Sokrates: Zeitschrift für das Gymnasialwesen, Volume 47

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Weidmann., 1893 - Classical philology

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Page 100 - NUN ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Stadt und Felder, Es schläft die ganze Welt: Ihr aber, meine Sinnen, Auf, auf, ihr sollt beginnen, Was eurem Schöpfer wohlgefällt. Wo bist du, Sonne, blieben? Die Nacht hat dich vertrieben, Die Nacht, des Tages Feind : Fahr hin, ein andre Sonne, Mein Jesus, meine Wonne, Gar hell in meinem Herzen scheint.
Page 94 - was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewänne und nähme doch Schaden an seiner Seele...
Page 89 - Gewiß, du lauschtest mir mit bangem Ohr. Doch schlaf, o Kind, und schlafen soll die See Und schlafen all das unermess'ne Leid! Du aber wandle deinen harten Sinn, O Zeus! — Und ist ein Frevel dies Gebet, Vergib mir, Vater, um des Kindes willen! DIE THERMOPYLENKAMPFER Wanderer, meld' es daheim Lakedämons Bürgern: erschlagen Liegen wir hier, noch im Tod ihrem Gebote getreu.
Page 89 - Wind erbraust' und die empörte Welle, Da sank sie hin in Angst, betränt die Wangen, Und schlang um Perseus' Nacken ihren Arm Und sprach: „O Kind, wie groß ist meine Qual! Du aber atmest sanft im Schlaf und ruhst Mit stiller Säuglingsbrust im freudelosen Erzfesten...
Page 536 - Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig.
Page 94 - ... die Erde, nicht Dem guten. Was die Göttlichen uns senden Von oben, sind nur allgemeine Güter; Ihr Licht erfreut, doch macht es keinen reich, In ihrem Staat erringt sich kein Besitz. Den Edelstein, das allgeschätzte Gold Muß man den falschen Mächten abgewinnen, Die unterm Tage schlimmgeartet hausen. Nicht ohne Opfer macht man sie geneigt, Und keiner lebet, der aus ihrem Dienst Die Seele hätte rein zurückgezogen.
Page 104 - Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne, oder irgend eine Hitze, 17.
Page 549 - Es sind ja Gott sehr schlechte Sachen, Und ist dem Höchsten alles gleich, Den Reichen klein und arm zu machen, Den Armen aber groß und reich. Gott ist der rechte Wundermann, Der bald erhöhn, bald stürzen kann. 7 Sing, bet und geh...
Page 90 - Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk; alles hast du unter seine Füße getan: Schafe und Ochsen allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer, und was im Meer geht. Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen.
Page 92 - Übel, wie des Geldes Wert, Erwuchs den Menschen: dies vermag die Städte selbst zu brechen, dies treibt Männer aus von Hof und Herd ; Dies unterweiset und verkehrt den edlen Sinn Rechtschaffner Männer, nachzugeh'n ruchloser Tat, Zeigt an die Wege böser List den Sterblichen, Und bildet sie zu jedem gottverhaßten Werk.

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