Goethes Werke, Volumes 1-2Cotta, 1866 |
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... Reise , der Campagne am Rhein , in den Tages- und Jahres- heften und in andern mehr gelegentlichen Ausführungen so viel schön verarbeitete Mittheilungen aus seinem Leben gemacht , daß man mit diesen und seinen übrigen Werken ein ...
... Reise , der Campagne am Rhein , in den Tages- und Jahres- heften und in andern mehr gelegentlichen Ausführungen so viel schön verarbeitete Mittheilungen aus seinem Leben gemacht , daß man mit diesen und seinen übrigen Werken ein ...
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... Reise , die er im Jahre 1740 durch Italien , Frankreich und Holland machte . Die Unlust über Reisebeschwerden und große Kosten , die er in einem zufällig erhaltnen Briefe aus Venedig ausdrückt , sind einer augenblick- lichen ...
... Reise , die er im Jahre 1740 durch Italien , Frankreich und Holland machte . Die Unlust über Reisebeschwerden und große Kosten , die er in einem zufällig erhaltnen Briefe aus Venedig ausdrückt , sind einer augenblick- lichen ...
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... Reise und seine Bilder wurden durch neue , die er bei wackern Künstlern bestellte , mannigfach vermehrt . Diese Liebhabereien , die immerhin kost- spielig waren , machten ihn im Uebrigen sparsam , so daß er den Vor- wurf der Knauserei ...
... Reise und seine Bilder wurden durch neue , die er bei wackern Künstlern bestellte , mannigfach vermehrt . Diese Liebhabereien , die immerhin kost- spielig waren , machten ihn im Uebrigen sparsam , so daß er den Vor- wurf der Knauserei ...
Page xvii
... Reise von Frankfurt nach Leipzig antrat . Am Orte seiner Bestimmung nahm er seine Wohnung bei der Frau Straube im Hofe der großen Feuerkugel , demselben Gebäude , wo etwa zehn Jahre früher auch Lessing gewohnt hatte . Diese Wohnung ...
... Reise von Frankfurt nach Leipzig antrat . Am Orte seiner Bestimmung nahm er seine Wohnung bei der Frau Straube im Hofe der großen Feuerkugel , demselben Gebäude , wo etwa zehn Jahre früher auch Lessing gewohnt hatte . Diese Wohnung ...
Page xxvi
... Reise nach Deutschland angekündigt hatte , sie wirklich bis Wien ausdehnte , dann aber von unwiderstehlicher Sehnsucht zurückgezogen umkehrte und am 8. Juni 1768 in Triest dem Meuchel- mörder erlag . Durch Deser war Goethe auf die in ...
... Reise nach Deutschland angekündigt hatte , sie wirklich bis Wien ausdehnte , dann aber von unwiderstehlicher Sehnsucht zurückgezogen umkehrte und am 8. Juni 1768 in Triest dem Meuchel- mörder erlag . Durch Deser war Goethe auf die in ...
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Popular passages
Page 245 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 126 - Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 115 - Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Page 68 - Wütend überschwillst, Oder um die Frühlingspracht Junger Knospen quillst. Selig, wer sich vor der Welt Ohne Haß verschließt, Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt, Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Page 66 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 53 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
Page 255 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten ; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Page 57 - Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 110 - Zwar lebt' ich ohne Sorg und Mühe, Doch fühlt' ich tiefen Schmerz genung. Vor Kummer altert' ich zu frühe Macht mich auf ewig wieder jung!
Page 58 - Nur allein der Mensch vermag das Unmögliche; er unterscheidet, wählet und richtet; er kann dem Augenblick Dauer verleihen. Er allein darf den Guten lohnen, den Bösen strafen, heilen und retten, alles Irrende, Schweifende nützlich verbinden. Und wir verehren die Unsterblichen, als wären sie Menschen, täten im großen, was der Beste im kleinen tut oder möchte. Der edle Mensch sei hilfreich und gut ! Unermüdet schaff' er das Nützliche, Rechte, sei uns ein Vorbild jener geahneten Wesen!