Ein Briefwechsel zweier altösterreichischer SchulmännerF. Tempsky, 1887 - 133 pages |
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Page 21
... Kinder ( eigentlich ist der älteste , von 5 Jahren , angenommen ) und erwarte in Bälde das 5. Mit meinem Ludwig ( 42 J. ) und mit dem angenommenen Ferdinand arbeite ich grösstentheils allein , nur betreibt die Mutter das Singen . Ich ...
... Kinder ( eigentlich ist der älteste , von 5 Jahren , angenommen ) und erwarte in Bälde das 5. Mit meinem Ludwig ( 42 J. ) und mit dem angenommenen Ferdinand arbeite ich grösstentheils allein , nur betreibt die Mutter das Singen . Ich ...
Page 27
... Kinder- jahren schreckliche Fragen , in deren Besitz sich K. setzte , sogleich die Idee fixirte : da denkt sich der Mann einem Sophisten gegenüber , den er zu Schanden hauen müsse ; und da dieses allmählig mit kalt witzigem , lautes ...
... Kinder- jahren schreckliche Fragen , in deren Besitz sich K. setzte , sogleich die Idee fixirte : da denkt sich der Mann einem Sophisten gegenüber , den er zu Schanden hauen müsse ; und da dieses allmählig mit kalt witzigem , lautes ...
Page 36
... 1822 , II 1826 , III 1831 ; Rechtsalterthümer , 1828 ; Tacitus Germania , 1835 ; Deutsche Mythologie , 1835 ; Brüder Grimm , Kinder- und Haus- märchen , 1812/13 . in Deutschland und auf der weiten Erde so bewundernswerth wie 36.
... 1822 , II 1826 , III 1831 ; Rechtsalterthümer , 1828 ; Tacitus Germania , 1835 ; Deutsche Mythologie , 1835 ; Brüder Grimm , Kinder- und Haus- märchen , 1812/13 . in Deutschland und auf der weiten Erde so bewundernswerth wie 36.
Page 38
... Kinder Lateinisch und Griechisch klingeln . Erst wenn sie zur Festigkeit eigener Bildung gelangt sind , werden sie die Griechische Weihe erhalten . Erstarkt in natürlicher Entwickelung wird der Jüngling das Höchste , das bis jetzt der ...
... Kinder Lateinisch und Griechisch klingeln . Erst wenn sie zur Festigkeit eigener Bildung gelangt sind , werden sie die Griechische Weihe erhalten . Erstarkt in natürlicher Entwickelung wird der Jüngling das Höchste , das bis jetzt der ...
Page 47
... Kinder so : Vom Menschen steigen wir hinab bis zum Stein , d . h . wir betrachten den Menschen in seinen Metamorphosen : dann entsteht uns die Geographie , und unser Ziel ist wieder der Mensch ; so wird uns Geschichte und Sprache ...
... Kinder so : Vom Menschen steigen wir hinab bis zum Stein , d . h . wir betrachten den Menschen in seinen Metamorphosen : dann entsteht uns die Geographie , und unser Ziel ist wieder der Mensch ; so wird uns Geschichte und Sprache ...
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Popular passages
Page 43 - Sprachen mufste in der That eine neue Epoche eintreten durch die Entdeckung eines neuen sprachlichen Welttheils, nämlich des Sanskrit (*), von dem es sich erwiesen hat, dafs es in seiner grammatischen Einrichtung in der innigsten Beziehung zum Griechischen, Lateinischen, Germanischen etc.
Page 43 - Jahrhundert es sich träumen lassen, dafs uns aus dem fernsten Orient eine Sprache würde zugeführt werden, die das Griechische in allen seinen ihm als Eigenthum zugetrauten Form-Vollkommenheiten begleitet, zuweilen überbietet, und überall dazu geeignet ist, den im Griechischen bestehenden Dialekten -Kampf zu schlichten, indem sie uns sagt, wo ein jeder derselben das Ächteste, Älteste aufbewahrt hat.
Page 43 - Germanischen etc. steht, so dafs es erst dem Begreifen des grammatischen Verbandes der beiden klassisch genannten Sprachen unter sich, wie auch des Verhältnisses derselben zum Germanischen, Litauischen, Slavischen eine feste Grundlage gegeben hat.
Page 17 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 44 - Sprachfamilie hinausreichen, er mufs die Zeugnisse der sämmtlichen Stammgenossen um sich versammeln, um dadurch Leben, Ordnung und organischen Zusammenhang in das auszubreitende Sprachmaterial der zunächst vorliegenden Sprache zu bringen. Solches zu erstreben scheint mir wenigstens die gerechteste Anforderung unserer Zeit, welche seit einigen Jahrzehnden uns die Mittel dazu an die Hand gegeben hat.
Page 100 - Zeiten ist fast alles lebendige und anziehende ihrer Geschichte Poesie. In der römischen geht die eigentliche Dichtung nicht viel tiefer hinab: obgleich sie von Zeit zu Zeit, und bis in das fünfte Jahrhundert wieder erscheint: diese Geschichte krankt, bis zum Kriege des Pyrrhus, als wenigstens Fremde begannen sie gleichzeitig zu schreiben, an geflissentlicher Aenderung.
Page 83 - End' o end' den Kampf, Natur! Sanft ins Leben Aufwärts schweben, Sanft hinschwinden laß mich nur. Horch! mir lispeln Geister zu: „Schwester-Seele, komm zur Ruh!" Ziehet was mich sanft von hinnen? Was ists, das mir meine Sinnen, Mir den Hauch zu rauben droht? Seele sprich, ist das der Tod? Die Welt entweicht! Sie ist nicht mehr!
Page 72 - Heiliger adtonsis sonipes defessus in arvis, 85 Advectos cum plena ferant praesepia culmos^ Ore novas poscens moribundus labitur herbas, Et tremulo medios abrumpit poplite gyros. Corpora dum solvit tabes, et digerit artus, Traxit iners coelum fluidae contagia pestis 90 Obscuram in nubem. Tali spiramine Nesis Emittit Stygium nebulosis aera saxis, Antraque letiferi rabiem Typhonis anhelant. Inde labant populi, coeloque paratior unda Omne pati virus duravit viscera coeno. 95 lam riget atra cutis, distentaque...
Page 101 - Dichtung nicht viel tiefer hinab: obgleich sie von Zeit zu Zeit, und bis in das fünfte Jahrhundert wieder erscheint: diese Geschichte krankt, bis zum Kriege des Pyrrhus, als wenigstens Fremde begannen sie gleichzeitig zu schreiben, an geflissentlicher Aenderung. Die ist schieres Verderben: die dichterische Erzählung etwas anderes aber auch besseres als blosse Geschichte, auf deren Boden wir nur wiederfinden was uns im Leben ermüdet und bekümmert661).
Page 19 - Erwin, Vier Gespräche über das Schöne und die Kunst, 1815; Philosophische Gespräche, 1817; Nachgelassene Schriften und Briefwechsel, herausgeg.