.Urtheil

--

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small]

Raum, Zeit u.

Urtheile u. die Elemente der Wahrscheinlichkeitslehre Zahl. Ein zweiter Theil sollte sich mehr den Fragen der Psychologie und Methode des Denkens zuwenden. Eine krit. Besprechung dieser Schrift, welche L.'s Kritik der überlief. Logik werthvoller findet als das von ihm zur Neubegründung Dargebotene, gab A. Riehl in d. Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. Bd. 2. 1878. S. 240-250. Mit Bezug auf Fichte's Wissenschaftslehre und Hegel's Logik schrieb einen: Grundriss d. Logik u. Metaph. darg. als Entwicklung des endl. Geistes Günther Thiele. Halle 1878. Von empirisch-induct. Standpunkt aus unter Anknüpfung an Kant hat Herm. Wolff Logik u. Sprachphilos. Eine Kritik des Verstandes. Berlin 1880 herausgegeben. Als Voraussetzung der Erkenntnisslehre hat vom erkenntnisstheoretischen Standpunkt aus angefangen die Logik neu zu entwickeln A. Döring, Grundzüge der allgem. Logik als einer allgem. Methodenlehre des theoret. Denkens. Th. 1. Einl. u. Naturlehre des theoret. Denkens. Dortmund 1880. Eine Selbstanzeige findet sich in d. Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. Bd. 4. S. 508. In aristotelisch-scholastischem Sinne, jedoch mit Berücksichtigung neuerer Forschung, ist verfasst: Georg Hagemann, Logik und Noëtik, Münster 1868. Das Gleiche gilt von A. Stöckl, Lehrb. d. Philos., Abth. I, Mainz 1868, 3. Aufl. 1872.

--

Eine sehr ausführliche erkenntnisstheoretische Logik hat Wilh. Schuppe Bonn 1878 geboten; ihren Standpunkt bezeichnet schon der Titel. Es wird dargethan, dass es für die Logik grundlegende Bedeutung habe, die Elemente jedes Wahrnehmungs- und Denkaktes, ihres Zusammen und ihrer Gewinnung recht zu erfassen, und ihre Bedeutung als Grundlage der Urtheils- und somit auch Begriffs- und Schlussbildung anzuerkennen. Zugleich soll nachgewiesen werden, dass alle anderen Standpunkte wider Willen diese erkenntnisstheoretische Auffassung als die richtige bestätigen, da noch keine Logik ohne erkenntnisstheoret. Voraussetzungen dargestellt sei. Diese Ansicht hatte der Verf. kurz schon früher ausprochen in s. Buch: Das menschl. Denken, Berlin 1870. Ueber das Verhältniss seiner Logik zu derjenigen Sigwart's hat sich Schuppe ausgespr. in d. Jenaer Literaturztg. 1879. Nr. 21 und in d. Philosoph. Monatsh. Bd. 16. 1880. S. 84-99, zu Bergmann's Logik in d. Vierteljahrsschr. f. wissensch. Philos. Bd. 3. 1879. S. 467. Eine Entgegnung unter d. Titel: Idealist. Differenzen lieferte B. im folg. Bd. 4. 1880. S. 225. Eine kritische Anzeige gab Ulrici in d. Zeitschr. f. Philos. Bd. 76. 1880. S. 295 und Witte in d. Philos. Monatsh. Bd. 15. 1879. S. 247, eine Replik Schuppe das. S. 557, eine Duplik Witte das. 559. Eine Rechtfertigung seiner Ansicht gegen Ulrici lieferte Schuppe in d. Zeitschr. f. Philos. Bd. 78. 1881. S. 90.

Eine hervorragende Leistung unter den neueren logischen Arbeiten ist unstreitig Christoph Sigwart's Logik. 2 Bde. Tübingen 1873 u. 78. Sigwart will die Logik unter dem Gesichtspunkte der Methodenlehre gestalten und sie dadurch in lebendige Beziehung zu den wissenschaftlichen Aufgaben der Gegenwart setzen. Er fasst die Logik als Kunstlehre des

« PreviousContinue »