GedichteJ.G. Cotta, 1857 |
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... fein : Soll ich zum Welken Gebrochen seyn ? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus , Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus . Und pflanzt ' es wieder Am stillen Ort ; Nun zweigt es immer Und blüht so fort . Wechsellied zum Tanze . Die ...
... fein : Soll ich zum Welken Gebrochen seyn ? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus , Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus . Und pflanzt ' es wieder Am stillen Ort ; Nun zweigt es immer Und blüht so fort . Wechsellied zum Tanze . Die ...
Page 118
... verteufelte Geschichte ! Heldenhafter Lebenslauf ! Soll ich heute mich gedulden ? Die Verlegenheit ist groß . Widersacher , Weiber , Schulden , Ach ! fein Ritter wird fie los . Hochzeitlied . Wir singen und sagen vom Grafen so gern 118.
... verteufelte Geschichte ! Heldenhafter Lebenslauf ! Soll ich heute mich gedulden ? Die Verlegenheit ist groß . Widersacher , Weiber , Schulden , Ach ! fein Ritter wird fie los . Hochzeitlied . Wir singen und sagen vom Grafen so gern 118.
Page 125
... fein gesponnen , - --- Kommt wie kann es anders seyn ? — Endlich an die Sonnen . Vor Gericht . Von wem ich es habe , das sag ' ich euch nicht , Das Kind in meinem Leib . Pfui ! speit ihr aus : die Hure da ! Bin doch ein ehrlich Weik ...
... fein gesponnen , - --- Kommt wie kann es anders seyn ? — Endlich an die Sonnen . Vor Gericht . Von wem ich es habe , das sag ' ich euch nicht , Das Kind in meinem Leib . Pfui ! speit ihr aus : die Hure da ! Bin doch ein ehrlich Weik ...
Page 154
... Dieser Jüngling war mir erst versprochen , Als noch Venus ' heitrer Tempel stand . Mutter , habt ihr doch das Wort gebrochen , Weil ein fremd , ein falsch Gelübd ' euch band ! Doch fein Gott erhört , Wenn die Mutter schwört , 154.
... Dieser Jüngling war mir erst versprochen , Als noch Venus ' heitrer Tempel stand . Mutter , habt ihr doch das Wort gebrochen , Weil ein fremd , ein falsch Gelübd ' euch band ! Doch fein Gott erhört , Wenn die Mutter schwört , 154.
Page 155
Johann Wolfgang von Goethe. Doch fein Gott erhört , Wenn die Mutter schwört , Zu versagen ihrer Tochter Hand . Aus dem Grabe werd ' ich ausgetrieben , Noch zu suchen das vermißte Gut , Noch den schon verlornen Mann zu lieben Und zu ...
Johann Wolfgang von Goethe. Doch fein Gott erhört , Wenn die Mutter schwört , Zu versagen ihrer Tochter Hand . Aus dem Grabe werd ' ich ausgetrieben , Noch zu suchen das vermißte Gut , Noch den schon verlornen Mann zu lieben Und zu ...
Contents
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Common terms and phrases
Amor Armen Augen behende bethauen Blick Blumen Brust Busen Coucou Dichter dieß Edelknabe Erde Ergo bibamus Erinnyen Erlkönig erst ewig Freund freundlich frisch froh fühl Füßen Gedichte geh und sieh gehn Geist Geliebte Genuß gern Gesang Gesell gethan Gewiß gieb gleich Glück glücklich Goethe goldne Gott groß hält Hand Hast Haus heiligen heiligen drei König heißt herrlich Herz heute Himmel hohen hold hören ich's in's ist's Juchhe jung Jüngling Jupiter Kind Knabe kommen kommt Kranz Kuß Laß läßt Leben Liebchen Liebe Liebende lieblich Lied ließ Lispeln Lust Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Myrte Nacht Nelke Pausias Phöbus saß Schlafe Schmerzen schnell sehn seyd seyn ſie Sieh soll Sonne stehn Sterne Stillen Stunden Tanz Thal Thränen Thüre Treue trinken unsern Vanitas Vater Veilchen viel voll Wandrer wau wau Wein weiß Welt wieder willst wohl Wort Zeus zurück
Popular passages
Page 50 - Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich! Wie blickt dein Auge! Wie liebst du mich! So liebt die Lerche Gesang und Luft, Und Morgenblumen Den Himmelsduft, Wie ich dich liebe Mit warmem Blut, Die du mir Jugend Und Freud und Mut Zu neuen Liedern Und Tänzen gibst.
Page 110 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht ?Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Krön und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. »Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Page 450 - So ist's mit aller Bildung auch beschaffen: Vergebens werden ungebundne Geister Nach der Vollendung reiner Höhe streben. Wer Großes will, muß sich zusammenraffen; In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.
Page 5 - Für andre wächst in mir das edle Gut, Ich kann und will das Pfund nicht mehr vergraben! Warum sucht ich den Weg so sehnsuchtsvoll, Wenn ich ihn nicht den Brüdern zeigen soll?
Page 61 - Über allen Gipfeln ist Ruh, in allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch ; die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde ruhest du auch.
Page 111 - Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. „Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Page 317 - Wer rettete vom Tode mich, Von Sklaverei? Hast du nicht alles selbst vollendet, Heilig glühend Herz? Und glühtest jung und gut, Betrogen, Rettungsdank Dem Schlafenden da droben? Ich dich ehren? Wofür? Hast du die Schmerzen gelindert Je des Beladenen? Hast du die Tränen gestillet Je des Geängsteten?
Page 341 - Um Mitternacht ging ich, nicht eben gerne, Klein, kleiner Knabe, jenen Kirchhof hin Zu Vaters Haus, des Pfarrers; Stern am Sterne, Sie leuchteten doch alle gar zu schön; Um Mitternacht. Wenn ich dann ferner in des Lebens Weite Zur Liebsten mußte, mußte, weil sie zog, Gestirn und Nordschein über mir im Streite, Ich gehend, kommend Seligkeiten sog; Um Mitternacht. Bis dann zuletzt des vollen Mondes Helle So klar und deutlich mir ins Finstere drang, Auch der Gedanke willig, sinnig, schnelle Sich...
Page 51 - MIT EINEM GEMALTEN BAND Kleine Blumen, kleine Blätter Streuen mir mit leichter Hand Gute junge Frühlingsgötter Tändelnd auf ein luftig Band. Zephyr, nimm's auf deine Flügel, Schling's um meiner Liebsten Kleid; Und so tritt sie vor den Spiegel All in ihrer Munterkeit. Sieht mit Rosen sich umgeben, Selbst wie eine Rose jung. Einen Blick, geliebtes Leben ! Und ich bin belohnt genung.
Page 346 - Der Abendkuß, ein treu verbindlich Siegel: So wird es auch der nächsten Sonne bleiben. Die Stunden glichen sich in zartem Wandern Wie Schwestern zwar, doch keine ganz den ändern. Der Kuß, der letzte, grausam süß, zerschneidend Ein herrliches Geflecht verschlungner Minnen — Nun eilt, nun stockt der Fuß, die Schwelle meidend, Als trieb...