Als alles schwürig war und voller Aufruhr steckte, Der Zeiten öftré Brut, der Frevel und die Schande, Ein reifes Mädchen lernt der geilsten Griechen Tänze, Sie freit und wagt beym Schmaus vom Mann sich wegzufehlen, Sucht jüngre Buhler auf, mit denen sie entschleicht, Und ihnen, schnell und frech und ohne langes Wählen, Wann sie das Licht entfernt, verbotne Kisse reicht. Doch nein! Sie heisst den Mann, der Schande Hehler, trinken Steht auf und schmieget sich an eines Fremden Brust; Es mag ein Mackler ihr, es mag ein Schiff-Herr winken, Als die Meistbietenden für manche schnöde Luft. Roms tapfre Jugend ist von solchen nicht entsprungen; Nie färbt' ein Meer durch sie der Poener Blut und Fall Durch Söhne besrer Art ward Pyrrhus Heer bezwungen, Der Held Antiochus, der grimme Hannibal. Durch rustigBauren-Volk,durch manchen Held im Kittel, Bis, wann die Sonne nun den Wagen tiefer lenkte Was mindert nicht die Zeit? Verarten wir nicht immer ? Delica majorum immeritus lues. Romane, donec templa refeceris, Fœda nigro fimulacra fumo. Dis te minorem quòd geris, imperas : Hinc omne principium huc refer exitum. Di multa neglecti dederunt Hefperiæ mala luctuofx. Jam bis Monafes, & Pacori manus Non aufpicatos contudit impetus Noftros, & adjeciffe prædam Torquibus exiguis renidet. Penè occupatum feditionibus Delevit Urbem Dacus & Ethiops; Miffilibus melior fagittis. Fecunda culpæ fecula nuptias Primùm inquinavere, & genus & domos: Hoc fonte derivata clades In patriam populumque fluxit. 1 Motus doceri gaudet Ionicos ་ Matura virgo, & finditur artubus De tenero mediatur ungui: Mox juniores quærit adulteros Inter mariti vina: neque eligit Cui donet impermissa raptim Sed juffa coràm, non fine confcio Non his juventus orta parentibus Sed rufticorum mafcula militum |