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Unser Arbeitsplan (S. III-VIII). Abhandlungen: P. Hohlfeld, J. A. Comenius und K. C. F. Krause. K. Mämpel, Die interkonfessionellen Friedensideale des J. A. Comenius. A. Israel, Das Verhältniss der „Grossen Unterrichtslehre" des Comenius zu der Didaktik Ratkes. Ludw. Keller, Joh. Valentin Andreae und

Comenius.

Quellen und Forschungen: Jos. Müller, Zur Bücherkunde des Comenius. - Joh. Kvacsala, Zur Lebensgeschichte des Comenius. Kleinere Mitteilungen: E. Pappenheim, Die erste Ausgabe des Orbis pictus. - M. Toeppen, Zur Lebensgeschichte des Comenius. 0. Radlach, Der Aufenthalt des Comenius in Thorn im Herbst 1634. Ed. Bodemann, Ein Gedicht von Leibniz auf J. A. Comenius. E. Bodemann, Ein Stammbuchblatt von Comenius. Haggaeus redivivus von J. A. Comenius.

Wieder aufgefunden von Jos. Müller in Herrnhut.
Verzeichnissen. Zur Geschichte der Waldenser u. s. w.
Comenius.

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Aus neueren Handschriften

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Jos. Müller, Die Bilder des J. Parmentier, Robert Hebert Quick. Ed.-Henri Robert, Ed. L. Robert. Litteratur-Berichte: Die Comenius-Litteratur seit 50 Jahren. Die gedruckte Litteratur zur Geschichte des Didaktikers Wolfgang Ratichius. Zusammengestellt von Gideon Vogt. Kritiken und Besprechungen. Nachrichten. — Geschäftlicher Tell (darin die Satzungen der C. G., die Geschäftsordnung für den Gesamtvorstand u. s. w.).

Der erste Band der Monatshefte wird denjenigen, welche der Gesellschaft als Patrone, Stifter oder Teilnehmer beitreten, gegen Nachzahlung der Jahresbeiträge (s. unten) für 1892 bis auf weiteres unentgeltlich geliefert. Im Buchhandel kostet der Band 10 Mark.

Dem Redaktions- Ausschuss der Gesellschaft gehören ausser dem Vorsitzenden des Verwaltungs- Ausschusses und seinem Vertreter gegenwärtig folgende Herren an: Diakonus Jos. Müller in Herrnhut (Vorsitzender); Direktor Dr. Buddensieg, Dresden; Dr. L. H. Fischer, Stadt- und Kreisschulinspektor, Berlin; Schulrat A. Israel, Zschopau; Prediger W. J. Leendertz, Amsterdam; Pastor Lorenz, Berlin; Univ. - Prof. Dr. Loserth, Czernowitz.

Wegen geschäftlicher Anzeigen oder Beilagen litterarischer Art wolle man sich an R. Voigtländer's Verlag, Leipzig-Gohlis, Lange Str. 47b, wenden.

Etwaige Orts- und Wohnungswechsel wollen unsere Mitglieder der Geschäftsstelle der Comenius-Gesellschaft, Münster i. W., Wolbeckerstr. 4, gefälligst mitteilen.

Die Comenius-Gesellschaft (C. G.) hat sich wissenschaftliche und gemeinnützige Aufgaben zum Ziel gesetzt. Zur Lösung der ersteren sind die Monatshefte (M. H.), zur Förderung der letzteren die Mittheilungen (M. M.) bestimmt. Die Ausgabe von Einzelschriften bleibt vorbehalten.

Die Patrone (Jahresbeitrag M. 100), Stifter (M. 10), sowie diejenigen Diplom-Mitglieder, welche mindestens 5 M. entrichten, erhalten sämtliche Veröffentlichungen der C. G.

Die Teilnehmer (M. 5) erhalten nur die Monatshefte. Teilnehmerrechte können in Zukunft an Körperschaften nur ausnahmsweise verliehen werden. Diejenigen, welche auf die Lieferung der wissenschaftlichen Veröffentlichungen verzichten, können sich als Abteilungs-Mitglieder (M. 3) eintragen lassen; sie erhalten die Mitteilungen der C. G. unentgeltlich zugesandt.

Die Satzungen sowie sonstige zur Verbreitung bestimmte Drucksachen der Gesellschaft werden auf Anfordern von der Geschäftsstelle der C. G.; Münster i. W., Wolbeckerstr. 4a, kostenlos zur Verfügung gestellt.

Die Monatshefte sind zur Pflege der Wissenschaften im Geist des Comenius und der ihm innerlich verwandten Richtungen bestimmt. Sie wollen insbesondere die Religion, Philosophie, Geschichte und Erziehungslehre berücksichtigen und für die Gleichberechtigung der letzteren mit den übrigen Wissenschaften eintreten.

Der niedrigste Satz des Honorars für die Herren Mitarbeiter beträgt bei Abhandlungen und Aufsätzen M. 30, bei Abschriften, Auszügen und Nachrichten M. 20 für den Bogen.

Die Herren Mitarbeiter erhalten, auch ohne besonderes Verlangen, bei gröfseren Beiträgen 10 Sonder-Abzüge unberechnet; Mehrbedarf nach Übereinkunft mit der Verlagshandlung. Den Herren Einsendern kleinerer Mitteilungen wird auf Wunsch das betreffende Heft unberechnet zur Verfügung gestellt.

Die Gesellschaft behält sich vor, gröfsere Aufsätze der M. H. als Sonderabdruck in eine Sammlung von Einzelschriften der ComeniusGesellschaft zu vereinigen und unter dem Titel „Vorträge und Aufsätze aus der Comenius-Gesellschaft" durch den Buchhandel zu vertreiben.

Die M. H. wollen insbesondere auch Hilfsmittel darbieten, um ihre Leser über den Fortgang der Wissenschaft auf ihrem Arbeitsgebiet zu unterrichten. Wir bitten daher die Herren Verfasser und Verleger, neu erschienene Werke zur Geschichte der Religion, Philosophie und Erziehungslehre an die Geschäftsstelle der C. G., Münster i. W., Wolbeckerstr. 4a, gefälligst einzusenden.

Pierer'sche Hofbuchdruckerei. Stephan Geibel & Co. in Altenburg.

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Der Bezugspreis beträgt im Buchhandel und bei der Post jährlich 10 Mark. Einzelne Hefte kosten 1 M. 25 Pf.

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des dritten Heftes 1893.

A. Abhandlungen.

O. Radlach, Der Aufenthalt des Comenius in Lüneburg im August 1647 und die Wiederaufnahme seines Briefwechsels mit Valentin Andreae

B. Quellen und Forschungen.

Joh. Kvacsala, Zur Lebensgeschichte des Comenius (Fortsetzung)

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C. Litteraturberioht. G. Hartmann, Leibniz (Mollat); Loserth, Der Anabaptismus in Tirol (Unger). Zur neuesten Comeniuslitteratur (W. B.). Amerikanische Comeniuslitteratur (Will. S. Monroe). Neuere Erscheinungen.

D. Nachrichten.

Handschriftenfund.

Seite

57

73

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Sammlung von Autographen und geschichtlichen Dokumenten aus dem Besitz des Grafen L. v. Paar. Amerikanische Gesellschaft für Kirchengeschichte. Jean de Labadie und die Brüdergemeinden. Lehrstoff für die Geschichte des Christentums" an der Universität Rom. Programm der Teylerschen Theologischen GesellPreufsische Jahrbücher. Entgegnung von W. Kayser und

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Die Monatshefte erscheinen monatlich (mit Ausnahme des August und September). Die Ausgabe von Doppelheften bleibt vorbehalten. Der Gesamtumfang beträgt 20-25 Bogen (Lexikon-Oktav).

Einsendungen sind an den Vorsitzenden der Gesellschaft, Archiv-Rat Dr. Keller in Münster i. W. oder an den Vorsitzenden des Redaktions- Ausschusses, Diakonus Jos. Müller in Herrnhut i. S. zu richten.

Für die Redaktion verantwortlich: Diakonus Jos. Müller in Herrnhut i. S.

Postzeitungsliste Nr. 4296b.

Jahresbeiträge (vgl. S. 4 des Umschlags), sowie einmalige Zuwendungen bitten wir an das

zu senden.

Bankhaus Molenaar & Co., Berlin C., Burgstrasse,

Anmeldungen zur Gesellschaft und Jahresbeiträge nehmen ferner an: R. Voigtländer's Verlag, Leipzig-Gohlis, Langestrafse 47 b. A. Pichler's Witwe & Sohn, Wien V., Margarethenpl. 2. - Fr. Řivnáŏ, Buchhandlung, Prag, Museumsgebäude. Williams and Norgate, Buchhandlung, 14 Henrietta-Str., Covent Garden, London. Buchhandlung Fischbacher, Paris, Rue de la Seine 33. Buchhandlung von Johannes Müller, Amsterdam, Singel 286. Buchhandlung von Meyer & Zeller, Zürich, Rathausplatz. — C. E. Fritze's Hofbuchhandlung, Stockholm. Cammermeyer's Buchhandlung, Christiania.

Nachdruck unserer Nachrichten und Berichte nur mit Quellenangabe, gröfserer Beiträge nur mit Einverständnis der Schriftleitung gestattet.

Monatshefte

der

JUN 2 1894

CIBRARY

Comenius-Gesellschaft.

II. Band.

1893.

Heft 3.

Der Aufenthalt des Comenius in Lüneburg im August 1647 und die Wiederaufnahme seines Briefwechsels mit Valentin Andreä

von

O. Radlach, Pfarrer in Zethlingen (Altmark).

Der im Jahre 1872 als Professor in Marburg verstorbene Kirchenhistoriker Ernst Ldw. Theod. Henke, welcher durch sein kirchengeschichtliches Hauptwerk: „Georg Calixtus und seine Zeit", 2 Bde., Halle 1853-60, sich als einer der vorzüglichsten Kenner des siebenzehnten Jahrhunderts erwiesen hat, erwähnt in der Vorrede zu dem von ihm schon im Jahre 1833 herausgegebenen und der theologischen Fakultät zu Jena gewidmeten Briefwechsel des Georg Calixtus, dafs der gelehrte Herzog August von Braunschweig, der Gründer der Wolfenbüttelschen Bibliothek, eine besondere Liebhaberei hatte, Autographa berühmter Männer zu sammeln. So seien die grofsen Sammlungen besonders von Briefen gelehrter Zeitgenossen des Herzogs entstanden, welche sich noch auf dieser Bibliothek befinden.

Es unterliegt keinem Zweifel, dafs aus diesen Briefsammlungen noch manches Gold für die Comeniusforschung gewonnen werden kann, befinden sich doch unter denselben neben zahlreichen Briefen von deutschen Staatsmännern jener Zeit, Gelehrten verschiedener Art, Philologen, Ärzten, Polyhistoren und Theologen, von denen wir z. B. nur Duräus nennen, über den derselbe Henke den Artikel in Herzogs Realencyklopädie für protestantische Theologie geliefert hat, ganz besonders zahlreiche

Monatshefte der Comenius-Gesellschaft. 1893.

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