Goethe's sämmtliche Werke in vierzig Bänden, Volumes 1-2J. G. Cotta, 1840 |
From inside the book
Results 1-5 of 32
Page 10
... den Bauch , Ja , ich war ein Mann ! Ritterlich befreit ' ich dann Die Prinzessin Fisch ; Sie war gar zu obligeant , Führte mich zu Tisch , Und ich war galant . Und ihr Kuß war Götterbrød , Glühend wie der Wein 10 Der neue Amadis.
... den Bauch , Ja , ich war ein Mann ! Ritterlich befreit ' ich dann Die Prinzessin Fisch ; Sie war gar zu obligeant , Führte mich zu Tisch , Und ich war galant . Und ihr Kuß war Götterbrød , Glühend wie der Wein 10 Der neue Amadis.
Page 11
Johann Wolfgang von Goethe. Und ihr Kuß war Götterbrød , Glühend wie der Wein . Ach ! ich liebte fast mich todt ! Rings , mit Sonnenschein War fie emaillirt . Ach ! wer hat sie mir entführt ? Hielt kein Zauberband Sie zurück vom ...
Johann Wolfgang von Goethe. Und ihr Kuß war Götterbrød , Glühend wie der Wein . Ach ! ich liebte fast mich todt ! Rings , mit Sonnenschein War fie emaillirt . Ach ! wer hat sie mir entführt ? Hielt kein Zauberband Sie zurück vom ...
Page 47
... holde Zeit zurück ! Nachgefühl . Wenn die Reben wieder blühen , Rühret sich der Wein im Fasse ; Wenn die Rosen wieder glühen , Weiß ich nicht , wie mir geschieht . Thränen rinnen von den Wangen , Was ich thue , 47 Erster Verlust Nachgefühl.
... holde Zeit zurück ! Nachgefühl . Wenn die Reben wieder blühen , Rühret sich der Wein im Fasse ; Wenn die Rosen wieder glühen , Weiß ich nicht , wie mir geschieht . Thränen rinnen von den Wangen , Was ich thue , 47 Erster Verlust Nachgefühl.
Page 74
... Thüren Sonst lauerten Ritter und Roß . Verbrannt sind Thüren und Thore Und überall ist es so still ; Das alte verfallne Gemäuer Durchflettr ' ich wie ich nur will . Hierneben lag ein Keller So voll von köstlichem Wein ; 74 Bergschloß.
... Thüren Sonst lauerten Ritter und Roß . Verbrannt sind Thüren und Thore Und überall ist es so still ; Das alte verfallne Gemäuer Durchflettr ' ich wie ich nur will . Hierneben lag ein Keller So voll von köstlichem Wein ; 74 Bergschloß.
Page 75
Johann Wolfgang von Goethe. Hierneben lag ein Keller So voll von köstlichem Wein ; Nun steiget nicht mehr mit Krügen Die Kellnerin heiter hinein . Sie seht den Gästen im Saale Nicht mehr die Becher umher , Sie füllt zum heiligen Mahle ...
Johann Wolfgang von Goethe. Hierneben lag ein Keller So voll von köstlichem Wein ; Nun steiget nicht mehr mit Krügen Die Kellnerin heiter hinein . Sie seht den Gästen im Saale Nicht mehr die Becher umher , Sie füllt zum heiligen Mahle ...
Contents
9 | |
15 | |
21 | |
27 | |
33 | |
37 | |
43 | |
49 | |
143 | |
149 | |
155 | |
161 | |
170 | |
176 | |
183 | |
195 | |
55 | |
61 | |
65 | |
71 | |
77 | |
83 | |
89 | |
95 | |
102 | |
104 | |
110 | |
116 | |
122 | |
129 | |
137 | |
205 | |
211 | |
217 | |
223 | |
242 | |
248 | |
255 | |
261 | |
267 | |
275 | |
297 | |
303 | |
319 | |
106 | |
Other editions - View all
Common terms and phrases
Aeolsharfen Amor Armen Augen Bild Blick Blumen Blüthen Bruder Brust Busen Dichter dieß Diné edle Erde Ergo bibamus erst ewig fest Fluth Frau Freund freundlich freut frisch froh Früchte fühl Fuß geh und sieh gehn Geist Geliebten Genuß gern Gesang gethan gewiß gleich Glück glücklich Goethe Gott Göttin groß hält Hand Hast Haus heiligen heißt herrlich Herz heut Himmel hohen holden hören ich's ist's Jüngling Jupiter Kind kleine Knabe kommen kommt Kranz Kuß Laß läßt Leben leicht Liebchen Liebe Liebende lieblich Lied ließ Lippen Lispeln Lust Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Myrte Nacht Phöbus recht sagt sämmtl saß Schmerzen ſchon Schooß sehn Seht seyd seyn ſich ſie Sieh soll Sonne stehn Sterne stillen Stunden Suschen süßen Thal Thor Thränen Thüre Treue Ueber unsern Vater Veilchen viel voll Wandrer Wein weiß Welt werth wieder Wind wohl Wolken Wort Zeus zurück
Popular passages
Page 139 - Und wiegen und tanzen und singen dich ein. » Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort ? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Page 148 - Denn alle Kraft dringt vorwärts in die Weite, Zu leben und zu wirken hier und dort; Dagegen engt und hemmt von jeder Seite Der Strom der Welt und reißt uns mit sich fort. In diesem innern Sturm und äußern Streite Vernimmt der Geist ein schwer verstanden Wort: Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, Befreit der Mensch sich, der sich überwindet.
Page 138 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch
Page 56 - Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch, Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne, O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge!
Page 55 - Ach! wie kamst du nur dazu! Fesselt dich die Jugendblüte, diese liebliche Gestalt, dieser Blick voll Treu' und Güte, mit unendlicher Gewalt? Will ich rasch mich ihr entziehen, mich ermannen, ihr entfliehen, führet mich im Augenblick, ach., mein Weg zu ihr zurück. Und an diesem...
Page 1 - Für andre wächst in mir das edle Gut, Ich kann und will das Pfund nicht mehr vergraben ! Warum sucht' ich den Weg so sehnsuchtsvoll, Wenn ich ihn nicht den Brüdern zeigen soll?
Page 131 - Lasten tragen. Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins: Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen.
Page 82 - Um Mitternacht ging ich, nicht eben gerne, Klein, kleiner Knabe, jenen Kirchhof hin Zu Vaters Haus, des Pfarrers; Stern am Sterne, Sie leuchteten doch alle gar zu schön; Um Mitternacht. Wenn ich dann ferner, in des Lebens Weite, Zur Liebsten mußte, mußte, weil sie zog, Gestirn und Nordschein über mir im Streite, Ich gehend, kommend Seligkeiten sog; Um Mitternacht. Bis dann zuletzt des vollen Mondes Helle So klar und deutlich mir ins Finstre drang, Auch der Gedanke willig, sinnig, schnelle Sich...
Page 101 - Still und maulfaul saßen wir, Wenn Philister schwätzten, Über göttlichen Gesang Ihr Geklatsche schätzten, Wegen glücklicher Momente, Deren man sich rühmen könnte, Uns zur Rede setzten. Willst du Absolution Deinen Treuen geben, Wollen wir nach deinem Wink Unabläßlich streben, Uns vom Halben zu entwöhnen Und im Ganzen, Guten, Schönen Resolut zu leben...
Page 58 - MIT EINEM GEMALTEN BAND Kleine Blumen, kleine Blätter Streuen mir mit leichter Hand Gute junge Frühlingsgötter Tändelnd auf ein luftig Band. Zephyr, nimm's auf deine Flügel, Schling's um meiner Liebsten Kleid; Und so tritt sie vor den Spiegel All in ihrer Munterkeit. Sieht mit Rosen sich umgeben, Selbst wie eine Rose jung. Einen Blick, geliebtes Leben ! Und ich bin belohnt genung.