Goethes Werke, Volumes 1-2Cotta, 1866 |
From inside the book
Results 1-5 of 100
Page viii
... sich deshalb zunächst nach der Sonderung der Dichtung von der Wahrheit umzusehen und sich an die gleichzeitigen Quellen zu halten , an die verschiedenen Gestalten der einzelnen Werke , wie sie der Zeit nach auf einander folgten , und an ...
... sich deshalb zunächst nach der Sonderung der Dichtung von der Wahrheit umzusehen und sich an die gleichzeitigen Quellen zu halten , an die verschiedenen Gestalten der einzelnen Werke , wie sie der Zeit nach auf einander folgten , und an ...
Page xiii
... sich ebenso unzweifelhaft als ein Resultat der Reise zeigt ; seine Vorliebe für Italien , dessen Sprache er sich angeeignet hatte und in der er seine noch vorhandene Reisebeschreibung abfaßte , und seine steten lebhaften Rück ...
... sich ebenso unzweifelhaft als ein Resultat der Reise zeigt ; seine Vorliebe für Italien , dessen Sprache er sich angeeignet hatte und in der er seine noch vorhandene Reisebeschreibung abfaßte , und seine steten lebhaften Rück ...
Page xiv
... sich rasch und gut zu finden ; die heitere Frankfurterin warf kräftige , kernige Worte in die Unterhaltung , mit denen man sich schon trug , bevor der Ruhm ihres Sohnes auf sie zurückstrahlte . Diesem glich sie in Augen , Geberden ...
... sich rasch und gut zu finden ; die heitere Frankfurterin warf kräftige , kernige Worte in die Unterhaltung , mit denen man sich schon trug , bevor der Ruhm ihres Sohnes auf sie zurückstrahlte . Diesem glich sie in Augen , Geberden ...
Page xviii
... sich anstatt den Rechten , den schönen Wissenschaften oder wenn man will der Philologie zu widmen beabsichtigte . Schon in Frankfurt hatte Goethe sich in diesem , vor dem Vater sorgfältig geheim gehaltenen Gedanken gefallen und noch an ...
... sich anstatt den Rechten , den schönen Wissenschaften oder wenn man will der Philologie zu widmen beabsichtigte . Schon in Frankfurt hatte Goethe sich in diesem , vor dem Vater sorgfältig geheim gehaltenen Gedanken gefallen und noch an ...
Page xix
... sich an das Muster Klopstocks anschloß . Dergleichen Arbeiten mochte Goethe der Hofräthin Böhme mittheilen , zu der er oft eingeladen wurde und die sich gern mit ihm über seine Stu- dien unterhielt , da sie , durch Kränklichkeit an das ...
... sich an das Muster Klopstocks anschloß . Dergleichen Arbeiten mochte Goethe der Hofräthin Böhme mittheilen , zu der er oft eingeladen wurde und die sich gern mit ihm über seine Stu- dien unterhielt , da sie , durch Kränklichkeit an das ...
Other editions - View all
Common terms and phrases
alten Amor Anakreon Armen Augen beiden Bild Blick Briefe Bruder Corona Schröter deſſen Dichter dieſer dieß Erde Ergo bibamus erst Ettersberge ewig fand Frau Freund freundlich froh Gedichte Geist Geliebte Genuß gern Gesellen gewiß gieng gleich Glück glücklich Goethe Gott groß großen hält Hand Hast Haus heiligen heißt Herder herrlich Herz Herzog Himmel hoch hohen holden hören ich's Ilmenau ist's Jahre Johann Wolfgang Textor jungen Karlsbad kennen Kind kleine Knabe kommen kommt konnte Kunst Laß laſſen läßt Leben lebendig leicht lichen Liebchen Liebe lieblich Lied ließ machte Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Nacht Natur neue orro recht Reise sagt Schiller Schloß Schmerzen Seele sehen ſein ſeine ſelbſt seyd seyn ſich ſie Sohn soll Sonne Stunde Tage Thal Theil Thränen Thüre Tochter treu Ueber unsern Vater Verhältniß viel voll Wandrer Weimar weiß Welt Werke Werth wieder wohl wollte Wort zurück
Popular passages
Page 245 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 126 - Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 115 - Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Page 68 - Wütend überschwillst, Oder um die Frühlingspracht Junger Knospen quillst. Selig, wer sich vor der Welt Ohne Haß verschließt, Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt, Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Page 66 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 53 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
Page 255 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten ; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Page 57 - Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 110 - Zwar lebt' ich ohne Sorg und Mühe, Doch fühlt' ich tiefen Schmerz genung. Vor Kummer altert' ich zu frühe Macht mich auf ewig wieder jung!
Page 58 - Nur allein der Mensch vermag das Unmögliche; er unterscheidet, wählet und richtet; er kann dem Augenblick Dauer verleihen. Er allein darf den Guten lohnen, den Bösen strafen, heilen und retten, alles Irrende, Schweifende nützlich verbinden. Und wir verehren die Unsterblichen, als wären sie Menschen, täten im großen, was der Beste im kleinen tut oder möchte. Der edle Mensch sei hilfreich und gut ! Unermüdet schaff' er das Nützliche, Rechte, sei uns ein Vorbild jener geahneten Wesen!