Ein Briefwechsel zweier altösterreichischer SchulmännerF. Tempsky, 1887 - 133 pages |
From inside the book
Results 1-5 of 7
Page 7
... Niebuhr , Lachmann seine Führer , auch die Anfänge Ritschl's wusste er zu würdigen , während er die Schwächen Thiersch's wohl erkannte . Das gewaltige Werk J. Grimm's , die deutsche Grammatik , erregte seine höchste Bewunderung , und ...
... Niebuhr , Lachmann seine Führer , auch die Anfänge Ritschl's wusste er zu würdigen , während er die Schwächen Thiersch's wohl erkannte . Das gewaltige Werk J. Grimm's , die deutsche Grammatik , erregte seine höchste Bewunderung , und ...
Page 57
... Niebuhr ' ) kannte die Waare allsogleich , in Rom belehrt durch die besten Handschriften . Seinen Nachlass warf das Schicksal dem Bothe 2 ) hin ; aber endlich erweicht wie man glaubt gegen den bis jetzt unglücklichen , fast ...
... Niebuhr ' ) kannte die Waare allsogleich , in Rom belehrt durch die besten Handschriften . Seinen Nachlass warf das Schicksal dem Bothe 2 ) hin ; aber endlich erweicht wie man glaubt gegen den bis jetzt unglücklichen , fast ...
Page 91
... Niebuhr ganz ein andrer ; ich lernte ihn auf Veranlassung eines Prof. Dr. Kopp ' ) in Erlangen kennen , mit dem ich , nach einer zufälligen früheren Bekanntschaft in Wien , dann später in Karlsbad zusammentraf , und dem ich manche ...
... Niebuhr ganz ein andrer ; ich lernte ihn auf Veranlassung eines Prof. Dr. Kopp ' ) in Erlangen kennen , mit dem ich , nach einer zufälligen früheren Bekanntschaft in Wien , dann später in Karlsbad zusammentraf , und dem ich manche ...
Page 97
... Niebuhr . Ihr innerer Werth wird dennoch bestehen , und jene haben noch dazu , selbst schon aus dem profanen Gesichtspuncte betrachtet , einen grossen Vorzug vor diesem ; denn sie beurkunden sich noch immer durch das frische Leben , das ...
... Niebuhr . Ihr innerer Werth wird dennoch bestehen , und jene haben noch dazu , selbst schon aus dem profanen Gesichtspuncte betrachtet , einen grossen Vorzug vor diesem ; denn sie beurkunden sich noch immer durch das frische Leben , das ...
Page 100
... Niebuhr jedoch erschüttert mir nichts . Ich weiss , dass Du ihn ehrst , aber es scheint mir , etwas widerstrebend . Schau ihn nur besser an , er ist kein Protestant , wie Du zu meinen scheinst . Er be- streitet nicht die Authentie des ...
... Niebuhr jedoch erschüttert mir nichts . Ich weiss , dass Du ihn ehrst , aber es scheint mir , etwas widerstrebend . Schau ihn nur besser an , er ist kein Protestant , wie Du zu meinen scheinst . Er be- streitet nicht die Authentie des ...
Other editions - View all
Common terms and phrases
alten andrer besser besten Bischof Brief Briefwechsel Bruder Capodistria Cholera classische danke denken Deutsche Digamma einmal endlich Enk's Epiktet erst Euripidis fallitur auro fast Freund Friedrich Fritz Hartmann ganze Geist Gemüth gerade Geschichte geschrieben gesund gethan gewiss glaube gleich Glück Görz Gothische Gott Grammatik Griech Grimm grosse Grund Gymn Gymnasium Hartmann hast Hause Heinzel Herzen herzlich hohen Horaz Hörw Hörwarter Iglau Jahre jetzt Johann Kallham kalte kenne Kinder kommen konnte Kunst Laibach lange Lateinischen Leb wohl Lehrer letzten lichen lieben liess Linz Livius Ludwig Mann Marburg Menschen muss musste Natur neue Niebuhr Notos Oberösterreich Pelasger Pindar Plautus Präfect Professor Propertius Raymund recht Sache Salzburg Sanskrit scheint Schmerz schreiben schrieb Schüler sehen Seneca seyn soll sollte Sprache Stelle Stoa Tage Theil Thiersch thun Tibullus Triest trinke unserer Vacanz Vater viel vielleicht Vocale Wasser weiss wenig wenigstens Werke wieder Wien wirst Wissenschaft Wolfgang Hagenauer Worte wünschen καὶ τὸ
Popular passages
Page 43 - Sprachen mufste in der That eine neue Epoche eintreten durch die Entdeckung eines neuen sprachlichen Welttheils, nämlich des Sanskrit (*), von dem es sich erwiesen hat, dafs es in seiner grammatischen Einrichtung in der innigsten Beziehung zum Griechischen, Lateinischen, Germanischen etc.
Page 43 - Jahrhundert es sich träumen lassen, dafs uns aus dem fernsten Orient eine Sprache würde zugeführt werden, die das Griechische in allen seinen ihm als Eigenthum zugetrauten Form-Vollkommenheiten begleitet, zuweilen überbietet, und überall dazu geeignet ist, den im Griechischen bestehenden Dialekten -Kampf zu schlichten, indem sie uns sagt, wo ein jeder derselben das Ächteste, Älteste aufbewahrt hat.
Page 43 - Germanischen etc. steht, so dafs es erst dem Begreifen des grammatischen Verbandes der beiden klassisch genannten Sprachen unter sich, wie auch des Verhältnisses derselben zum Germanischen, Litauischen, Slavischen eine feste Grundlage gegeben hat.
Page 17 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 44 - Sprachfamilie hinausreichen, er mufs die Zeugnisse der sämmtlichen Stammgenossen um sich versammeln, um dadurch Leben, Ordnung und organischen Zusammenhang in das auszubreitende Sprachmaterial der zunächst vorliegenden Sprache zu bringen. Solches zu erstreben scheint mir wenigstens die gerechteste Anforderung unserer Zeit, welche seit einigen Jahrzehnden uns die Mittel dazu an die Hand gegeben hat.
Page 100 - Zeiten ist fast alles lebendige und anziehende ihrer Geschichte Poesie. In der römischen geht die eigentliche Dichtung nicht viel tiefer hinab: obgleich sie von Zeit zu Zeit, und bis in das fünfte Jahrhundert wieder erscheint: diese Geschichte krankt, bis zum Kriege des Pyrrhus, als wenigstens Fremde begannen sie gleichzeitig zu schreiben, an geflissentlicher Aenderung.
Page 83 - End' o end' den Kampf, Natur! Sanft ins Leben Aufwärts schweben, Sanft hinschwinden laß mich nur. Horch! mir lispeln Geister zu: „Schwester-Seele, komm zur Ruh!" Ziehet was mich sanft von hinnen? Was ists, das mir meine Sinnen, Mir den Hauch zu rauben droht? Seele sprich, ist das der Tod? Die Welt entweicht! Sie ist nicht mehr!
Page 72 - Heiliger adtonsis sonipes defessus in arvis, 85 Advectos cum plena ferant praesepia culmos^ Ore novas poscens moribundus labitur herbas, Et tremulo medios abrumpit poplite gyros. Corpora dum solvit tabes, et digerit artus, Traxit iners coelum fluidae contagia pestis 90 Obscuram in nubem. Tali spiramine Nesis Emittit Stygium nebulosis aera saxis, Antraque letiferi rabiem Typhonis anhelant. Inde labant populi, coeloque paratior unda Omne pati virus duravit viscera coeno. 95 lam riget atra cutis, distentaque...
Page 101 - Dichtung nicht viel tiefer hinab: obgleich sie von Zeit zu Zeit, und bis in das fünfte Jahrhundert wieder erscheint: diese Geschichte krankt, bis zum Kriege des Pyrrhus, als wenigstens Fremde begannen sie gleichzeitig zu schreiben, an geflissentlicher Aenderung. Die ist schieres Verderben: die dichterische Erzählung etwas anderes aber auch besseres als blosse Geschichte, auf deren Boden wir nur wiederfinden was uns im Leben ermüdet und bekümmert661).
Page 19 - Erwin, Vier Gespräche über das Schöne und die Kunst, 1815; Philosophische Gespräche, 1817; Nachgelassene Schriften und Briefwechsel, herausgeg.