Ein Briefwechsel zweier altösterreichischer SchulmännerF. Tempsky, 1887 - 133 pages |
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... fast nur seinen eigenen Neigungen und Interessen folgend , ohne eigentliche Unter- weisung und akademischen Unterricht . Von den damaligen Wiener Gelehrten , welche in einer amtlichen Stellung oder doch auf Grundlage einer solchen ...
... fast nur seinen eigenen Neigungen und Interessen folgend , ohne eigentliche Unter- weisung und akademischen Unterricht . Von den damaligen Wiener Gelehrten , welche in einer amtlichen Stellung oder doch auf Grundlage einer solchen ...
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... fast noch weniger bekannt als der Enk's . Jedenfalls hat er sich in Salzburg und Wien eine ungewöhnliche Fertigkeit in den alten Sprachen erworben , wovon noch lateinische und griechische Gedichte und Correspondenzen Zeugniss geben ...
... fast noch weniger bekannt als der Enk's . Jedenfalls hat er sich in Salzburg und Wien eine ungewöhnliche Fertigkeit in den alten Sprachen erworben , wovon noch lateinische und griechische Gedichte und Correspondenzen Zeugniss geben ...
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... fast versteckter Bildung und Gelehrsamkeit , welche in dem Lehrerstande des alten Oesterreich gedieh , zu einer Zeit , als andere Gesellschafts- classen und die Regierung diesen Geistesrichtungen noch viel- fach ablehnend , ja ...
... fast versteckter Bildung und Gelehrsamkeit , welche in dem Lehrerstande des alten Oesterreich gedieh , zu einer Zeit , als andere Gesellschafts- classen und die Regierung diesen Geistesrichtungen noch viel- fach ablehnend , ja ...
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... fast täglich bei ihnen ; Sonntags und Montags den ganzen Tag ; wie sie mir die Tiefen ihres himmlischen Gemüths erschloss , wie ich sie immer mehr be- wundre , verehre , liebe , das darf ich ja euch Glücklichen nicht sagen ; ich könnte ...
... fast täglich bei ihnen ; Sonntags und Montags den ganzen Tag ; wie sie mir die Tiefen ihres himmlischen Gemüths erschloss , wie ich sie immer mehr be- wundre , verehre , liebe , das darf ich ja euch Glücklichen nicht sagen ; ich könnte ...
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... Fast sollte ich glauben , ihr wolltet das unglückselige Ereigniss ganz ignoriren , ich weiss aber nicht , ob ich es werde können ; denke Dich nur lebhaft an meine Stelle und beruhige mich zuerst über das Zu- sammentreffen , vor dem mir ...
... Fast sollte ich glauben , ihr wolltet das unglückselige Ereigniss ganz ignoriren , ich weiss aber nicht , ob ich es werde können ; denke Dich nur lebhaft an meine Stelle und beruhige mich zuerst über das Zu- sammentreffen , vor dem mir ...
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Ein Briefwechsel Zweier Altösterreichischer Schulmänner (Classic Reprint) Karl Enk von der Burg No preview available - 2018 |
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Popular passages
Page 43 - Sprachen mufste in der That eine neue Epoche eintreten durch die Entdeckung eines neuen sprachlichen Welttheils, nämlich des Sanskrit (*), von dem es sich erwiesen hat, dafs es in seiner grammatischen Einrichtung in der innigsten Beziehung zum Griechischen, Lateinischen, Germanischen etc.
Page 43 - Jahrhundert es sich träumen lassen, dafs uns aus dem fernsten Orient eine Sprache würde zugeführt werden, die das Griechische in allen seinen ihm als Eigenthum zugetrauten Form-Vollkommenheiten begleitet, zuweilen überbietet, und überall dazu geeignet ist, den im Griechischen bestehenden Dialekten -Kampf zu schlichten, indem sie uns sagt, wo ein jeder derselben das Ächteste, Älteste aufbewahrt hat.
Page 43 - Germanischen etc. steht, so dafs es erst dem Begreifen des grammatischen Verbandes der beiden klassisch genannten Sprachen unter sich, wie auch des Verhältnisses derselben zum Germanischen, Litauischen, Slavischen eine feste Grundlage gegeben hat.
Page 17 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 44 - Sprachfamilie hinausreichen, er mufs die Zeugnisse der sämmtlichen Stammgenossen um sich versammeln, um dadurch Leben, Ordnung und organischen Zusammenhang in das auszubreitende Sprachmaterial der zunächst vorliegenden Sprache zu bringen. Solches zu erstreben scheint mir wenigstens die gerechteste Anforderung unserer Zeit, welche seit einigen Jahrzehnden uns die Mittel dazu an die Hand gegeben hat.
Page 100 - Zeiten ist fast alles lebendige und anziehende ihrer Geschichte Poesie. In der römischen geht die eigentliche Dichtung nicht viel tiefer hinab: obgleich sie von Zeit zu Zeit, und bis in das fünfte Jahrhundert wieder erscheint: diese Geschichte krankt, bis zum Kriege des Pyrrhus, als wenigstens Fremde begannen sie gleichzeitig zu schreiben, an geflissentlicher Aenderung.
Page 83 - End' o end' den Kampf, Natur! Sanft ins Leben Aufwärts schweben, Sanft hinschwinden laß mich nur. Horch! mir lispeln Geister zu: „Schwester-Seele, komm zur Ruh!" Ziehet was mich sanft von hinnen? Was ists, das mir meine Sinnen, Mir den Hauch zu rauben droht? Seele sprich, ist das der Tod? Die Welt entweicht! Sie ist nicht mehr!
Page 72 - Heiliger adtonsis sonipes defessus in arvis, 85 Advectos cum plena ferant praesepia culmos^ Ore novas poscens moribundus labitur herbas, Et tremulo medios abrumpit poplite gyros. Corpora dum solvit tabes, et digerit artus, Traxit iners coelum fluidae contagia pestis 90 Obscuram in nubem. Tali spiramine Nesis Emittit Stygium nebulosis aera saxis, Antraque letiferi rabiem Typhonis anhelant. Inde labant populi, coeloque paratior unda Omne pati virus duravit viscera coeno. 95 lam riget atra cutis, distentaque...
Page 101 - Dichtung nicht viel tiefer hinab: obgleich sie von Zeit zu Zeit, und bis in das fünfte Jahrhundert wieder erscheint: diese Geschichte krankt, bis zum Kriege des Pyrrhus, als wenigstens Fremde begannen sie gleichzeitig zu schreiben, an geflissentlicher Aenderung. Die ist schieres Verderben: die dichterische Erzählung etwas anderes aber auch besseres als blosse Geschichte, auf deren Boden wir nur wiederfinden was uns im Leben ermüdet und bekümmert661).
Page 19 - Erwin, Vier Gespräche über das Schöne und die Kunst, 1815; Philosophische Gespräche, 1817; Nachgelassene Schriften und Briefwechsel, herausgeg.