Inhalts-Verzeichniss des XXXIV. Bandes. Abhandlungen. Die Sage von Frithjof dem Starken. Nach der alten Volkssage übersetzt. Quelle von Fischart's Jesuitenhütlein". Von Heinrich Kurz. Seite 1 29 61 79 Von der Ellipse des Substantivs im Französischen. Von Prof. Dr. W. Corte, 203 241 Henri Vienne, letztes Mitglied der congrégation de l'Oratoire, Eine litera- 253 269 Racine's Phèdre in den beiden Uebersetzungen von Schiller und Viehoff. 299 Sitzungen der Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen. 327 Die neun Welten der Edda. Eine kritische Abhandlung. Von Werner Hahn. 439 Beurtheilungen und kurze Anzeigen. Ueber den Ursprung der Sprache von Jacob Grimm. (G. L. Staedler.). 210 Lattmann: Ueber die Frage der Concentration in den allgemeinen Schulen. (A. Lasson.) Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. Altdeutsche Märchen, Sagen und Legenden. Von R. Bechstein. (Dr. Sachse.) Vocabulaire systémmatique von Dr. Plötz. (Dr. Muret.) The River-Names of Europe. By Robert Ferguson. (Dr. L. Meissner.) (Dr. Sachse.) . . Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. (Dr. Sachse.) 214 215 216 216 216 219 220 221 453 454 Germania. Herausgegeben von Franz Pfeiffer. (Dr. Sachse.) Louis Grangier. Histoire abrégée et élémentaire de la Littérature Française. Programmenschau. Fr. Oebecke: Ueber den Unterricht im Deutschen auf den preussischen Gymnasien. Ueber die morgenländischen Elemente in der deutschen Poesie. Von Pius Der Verfall der deutschen Poesie in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. 455 457 223 226 227 Tegnérs Stellung zur Theologie und Philosophie. Von R. Waldeck. 228 228 . 459 460 460 461 Die Meinauer Naturlehre und das Buch der Natur. Zur Geschichte des patriotischen Liedes, II. Von Prof. Hallensleben. Klopstockii scholae Portensi vale dicentis oratio. Recensuit A. Hagemann. Müller... 461 462 Von Dr. O. Ueber N. Lenau's Geistesprocess. Eine Studie von Karl Landsteiner. Johann Balthasar Schuppius. Von Dr. K. E. Bloch. Die Sage von Frithjof dem Starken. Nach der alten Volkssage übersetzt. Die Sage, welche wir hier dem Publicum in einer Uebertragung vorlegen, eine der schönsten aus dem reichen nordischen Dichtungsschatze, ist in Deutschland durch die Bearbeitung von Tegner allgemeine bekannt und mit Interesse und Beifall gelesen worden. Jedoch hat Tegnèr in seiner Darstellung an der ursprünglichen Volkssage Manches verändert, weggelassen und hinzugesetzt, vor Allem aber den Ton der Erzählung gänzlich umgestaltet, er hat die ursprünglich einfach, schmucklos und episch gehaltene Sage romantisirt, modernisirt und lyrisch gemacht, rührende Situationen und Schilderungen hinzugefügt und so die alte Sage dem Verständniss moderner Leser näher gerückt. Seine Bearbeitung verhält sich zur alten Volkssage, wie Grundriss und Ausführung eines Gebäudes. Vielleicht dürfte es nun für Manche Interesse haben, auch die ursprüngliche alte Volkssage kennen zu lernen, wie dieselbe, wahrscheinlich noch vor dem 14. Jahrhundert, im alten Norden aufgezeichnet worden ist; mancher interessante Vergleich mit Tegnér dürfte sich dabei ergeben, und es wird sich zeigen, dass die einfache Art der Darstellung unserer Sage oft viel hinter sich verbirgt; man vergleiche die Darstellung von der Versuchung im Walde bei Beiden und die Schilderung des Seesturms. Möge unsere Sage selbst reden. Archiv f. n. Sprachen. XXXIV. |