| Friedrich Adolf Trendelenburg - Logic - 1855 - 860 pages
...Uebereinstimmung mit den apriorischen Anschauungen des Raumes und der Zeit entdeckte, zog er kühn die Folgerung: der Verstand schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor (Prolegomena § 37). Tn demselben Sinne sagt er in obiger Stelle: „Nun sind nur zwei Wege, auf welchen... | |
| Philipp Mainländer - Philosophy - 1879 - 642 pages
...dem Gegenstande, nämlich der Erfahrung angemessen ist gleichwohl eine solche Behauptung. (ib. 658.) Der Verstand schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser nur. sprole8. 240.) Und so stehen wir, am Ende der transscendentalen Analytik, noch niedergeschlagener... | |
| Philosophy - 1883 - 654 pages
...Geist es sei, der sich den Körper schafft. Es ist dies ziemlich dasselbe, was Kant in den Worten sagt: „Der Verstand schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor." Eine Philosophie der Geschichte, so urtheilen wir am Schlusse, ist wohl für jetzt noch eine völlig... | |
| Social sciences - 1910 - 1074 pages
...gleichzeitig (1876) und jedenfalls unabhängig davon. — Kant Kritik der reinen Vernunft, itc Ausgabe S. 127: »der Verstand schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor«. Begriffe als Abkürzungen und Symbole vieler Einzelerfahrungen schafft: insofern müssen auch die Gesetze... | |
| Friedrich Paulsen - Philosophy - 1893 - 472 pages
...weiteres auch von allen Dingen, sosern sie Räumlichkeit und Große haben. Ebenso: was die transcendentale Logik von der Natur des Verstandes ausmacht, das gilt...eben damit zugleich ein Naturgesetz. „Der Verstand schöpst seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor." Mit einem sehr einleuchtenden... | |
| Friedrich Paulsen - Philosophy - 1893 - 476 pages
...auch von allen Dingen, sofern sie Räumlichkeit und Größe haben. Ebenso: was die transcendentale Logik von der Natur des Verstandes ausmacht, das gilt auch von den Dingen, sofern sie für den Verstand überhaupt vorhanden sind; ist das Kausalgesetz ein Gesetz des reinen... | |
| Friedrich Wilhelm Nietzsche - Philosophy, Modern - 1894 - 868 pages
...heraus, weil der Glaube an Dinge mit unserem Wesen von Alters her verknotet ist. — Wenn Kant sagt „der Verstand schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor", so ist dies in Hinsicht auf den Begriff der Natur völlig wahr, welchen wir genöthigt sind, mit ihr... | |
| Houston Stewart Chamberlain - Civilization - 1899 - 514 pages
...auch Kant zu dem Schlusse: »es klingt zwar anfangs befremdlich, ist aber nichtsdestoweniger gewiss: der Verstand schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor . . . die oberste Gesetzgebung der Natur liegt in uns selbst, das heisst in unserem Verstande.«')... | |
| Rudolf Eucken - Social Science - 1904 - 542 pages
...Erfahrung im wissenschaftlichen Sinne und überhaupt Wissenschaft erst möglich machen. So heißt es: »Der Verstand schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor." Wir erbauen aus den dargebotenen Bausteinen selbst unsere Welt und gestalten sie nach den Gesetzen... | |
| Georg Runze - Metaphysics - 1905 - 464 pages
...Natur und mögliche (dh die „allgemeine Gesetzmäßigkeit" der) Erfahrung sind „völlig einerlei". „Der Verstand schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor." Ioh. Gottliel» Fichte (1762-1814). „Die Wissenschaftslehre hat abfolute Totalität. In ihr führt... | |
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