German lyrics and ballads: with a few epigrammatic poems |
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... Freund , Oft hatte der Becher die beiden vereint . Doch sieh - Freund Zollmann erkennt ihn nicht , Zu sehr hat die Sonn ' ihm verbrannt das Gesicht . Und weiter wandert nach kurzem Gruß Der Bursche und schüttelt den Staub vom Fuß . Da ...
... Freund , Oft hatte der Becher die beiden vereint . Doch sieh - Freund Zollmann erkennt ihn nicht , Zu sehr hat die Sonn ' ihm verbrannt das Gesicht . Und weiter wandert nach kurzem Gruß Der Bursche und schüttelt den Staub vom Fuß . Da ...
Page 50
... drei Tage Zeit , Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit ; Ich lasse den Freund dir als Bürgen , Ihn magst du , entrinn ' ich , erwürgen . " Da lächelt der König mit arger List Und spricht nach 50 LYRICS AND BALLADS Die Bürgschaft.
... drei Tage Zeit , Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit ; Ich lasse den Freund dir als Bürgen , Ihn magst du , entrinn ' ich , erwürgen . " Da lächelt der König mit arger List Und spricht nach 50 LYRICS AND BALLADS Die Bürgschaft.
Page 51
... Freund Und liefert sich aus dem Tyrannen ; Der andere ziehet von dannen . Und ehe das dritte Morgenrot scheint , Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint , Eilt heim mit sorgender Seele , Damit er die Frist nicht verfehle ...
... Freund Und liefert sich aus dem Tyrannen ; Der andere ziehet von dannen . Und ehe das dritte Morgenrot scheint , Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint , Eilt heim mit sorgender Seele , Damit er die Frist nicht verfehle ...
Page 52
... Freund mir erbleichen . “ Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut , Und Welle auf Welle zerrinnet , Und Stunde an Stunde entrinnet . Da treibt ihn die Angst , da faßt er sich Mut Und wirft sich hinein in die brausende Flut und teilt ...
... Freund mir erbleichen . “ Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut , Und Welle auf Welle zerrinnet , Und Stunde an Stunde entrinnet . Da treibt ihn die Angst , da faßt er sich Mut Und wirft sich hinein in die brausende Flut und teilt ...
Page 53
... Freund mir , der liebende , sterben ! " Und horch ' ! da sprudelt es silberhell , 85 Ganz nahe , wie rieselndes Rauschen , Und stille hält er , zu lauschen ; Und sieh , aus dem Felsen , geschwäßig , schnell , Springt murmelnd hervor ein ...
... Freund mir , der liebende , sterben ! " Und horch ' ! da sprudelt es silberhell , 85 Ganz nahe , wie rieselndes Rauschen , Und stille hält er , zu lauschen ; Und sieh , aus dem Felsen , geschwäßig , schnell , Springt murmelnd hervor ein ...
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 23 - DER Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold! Als eine stille Kammer, Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und vergessen sollt.
Page 78 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
Page 50 - Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein." Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau; es scheinen die alten Weiden so grau. „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; und bist du nicht willig, so brauch
Page 152 - Mödit ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn! Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!
Page 158 - Mensch ! Gib acht ! Was spricht die tiefe Mitternacht ? „ Ich schlief, ich schlief — , Aus tiefem Traum bin ich erwacht : — Die Welt ist tief, Und tiefer als der Tag gedacht. Tief ist ihr Weh — , Lust — tiefer noch als Herzeleid : Weh spricht : Vergeh ! Doch alle Lust will Ewigkeit — , — Will tiefe, tiefe Ewigkeit...
Page 16 - Erben, Den Becher nicht zugleich. Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her, Auf hohem Vätersaale Dort auf dem Schloß am Meer. Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensglut Und warf den heiligen Becher Hinunter in die Flut.
Page 140 - Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden.
Page 127 - Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt, Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
Page 34 - Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Daß ich so traurig bin; Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig fließt der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme, Und singt ein Lied dabei; Das...
Page 51 - Da lächelt der König mit arger List Und spricht nach kurzem Bedenken: „Drei Tage will ich dir schenken. Doch wisse! Wenn sie verstrichen, die Frist, Eh du zurück mir gegeben bist, So muß er statt deiner erblassen, Doch dir ist die Strafe erlassen.