Goethe's Werke: Vollständige Ausgabe letzter Hand, Volumes 22-23J.G. Cotta, 1827 |
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... erst die Schaltern auf , Da kommt das ganze Städtchen Und feilscht und wirbt mit hellem Hauf Um's Allerlei im Lädchen . Ich feile ; wohl zerfeil ' ich dann Auch manches goldne Dräthchen . Der Meister brummt , der harte Mann ! Er merkt ...
... erst die Schaltern auf , Da kommt das ganze Städtchen Und feilscht und wirbt mit hellem Hauf Um's Allerlei im Lädchen . Ich feile ; wohl zerfeil ' ich dann Auch manches goldne Dräthchen . Der Meister brummt , der harte Mann ! Er merkt ...
Page 121
... erst verdankt ; Bald wird Sturm auch das zerstreuen , Wenn es falb im Herbst geschwankt . Willst du nach den Früchten greifen ; Eilig nimm dein Theil davon ! Diese fangen an zu reifen Und die andern keimen schon ; ` Gleich , mit jedem ...
... erst verdankt ; Bald wird Sturm auch das zerstreuen , Wenn es falb im Herbst geschwankt . Willst du nach den Früchten greifen ; Eilig nimm dein Theil davon ! Diese fangen an zu reifen Und die andern keimen schon ; ` Gleich , mit jedem ...
Page 126
... erst recht ! Erst war ich der Diener , nun bin ich der Knecht . Erst war ich der Diener von Allen ; Nun fesselt mich diese scharmante Person , Sie thut mir auch alles zur Liebe , zum Lohn , Sie kann nur allein mir gefallen . Ich habe ...
... erst recht ! Erst war ich der Diener , nun bin ich der Knecht . Erst war ich der Diener von Allen ; Nun fesselt mich diese scharmante Person , Sie thut mir auch alles zur Liebe , zum Lohn , Sie kann nur allein mir gefallen . Ich habe ...
Page 137
... erst erschreckt , Sind liebenswürdig zahm . Da thut sich Herz und Keller los , Die Küche darf nicht ruhn ; Auf weicher Betten Flaumen- Schoos Kann man sich gütlich thun . Der kleine Flügelbube hupft , Die Wirthin rastet nie , Sogar das ...
... erst erschreckt , Sind liebenswürdig zahm . Da thut sich Herz und Keller los , Die Küche darf nicht ruhn ; Auf weicher Betten Flaumen- Schoos Kann man sich gütlich thun . Der kleine Flügelbube hupft , Die Wirthin rastet nie , Sogar das ...
Page 144
... Krächzen Hast du heut schon abgethan Meister . Jeder möge so verkünden , Was ihm heute wohlgelang ! Das ist erst das rechte Zünden , Daß entbrenne der Gesang . Keinen Druckser hier zu leiden , Sey ein ewiges Mandat 144.
... Krächzen Hast du heut schon abgethan Meister . Jeder möge so verkünden , Was ihm heute wohlgelang ! Das ist erst das rechte Zünden , Daß entbrenne der Gesang . Keinen Druckser hier zu leiden , Sey ein ewiges Mandat 144.
Contents
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Common terms and phrases
Aleris Amor Armen Augen behende Blick Blumen Blüthen Busen Chor Coucou Dichter dieß drey Druide Erde Ergo bibamus Erinnyen Erlkönig erst ewig Flamme Fluth Freund freundlich froh Früchte fühl gehn Geist Geliebte Genuß gern Gesang Gesell gethan gewiß gleich Glück glücklich Goethe's Werke goldnen Gott Göttin groß hålt Hand Hast Haus heiligen heißt herrliche Herz heute Himmel hohen hold hören ich's in's iſt ist's Johanna Sebus Johannes Bellin Juchhe Jüngling Jupiter Kind kleine Knabe kommen kommt Kranz Kuß Laß läßt Leben leicht Liebchen Liebe Liebende liebliche Lied ließ Lust Mädchen Manche Meer Menschen Müllerin muß Mutter Myrte Nacht Properz Schmerzen schnell seyd seyn ſich ſie Sieh soll Sonne Stillen Stunden Suschen süßen Tanze Thüre Treue trinken unsern Vanitas Vater Veilchen viel Volk voll Wandrer wår wau wau Weib Weine lechzen weiß Welt wieder willst Wind wohl Wort Zeus zuleßt zurück zuſammen zwey
Popular passages
Page 69 - Sorglos über die Fläche weg, Wo vom kühnsten Wager die Bahn Dir nicht vorgegraben du siehst, Mache dir selber Bahn! Stille, Liebchen, mein Herz! Kracht's gleich, bricht's doch nicht! Bricht's gleich, bricht's nicht mit dir! Erinnerung. Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, Denn das Glück ist immer da.
Page 233 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße. Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemts. die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen.
Page 75 - Wie lieb ich dich! Wie blickt dein Auge! Wie liebst du mich! So liebt die Lerche Gesang und Luft, Und Morgenblumen Den Himmelsduft, Wie ich dich liebe Mit warmem Blut, Die du mir Jugend Und Freud und Mut Zu neuen Liedern Und Tänzen gibst.
Page 126 - Nur wer die Sehnsucht kennt, Weiß, was ich leide! Allein und abgetrennt Von aller Freude, Seh' ich ans Firmament Nach jener Seite. Ach! der mich liebt und kennt, Ist in der Weite. Es schwindelt mir, es brennt Mein Eingeweide. Nur wer die Sehnsucht kennt, Weiß, was ich leide! Dieselbe. So laßt mich scheinen, bis ich werde; Zieht mir das weiße Kleid nicht aus!
Page 174 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; Da war's um ihn geschehn : Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
Page 171 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; manch bunte Blumen sind an dem Strand; meine Mutter hat manch gülden Gewand.» Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. «Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön ; meine Töchter führen den nächtlichen Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Page 70 - Es war getan, fast eh gedacht; Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht; Schon stand im Nebelkleid die Eiche, Ein aufgetürmter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah.
Page 28 - Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend. Wie Äuglein schön. Ich wollt' es brechen, Da sagt' es fein: „Soll ich zum Welken Gebrochen sein?
Page 79 - AUF DEM SEE Und frische Nahrung, neues Blut Saug ich aus freier Welt; Wie ist Natur so hold und gut, Die mich am Busen hält!
Page 167 - Lasten tragen ! Ich singe, wie der Vogel singt, der in den Zweigen wohnet; das Lied, das aus der Kehle dringt, ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins : Laß mir den besten Becher Weins in purem Golde reichen ! » Er setzt' ihn an, er trank ihn aus : «O Trank voll süßer Labe!