Goethe's religiöse Entwickelung: Ein Beitrag zu seiner inneren LebensgeschichtePerthes, 1894 - 366 pages |
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... Goethe “ , O. Harnack , „ Goethe in der Epoche seiner Vollendung " , Hayms , „ Herder “ und den Studien Scherers verdanke , wie sehr mir die große unter dem Protektorate Ihrer königlichen Hoheit der Frau Großherzogin Sophie von Sachsen ...
... Goethe “ , O. Harnack , „ Goethe in der Epoche seiner Vollendung " , Hayms , „ Herder “ und den Studien Scherers verdanke , wie sehr mir die große unter dem Protektorate Ihrer königlichen Hoheit der Frau Großherzogin Sophie von Sachsen ...
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... Goethe liefert einen schlagenden Gegenbeweis gegen das oft ge = hörte Schlagwort , das christliche Kind könne nicht früh genug zu Jesus selbst geführt werden . Nichts , weder die Lektüre des Neuen Testamentes in der Ursprache , noch der ...
... Goethe liefert einen schlagenden Gegenbeweis gegen das oft ge = hörte Schlagwort , das christliche Kind könne nicht früh genug zu Jesus selbst geführt werden . Nichts , weder die Lektüre des Neuen Testamentes in der Ursprache , noch der ...
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... Goethe voll Bewunderung für die Macht und Größe der Schöpfung , tritt ihm mit dem Sage entgegen : „ Das Eine , das Unendliche , das Seiende und das , was in allem ist und durch alles hin , ist eines und dasselbe überall . Und so fällt ...
... Goethe voll Bewunderung für die Macht und Größe der Schöpfung , tritt ihm mit dem Sage entgegen : „ Das Eine , das Unendliche , das Seiende und das , was in allem ist und durch alles hin , ist eines und dasselbe überall . Und so fällt ...
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... Goethe hat eine Rolle hier gespielt , die ihn als einen überwißigen Halbgelehrten und als einen wahnsinnigen Religionsverächter nicht eben nur verdächtig , sondern ziemlich bekannt gemacht . Er muß , wie man fast durchgängig von ihm ...
... Goethe hat eine Rolle hier gespielt , die ihn als einen überwißigen Halbgelehrten und als einen wahnsinnigen Religionsverächter nicht eben nur verdächtig , sondern ziemlich bekannt gemacht . Er muß , wie man fast durchgängig von ihm ...
Page 32
... Goethe steht da- mit durchaus in der geistigen Strömung jener Zeit ; denn Liebe und Haß , das tiefste Interesse des 18. Jahrhunderts galt , wie das des 19. Jahrhunderts der Politik , den religiösen Fragen . Goethe nimmt Stellung zu ...
... Goethe steht da- mit durchaus in der geistigen Strömung jener Zeit ; denn Liebe und Haß , das tiefste Interesse des 18. Jahrhunderts galt , wie das des 19. Jahrhunderts der Politik , den religiösen Fragen . Goethe nimmt Stellung zu ...
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Popular passages
Page 249 - Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Page 342 - Am meisten lieb ich mir die vollen, frischen Wangen. Für einen Leichnam bin ich nicht zu Haus: Mir geht es wie der Katze mit der Maus. DER HERR Nun gut, es sei dir überlassen! Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab Und führ...
Page 281 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß, was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 344 - Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben, Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß.
Page 311 - Lange leben heißt gar vieles überleben, geliebte, gehaßte, gleichgültige Menschen, Königreiche, Hauptstädte, ja Wälder und Bäume, die wir jugendlich gesäet und gepflanzt. Wir überleben uns selbst und erkennen durchaus noch dankbar, wenn uns auch nur einige Gaben des Leibes und Geistes übrig bleiben. Alles dieses Vorübergehende lassen wir uns gefallen; bleibt uns nur das Ewige jeden Augenblick gegenwärtig, so leiden wir nicht an der vergänglichen Zeit.
Page 118 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Page 66 - Mußt mir meine Erde Doch lassen stehn Und meine Hütte, die du nicht gebaut, Und meinen Herd, Um dessen Glut Du mich beneidest. Ich kenne nichts Ärmeres Unter der Sonn als euch, Götter!
Page 276 - In Jenes Namen, der, so oft genannt, Dem Wesen nach blieb immer unbekannt: So weit das Ohr, so weit das Auge reicht, Du findest nur Bekanntes, das ihm gleicht, Und deines Geistes höchster Feuerflug Hat schon am Gleichnis, hat am Bild genug...
Page 326 - Und wenn mich am Tag die Ferne Blauer Berge sehnlich zieht, Nachts das Übermaß der Sterne Prächtig mir zu Häupten glüht — Alle Tag' und alle Nächte Rühm ich so des Menschen Los ; Denkt er ewig sich ins Rechte, Ist er ewig schön und groß.
Page 338 - Zu allen dreien, erwiderten jene; denn sie zusammen bringen eigentlich die wahre Religion hervor: aus diesen drei Ehrfurchten entspringt die oberste Ehrfurcht, die Ehrfurcht vor sich selbst, und jene entwickeln sich abermals aus dieser, so daß der Mensch zum Höchsten gelangt, was er zu erreichen fähig ist, daß er sich selbst für das Beste halten darf, was Gott und Natur hervorgebracht haben, ja daß er auf dieser Höhe verweilen kann, ohne durch Dünkel und Selbstheit wieder ins Gemeine gezogen...