Goethe's Gedichte, Volume 1J. G. Cotta'scher Verlag, 1829 |
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Page 57
... Armen quålt . Ach nein ! Verloren hab ' ich's nicht , So sehr es mir auch fehlt . ” So raffe denn dich eilig auf , Du bist ein junges Blut . In deinen Jahren hat man Kraft , Und zum Erwerben Muth . ,, Ach nein ! erwerben kann ich's ...
... Armen quålt . Ach nein ! Verloren hab ' ich's nicht , So sehr es mir auch fehlt . ” So raffe denn dich eilig auf , Du bist ein junges Blut . In deinen Jahren hat man Kraft , Und zum Erwerben Muth . ,, Ach nein ! erwerben kann ich's ...
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... armen kleinen Kegel , Der sich nicht besonders regt , Hat ein ungeheurer Flegel Heute grob sich aufgelegt . Und ich fühlte mich ein Mannsen , Ich gedachte meiner Pflicht , Und ich hieb dem langen Hansen Gleich die Schmarre durch's ...
... armen kleinen Kegel , Der sich nicht besonders regt , Hat ein ungeheurer Flegel Heute grob sich aufgelegt . Und ich fühlte mich ein Mannsen , Ich gedachte meiner Pflicht , Und ich hieb dem langen Hansen Gleich die Schmarre durch's ...
Page 112
... Armen das åchzende Kind , Erreicht den Hof mit Mühe und Noth ; In seinen Armen das Kind war tødt . Der Fischer . Das Wasser rauscht ' , das Wasser 112.
... Armen das åchzende Kind , Erreicht den Hof mit Mühe und Noth ; In seinen Armen das Kind war tødt . Der Fischer . Das Wasser rauscht ' , das Wasser 112.
Page 126
... Armen aus ? Mit nichten ! Müllerin . Denn wer die artige Müllerin küßt Auf der Stelle verrathen ist . Euer schönes dunkles Kleid That mir leid So weiß zu fårben . Gleich und gleich ! so allein ist's recht ! Darauf will ich leben und ...
... Armen aus ? Mit nichten ! Müllerin . Denn wer die artige Müllerin küßt Auf der Stelle verrathen ist . Euer schönes dunkles Kleid That mir leid So weiß zu fårben . Gleich und gleich ! so allein ist's recht ! Darauf will ich leben und ...
Page 130
... Armen träumen Wie meuchlerisch der Busen schlug ? Sie hieß den holden Amor såumen , Und günstig war er uns genug . “ 1 Sich meiner Liebe zu erfreuen ! Der Nacht , die nie ein Ende nahm ! Und erst die Mutter anzuschreien , Nun eben als ...
... Armen träumen Wie meuchlerisch der Busen schlug ? Sie hieß den holden Amor såumen , Und günstig war er uns genug . “ 1 Sich meiner Liebe zu erfreuen ! Der Nacht , die nie ein Ende nahm ! Und erst die Mutter anzuschreien , Nun eben als ...
Contents
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Common terms and phrases
Aleris Amor Anakreon Armen Augen Bild Blick Blumen Blüthen Buſen Chor Dichter dieß Erde Ergo bibamus erst ewig Frau Freund freundlich frisch froh Früchte fühl gehn Geist Geliebten Genuß gern Gesang Gesek gethan gewiß gleich Glück glücklich Goethe's Gedichte goldnen Gott göttlich Weib groß hält Hand Hast Haus heiligen heißt herrliche Herz heut Himmel hohen holden hören ich's in's iſt ist's jung Jüngling Jupiter Kennst Kind kleine Knabe kommen kommt Kranz Kuß laß läßt Leben leicht Liebchen Liebe Liebende lieblich Lied ließ Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Myrte Nacht Nymphen Pausias recht Röslein sagt saß Schmerzen schnell ſchön Seht seyd seyn ſich ſie Sieh ſind soll Sonne stehn Stillen Stunde Suschen Tanz Thal Thor Thüre todt Treue Ueber unsern Vater Veilchen viel Volk voll Wandrer wår Weib Wein weiß Welt Werth wieder Willst Wind wohl Wort zuleßt zurück zwey
Popular passages
Page 37 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Page 39 - Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch, Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne, O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge!
Page 298 - Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 389 - Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 58 - Nimmer werd ich froh; So verrauschte Scherz und Kuß Und die Treue so. Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist ! Daß man doch zu seiner Qual Nimmer es vergißt!
Page 42 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
Page 321 - Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein; Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
Page 154 - Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschäftigt; Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt beglückt. Und belehr ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab ? Dann versteh ich den Marmor erst recht; ich denk und vergleiche, Sehe mit fühlendem Äug, fühle mit sehender Hand.
Page 299 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Page 57 - AN DEN MOND Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh' und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud und Schmerz In der Einsamkeit.