Der Katholik: Zeitschrift für katholische Wissenschaft und kirchliches Leben, Volume 3

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Kirchheim., 1904

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Popular passages

Page 163 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 44 - ... wie einzelne, wäre der stets bereite Gegenbeweis gegen alle Versuche einer Theodicee, die den Wert einer bewiesenen Theorie in Anspruch nehmen wollte. Der Glaube aber läßt sich nicht irre machen. Er zieht sich dem gegenüber aus die Beschränktheit menschlicher Erkenntnis zurück: Gottes Gedanken sind höher als unsere Gedanken. Das eine bleibt dem Gläubigen unter allen Umständen gewiß: denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Besten dienen. Diese Zuversicht verläßt ihn auch im...
Page 153 - Geschichte der Päpste im Zeitalter der Renaissance von der Thronbesteigung Pius' II. bis zum Tode Sixtus
Page 210 - Wo etliche wollten lehren wider einen öffentlichen Artikel des Glaubens, der klärlich in der Schrift gegründet, und in aller Welt geglaubt ist von der ganzen Christenheit, gleichwie die, so man die Kinder lehrt im Credo...
Page 341 - Konsequenz durchgeführt, macht die Menschen zu Automaten, die ohne Zweifel, ohne Prüfung und ohne eigene Verantwortlichkeit das Gebotene glauben und thun. Vernunft und Gewissen, überflüssig gemacht durch die einzige Tugend des Gehorsams, verfallen als ungebrauchte Organe dem Prozess der Verkümmerung und zuletzt des Absterbens.
Page 203 - Selten) ein; man hat den Schlüssel in der Hand; aber das Umgekehrte: von diesen fragmentarischen Gestaltungen aus in das große Wesen der katholischen Kirche einzudringen, das ist etwas ganz anderes; der Standpunkt ist zu klein, der Ausgangspunkt viel zu schief, als daß es gelingen sollte').
Page 164 - Bedürsnis regt, im Bewußtsein wieder lebendig ; sie stellen sich nun dem Gemüt als das Feste und Ewige dar, als das allein Verläßliche im Schwanken der Meinungen. Die Lehrgebäude der Philosophen, die Theorien der Gelehrten, die Systeme der Theologen vergehen, wie zwischen Abend und Morgen die Wolken kommen und gehen, indes die großen Symbole bleiben, wie die Sterne des Himmels, wenn sie auch auf Augenblicke von den vorüberziehenden Wolken dem Blick verdeckt werden.
Page 94 - Volk; — *wenn dann der, der den Ton der Trompete hört, sich nicht verwarnen lässt und das Schwert kommt und rafft ihn hinweg, so wird sein Blut auf seinem Haupte sein.
Page 386 - Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich gewiß nicht hinausstoßen; 3S denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

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