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auf dem Wege der Naturwissenschaft oder der philosophischen Spekulation die Wege zu ergründen, die zum Glücke hinführen.

Die russische Zeitschrift „Gimnasija“ (Journal für Philologie und Pädagogik, Reval) enthält in der Oktober-Nummer 1892 die Fortsetzung der von Meschoff bearbeiteten „Bibliographie der Pädagogik“, welche eine Übersicht über die russischen Erscheinungen in den letzten beiden Jahrzehnten bietet. In Deutschland existiert, soviel uns bekannt ist, eine ähnliche bibliographische Übersicht nicht; gleichwohl wäre es erwünscht, wenn allmählich wenigstens für die Volksschule oder die Gymnasien oder die Universitäten oder die Geschichte der Erziehungslehre von Zeit zu Zeit bibliographische Übersichten veröffentlicht werden könnten.

Berichtigung.

Wir hatten (Monatshefte der C.-G. 1892 S. 232) die Vermutung ausgesprochen, dafs die Abhandlung Carl Hüllemanns über Valentin Andreae als Pädagog, welche im J. 1884 zu Leipzig erschien, auf die Anregung des Criegernschen Buchs über Comenius zurückgehe. Bezugnehmend auf diese Äusserung teilt uns Herr Dr. Hüllemann unter dem 18. März 1893 mit, dafs er genötigt sei, zu erklären, dass ihm nicht Herr Lic. Dr. von Criegern, sondern Herr Geh. Hofrat Prof. Dr. Masius die Anregung zu seiner Arbeit gegeben habe. Die Schriftleitung.

Pierer'sche Hofbuchdruckerei. Stephan Geibel & Co. in Altenburg.

Unser Arbeitsplan (S. III-VIII). Abhandlungen: P. Hohlfeld, J. A. Comenius und K. C. Fr. Krause. K. Mämpel, Die interkonfessionellen Friedensideale

des J. A. Comenius.

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A. Israel, Das Verhältnis der „Grossen Unterrichtslehre" des Comenius zu der Didaktik Ratkes. Ludw. Keller, Joh. Valentin Andreae und Comenius. Quellen und Forschungen: Jos. Müller, Zur Bücherkunde des Comenius. Joh. Kvacsala, Zur Lebensgeschichte des Comenius. Kleinere Mitteilungen: E. Pappenheim, Die erste Ausgabe des Orbis pictus. M. Toeppen, Zur Lebensgeschichte .des Comenius. 0. Radlach, Der Aufenthalt des Comenius in Thorn im Herbst. 1634. Ed. Bodemann, Ein Gedicht von Leibniz auf J. A. Comenius. Ed. Bodemann, Ein Stammbuchblatt von Comenius. Haggaeus redivivus von J. A. Comenius. Wieder aufgefunden von Jos. Müller in Herrnhut. Aus neueren HandschriftenVerzeichnissen. Zur Geschichte der Waldenser u. s. w. Jos. Müller, Die Bilder des Comenius. J. Parmentier, Robert Hebert Quick. Ed.-Henri Robert, Ed. L. Robert. Litteratur-Berichte: Die Comenius-Litteratur seit 50 Jahren. Die gedruckte Litteratur zur Geschichte des Didaktikers Wolfgang Ratichius. Zusammengestellt von Gideon Vogt. Kritiken und Besprechungen. — Nachrichten. Tell (darin die Satzungen der C. G., die Geschäftsordnung für den Gesamtvorstand u. s. W.).

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Geschäftlicher

Der erste Band der Monatshefte wird denjenigen, welche der Gesellschaft als Patrone, Stifter oder Teilnehmer beitreten, gegen Nachzahlung der Jahresbeiträge (s. die folgende Seite) für 1892 bis auf weiteres unentgeltlich geliefert. Im Buchhandel kostet der Band 10 Mark.

Der zweiten oder dritten Nummer jedes Jahrgangs wird ein Zahlungsformular behufs Berichtigung des Jahresbeitrags beigefügt. Falls bis zum 1. Juli die Zahlung nicht erfolgt ist, wird angenommen, dafs die Mitglieder mit der Erhebung durch Postauftrag einverstanden sind.

Mitglieder, welche einen Teil der Veröffentlichungen des jeweilig laufenden Jahres in Empfang genommen haben, können ihre Abmeldung erst zum 1. Januar des nächstfolgenden Jahres bewirken.

Dem Redaktions- Ausschufs der Gesellschaft gehören aufser dem Vorsitzenden des Verwaltungs- Ausschusses und seinem Vertreter gegenwärtig folgende Herren an: Diakonus Jos. Müller in Herrnhut (Vorsitzender); Direktor Dr. Buddensieg, Dresden; Dr. L. H. Fischer, Stadt- und Kreisschulinspektor, Berlin; Schulrat A. Israel, Zschopau; Prediger W. J. Leendertz, Amsterdam; Pastor Lorenz, Berlin; Univ. - Prof. Dr. Loserth, Czernowitz.

Wegen geschäftlicher Anzeigen oder Beilagen litterarischer Art wolle man sich an R. Voigtländer's Verlag, Leipzig-Gohlis, Lange Str. 47b, wenden. Anzeigen 15 Pf. die gespaltene Petitzeile; Beilagen nach Vereinbarung.

Etwaige Orts- und Wohnungswechsel wollen unsere Mitglieder der Geschäftsstelle der Comenius-Gesellschaft, Münster i. W., Wolbeckerstr. 4, gefälligst mitteilen.

Comenius-Gesellschaft.

Die Comenius - Gesellschaft (C. G.) hat sich wissenschaftliche und gemeinnützige Aufgaben zum Ziel gesetzt. Zur Lösung der ersteren sind die Monatshefte (M. H.), zur Förderung der letzteren die Mitteilungen (M. M.) bestimmt. Die Ausgabe von Einzelschriften hat begonnen.

Die Patrone (Jahresbeitrag M. 100), Stifter (M. 10), sowie diejenigen Diplom-Mitglieder, welche mindestens 5 M. entrichten, erhalten sämtliche Veröffentlichungen der C. G.

Die Teilnehmer (M. 5) erhalten nur die Monatshefte. Teilnehmerrechte können an Körperschaften nur ausnahmsweise verliehen werden.

Diejenigen, welche auf die Lieferung der wissenschaftlichen Veröffentlichungen verzichten, können sich als Abteilungs-Mitglieder (M. 3) eintragen lassen; sie erhalten die Mitteilungen der C. G. unentgeltlich zugesandt.

Die Monatshefte sind zur Pflege der Wissenschaften im Geist des Comenius und der ihm innerlich verwandten Richtungen bestimmt. Sie wollen insbesondere die Religion, Philosophie, Geschichte und Erziehungslehre berücksichtigen und für die Gleichberechtigung der letzteren mit den übrigen Wissenschaften eintreten.

Die Mitteilungen sind zur Förderung der gemeinnützigen Aufgaben bestimmt, welche sich die C. G. gesteckt hat. Sie werden vornehmlich enthalten: 1. Kürzere Leitaufsätze aus dem Gebiete der Bildungspflege, der Muttersprache oder gemeinnütziger Bestrebungen und ihrer Geschichte. 2. Rundschau auf dem Gebiete verwandter Bestrebungen älterer und neuerer Zeit. 3. Gedanken, Aussprüche und Bemerkungen. 4. Gesellschafts-Angelegenheiten. 5. Bücher und Zeitschriften.

Durch die Vorträge und Aufsätze aus der Comenius-Gesellschaft" sollen aufser wichtigeren Aufsätzen, die wir als Sonderabdrücke aus den Monatsheften durch den Buchhandel zu verbreiten beabsichtigen, namentlich solche Vorträge veröffentlicht werden, die von Mitgliedern gehalten worden sind. Auch Abhandlungen, welche sich an gröfsere Kreise wenden, können Aufnahme finden. Dem Inhalt nach ist von dieser Sammlung kein Gebiet der Wissenschaft, der Kunst oder des thätigen Lebens ausgeschlossen, dessen Behandlung geeignet ist, die Bildung des Geistes oder des Charakters im Sinne des Comenius zu fördern.

Der niedrigste Satz des Honorars für die Herren Mitarbeiter an den Gesellschafts-Schriften beträgt bei Abhandlungen und Aufsätzen M. 30, bei Abschriften, Auszügen und Nachrichten M. 20 für den Bogen.

Die Herren Mitarbeiter erhalten, auch ohne besonderes Verlangen, bei gröfseren Beiträgen 10 Sonder-Abzüge unberechnet; Mehrbedarf nach Übereinkunft mit der Verlagshandlung. Den Herren Einsendern kleinerer Mitteilungen wird auf Wunsch das betreffende Heft unberechnet zur Verfügung gestellt."

Pierer'sche Hofbuchdruckerei. Stephan Geibel & Co. in Altenburg.

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Der Bezugspreis beträgt im Buchhandel und bei der Post jährlich 10 Mark. Einzelne Hefte kosten 1 M. 25 Pf.

Leipzig,

R. Voigtländer's Verlag.
(In Kommission.)

1893.

Alle Rechte vorbehalten.

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