Goethe's Gedichte, Volume 1J. G. Cotta'scher Verlag, 1829 |
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... Hause bin , Und ob der eifersüchtige Groll , Den ich am Tag gehegt , Sich , wie er nun auf immer soll , Im tiefen Herzen regt . Doch leider hat das schöne Kind Dergleichen nicht gefühlt , Ich seh ' , es ist der Abendwind , Der mit dem ...
... Hause bin , Und ob der eifersüchtige Groll , Den ich am Tag gehegt , Sich , wie er nun auf immer soll , Im tiefen Herzen regt . Doch leider hat das schöne Kind Dergleichen nicht gefühlt , Ich seh ' , es ist der Abendwind , Der mit dem ...
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... Hause vom Nöffelein stieg , Da fand er sein Schlösselein oben ; Doch Diener und habe zerstoben . Da bist du nun , Gråflein , da bist du zu Haus , Das Heimische findest du schlimmer ! Zum Fenster da ziehen die Winde hinaus , Sie kommen ...
... Hause vom Nöffelein stieg , Da fand er sein Schlösselein oben ; Doch Diener und habe zerstoben . Da bist du nun , Gråflein , da bist du zu Haus , Das Heimische findest du schlimmer ! Zum Fenster da ziehen die Winde hinaus , Sie kommen ...
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... in der Mühle Die Blumen sechzehn Jahre stehn . Sie raubten nun das Kleiderbündel , Und wollten auch den Mantel noch . Wie nur so viel verflucht Gesindel Im engen Hause sich verkroch ! " ,, Nun sprang ich auf und tobt und fluchte , 130.
... in der Mühle Die Blumen sechzehn Jahre stehn . Sie raubten nun das Kleiderbündel , Und wollten auch den Mantel noch . Wie nur so viel verflucht Gesindel Im engen Hause sich verkroch ! " ,, Nun sprang ich auf und tobt und fluchte , 130.
Page 132
... Hause , Daß ich dich , nach dem ernsten Wort , Nicht zause ! Was singst du hier für Heucheley Von Lieb ' und stiller Mädchentreu ? Wer mag das Mährchen hören ! Zigeunerin . Ich singe von des Mädchens Reu , Und langem heißem Sehnen ...
... Hause , Daß ich dich , nach dem ernsten Wort , Nicht zause ! Was singst du hier für Heucheley Von Lieb ' und stiller Mädchentreu ? Wer mag das Mährchen hören ! Zigeunerin . Ich singe von des Mädchens Reu , Und langem heißem Sehnen ...
Page 140
... Hause so schnell , Gesellt sich zu ihnen der fromme Gesell : Ihr Prippchen , nur seyd mir nicht traurig . - Wir kriegen nun Schelten und Streich ' bis aufs Blut . Nein keineswegs , alles geht herrlich und gut , Nur schweiget und horchet ...
... Hause so schnell , Gesellt sich zu ihnen der fromme Gesell : Ihr Prippchen , nur seyd mir nicht traurig . - Wir kriegen nun Schelten und Streich ' bis aufs Blut . Nein keineswegs , alles geht herrlich und gut , Nur schweiget und horchet ...
Contents
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Common terms and phrases
Aleris Amor Anakreon Armen Augen Bild Blick Blumen Blüthen Buſen Chor Dichter dieß Erde Ergo bibamus erst ewig Frau Freund freundlich frisch froh Früchte fühl gehn Geist Geliebten Genuß gern Gesang Gesek gethan gewiß gleich Glück glücklich Goethe's Gedichte goldnen Gott göttlich Weib groß hält Hand Hast Haus heiligen heißt herrliche Herz heut Himmel hohen holden hören ich's in's iſt ist's jung Jüngling Jupiter Kennst Kind kleine Knabe kommen kommt Kranz Kuß laß läßt Leben leicht Liebchen Liebe Liebende lieblich Lied ließ Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Myrte Nacht Nymphen Pausias recht Röslein sagt saß Schmerzen schnell ſchön Seht seyd seyn ſich ſie Sieh ſind soll Sonne stehn Stillen Stunde Suschen Tanz Thal Thor Thüre todt Treue Ueber unsern Vater Veilchen viel Volk voll Wandrer wår Weib Wein weiß Welt Werth wieder Willst Wind wohl Wort zuleßt zurück zwey
Popular passages
Page 37 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Page 39 - Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch, Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne, O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge!
Page 298 - Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 389 - Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 58 - Nimmer werd ich froh; So verrauschte Scherz und Kuß Und die Treue so. Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist ! Daß man doch zu seiner Qual Nimmer es vergißt!
Page 42 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
Page 321 - Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein; Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
Page 154 - Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschäftigt; Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt beglückt. Und belehr ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab ? Dann versteh ich den Marmor erst recht; ich denk und vergleiche, Sehe mit fühlendem Äug, fühle mit sehender Hand.
Page 299 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Page 57 - AN DEN MOND Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh' und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud und Schmerz In der Einsamkeit.