Will ich rasch mich ihr entziehen, Und an diesem Zauberfädchen, Liebe! Liebe! laß mich los! An Belinden. Warum ziehst du mich unwiderstehlich War ich guter Junge nicht so selig Heimlich in mein Zimmerchen verschlossen, Lag im Mondenschein, Ganz von seinem Schauerlicht umflossen, Und ich dämmert' ein; Träumte da von vollen goldnen Stunden Ungemischter Lust, Hatte ganz dein liebes Bild empfunden Bin ich's noch, den du bei so viel Lichtern Oft so unerträglichen Gesichtern. Reizender ist mir des Frühlings Blüthe Nun nicht auf der Flur; Wo du, Engel, bist, ist Lieb' und Güte, Wo du bist, Natur. Mailied. Wie herrlich leuchtet Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüthen Und Freud' und Wonne Aus jeder Brust. Erd', o Sonne! Glück, o Lust! Lieb', o Liebe! Goethe, Gedichte. Du segnest herrlich O Mädchen, Mädchen, So liebt die Lerche Wie ich dich liebe Mit warmem Blut, Und Freud' und Muth Zu neuen Liedern Und Tänzen giebst. Sey ewig glücklich), Wie du mich liebst! Mit einem gemalten Band. Kleine Blumen, kleine Blätter Zephyr, nimm's auf deine Flügel, Sieht mit Rosen sich umgeben, Fühle, was dieß Herz empfindet, Und das Band, das uns verbindet, Raftlose Liebe. Dem Schnee, dem Regen, Dem Wind entgegen, Im Dampf der Klüfte, Durch Nebeldüfte, Immer zu! Immer zu! Ohne Rast und Ruh! Lieber durch Leiden Möcht' ich mich schlagen, Des Lebens ertragen; Von Herzen zu Herzen, Ach wie so eigen Schaffet das Schmerzen! Wie soll ich fliehen? Liebe, bist du! Auf dem See. Und frische Nahrung, neues Blut Wie ist Natur so hold und gut, Im Rubertact hinauf, Und Berge, wolkig, himmelan, Aug', mein Aug', was sinkst du nieder? Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne; |