Deutscher Dichterwald: Lyrische Anthologie |
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Page 42
... wär ' , Kann keinen Frieden mir erjagen , Und keine Heiterkeit und Ruh ; Und hab ' in meinen schönsten Tagen Nur Einen Wunsch : lebt ' ich wie Du ! Hoffmann v . Fallersleben . Die Blumenengel . Die Engelein , liebes Maidelein , Sind 42.
... wär ' , Kann keinen Frieden mir erjagen , Und keine Heiterkeit und Ruh ; Und hab ' in meinen schönsten Tagen Nur Einen Wunsch : lebt ' ich wie Du ! Hoffmann v . Fallersleben . Die Blumenengel . Die Engelein , liebes Maidelein , Sind 42.
Page 91
... Frieden , Ihr Lebensgeist ein steter Krieg . Und so ist Friede mir beschieden , Sieg über Tod und Leben , Sieg . Ich spreche still zur Lieb ' im Herzen , Wie Blume zu der Sonne Schein : Du gib mir Lust , du gib mir Schmerzen ! Dein leb ...
... Frieden , Ihr Lebensgeist ein steter Krieg . Und so ist Friede mir beschieden , Sieg über Tod und Leben , Sieg . Ich spreche still zur Lieb ' im Herzen , Wie Blume zu der Sonne Schein : Du gib mir Lust , du gib mir Schmerzen ! Dein leb ...
Page 94
... Frieden ruhte ; Ich fühlte , wie sie schlief , An meinem stillen Blute . Wir sahn uns an dazu , Verwundert , wie auf Erden Solch ' eine Himmelsruh Mag zweien Herzen werden . 10 . Laß die Erde unter dir , Dein Gemüt zum Himmel hebend ...
... Frieden ruhte ; Ich fühlte , wie sie schlief , An meinem stillen Blute . Wir sahn uns an dazu , Verwundert , wie auf Erden Solch ' eine Himmelsruh Mag zweien Herzen werden . 10 . Laß die Erde unter dir , Dein Gemüt zum Himmel hebend ...
Page 97
... Frieden , Wie wild des Lebens Brandung tost . Mag alles Leiden auf ihn schlagen : Sie lehrt ihn nimmermehr verzagen , Sie ist ihm Hort und sichrer Thurm ; Sie bleibt im Labyrinth der Schmerzen Die Fackelträgerin dem Herzen , Bleibt Lenz ...
... Frieden , Wie wild des Lebens Brandung tost . Mag alles Leiden auf ihn schlagen : Sie lehrt ihn nimmermehr verzagen , Sie ist ihm Hort und sichrer Thurm ; Sie bleibt im Labyrinth der Schmerzen Die Fackelträgerin dem Herzen , Bleibt Lenz ...
Page 136
... Frieden . A. W. v . Schlegel . Bei Sonnenuntergang . Fahr wohl , o goldne Sonne , Du gehst zu deiner Ruh ; Und voll von deiner Wonne , Gehn mir die Augen zu . Schwer sind die Augenlieder , Du nimmst das Licht mir fort . Fahr wohl ! wir ...
... Frieden . A. W. v . Schlegel . Bei Sonnenuntergang . Fahr wohl , o goldne Sonne , Du gehst zu deiner Ruh ; Und voll von deiner Wonne , Gehn mir die Augen zu . Schwer sind die Augenlieder , Du nimmst das Licht mir fort . Fahr wohl ! wir ...
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Common terms and phrases
Abend Alphorn Andreas Hofer auf's Auge bang Baum Berge blauen Blick Blumen Blut Boncourt Bruſt deutsche Dieß Drum Duft Einsamkeit einst empor Erde ewig fern Flut Freude frisch froh fromme Frühling Gedichte gehn gieng Glanz gleich Glück goldnen Gott Grab groß grünen Hand hast Haupt Haus heil'gen hell Herz Himmel hinab hohen holden hört Hüffelsheim in's iſt ist's jezt Kind Klang Land Laß läßt Leben leise Licht Liebchen Liebe Lied ließ Luft Luise Hensel Lust Mädchen manches Meer mild Mond Morgen muß mußt Muth Mutter Nacht nieder nimmer Odem rauscht Rhein rings Rose Roß roth ruht sahn Sang saß Schall schauen Schein Schlaf Schloß Schmerz schwer Seele sehn ſein selig ſich ſie Sonne sprach stehn Sterne stillen Stunde süß süßen Thal Thau Thor Thränen tief todt Traum treu Veilchen Vöglein voll Wald ward Wein weiß Welt wieder wild Wind wohl ziehn
Popular passages
Page 504 - Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. »Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Page 535 - WASSERN Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen, Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder. Ragen Klippen Dem Sturz entgegen, Schäumt er unmutig Stufenweise Zum Abgrund.
Page 116 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
Page 359 - In einem kühlen Grunde Da geht ein Mühlenrad, Mein Liebste ist verschwunden, Die dort gewohnet hat. Sie hat mir Treu versprochen, Gab mir ein'n Ring dabei, Sie hat die Treu gebrochen, Mein Ringlein sprang entzwei. Ich möcht als Spielmann reisen Weit in die Welt hinaus Und singen meine Weisen Und gehn von Haus zu Haus. Ich möcht als Reiter fliegen Wohl in die blut'ge Schlacht, Um stille Feuer liegen Im Feld bei dunkler Nacht. Hör ich das Mühlrad gehen, Ich weiß nicht, was ich will — Ich möcht...
Page 22 - Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal: Nun, armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich alles, alles wenden.
Page 541 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn.
Page 280 - Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt Deutschland, Deutschland über alles, Über alles in der Welt!
Page 280 - Einigkeit und Recht und Freiheit Für das deutsche Vaterland! Danach laßt uns alle streben Brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit Sind des Glückes Unterpfand Blüh im Glanze dieses Glückes, Blühe deutsches Vaterland!
Page 113 - Es schienen so golden die Sterne, Am Fenster ich einsam stand Und hörte aus weiter Ferne Ein Posthorn im stillen Land. Das Herz mir im Leib entbrennte, Da hab ich mir heimlich gedacht : Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht!
Page 504 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...