Spinoza in Deutschland: Gekrönte preisschrift |
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... ausser mit mathematischen Studien auch mit Descartes beschäftigt , war er mit Spinoza in einen lebhaften schriftlichen Verkehr getreten . Zwölf Briefe ( bei Vloten und Land epp . LVII - LX , LXIII - LXVI , LXXX - LXXXIII ) sind uns von ...
... ausser mit mathematischen Studien auch mit Descartes beschäftigt , war er mit Spinoza in einen lebhaften schriftlichen Verkehr getreten . Zwölf Briefe ( bei Vloten und Land epp . LVII - LX , LXIII - LXVI , LXXX - LXXXIII ) sind uns von ...
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... Ausser diesem seinem Gegner Musaeus ist es noch sein „ Retter " Edelmann , der Knuzens Schriftchen der Nachwelt erhalten hat , da sie von den Regierungen auf das sorgfältigste unterdrückt und höchst selten geworden waren . Wie die ...
... Ausser diesem seinem Gegner Musaeus ist es noch sein „ Retter " Edelmann , der Knuzens Schriftchen der Nachwelt erhalten hat , da sie von den Regierungen auf das sorgfältigste unterdrückt und höchst selten geworden waren . Wie die ...
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... ausser seinem Fatalismus ( ,, Von den vornehmsten Wahrheiten der natürlichen Religion " 6. Aufl . 1791 S. 163 ) eine in seinen Grundbegriffen verborgene petitio principii ( ebd . 160 fg . ) vorwirft , so findet Gottfr . Ploucquet in ...
... ausser seinem Fatalismus ( ,, Von den vornehmsten Wahrheiten der natürlichen Religion " 6. Aufl . 1791 S. 163 ) eine in seinen Grundbegriffen verborgene petitio principii ( ebd . 160 fg . ) vorwirft , so findet Gottfr . Ploucquet in ...
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... ausser der Welt , ausser dem Weltzeuge , einig und allein in dem zeuglosen Geist ... Von dieser göttlichen Kraft sehe ich nichts in die Welt ausfliessen , sich trennen , noch theilen ; sondern gedachte einige untheilbare und ...
... ausser der Welt , ausser dem Weltzeuge , einig und allein in dem zeuglosen Geist ... Von dieser göttlichen Kraft sehe ich nichts in die Welt ausfliessen , sich trennen , noch theilen ; sondern gedachte einige untheilbare und ...
Page 65
... ausser der Natur selbst verstehen . Der Mensch ist nach Fischer ( S. 722 ) „ der modus sub- sistendi , die Art und Weise , wie zwei in der Welt würkbare Grundsachen .. nebeneinander zugleich währen und bestehen . “ Unter Leib verstehen ...
... ausser der Natur selbst verstehen . Der Mensch ist nach Fischer ( S. 722 ) „ der modus sub- sistendi , die Art und Weise , wie zwei in der Welt würkbare Grundsachen .. nebeneinander zugleich währen und bestehen . “ Unter Leib verstehen ...
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Common terms and phrases
absolute ähnlich Allg Atheismus Atheisten Attribute Auffassung Ausdehnung ausser Begriff beiden bekannt Berl Berlin besonders bestimmt Briefe Buch Cartesianismus Danzel Deismus Denken Determinismus deutschen Dinge Dippel Dogmatik Edelmann Einheit endlich Entwickelung Erklärung Erscheinung erst Ethik ewigen Fichte finden findet Freiheit Freunde ganze Gedanken Gegensatz Gegner Geist Gesch Goethe Gott göttlichen grossen Grund Hegel heisst Herbart Herder Hettner Idealismus Idee Jacob Böhme Jacobi Jahre Juden Kabbala Kant konnte Kraft Kritik Leben Lehre Leibniz Lessing lichen Lpzg Maimon Materialismus meisten Mendelssohn Menschen Metaphysik Monismus Moral muss Natur neue Nothwendigkeit Orelli Pantheismus pantheistischen Persönlichkeit Pfleiderer Phil Philos Philosophie Recht Religion Rlgsph Romantik Satz Schelling Schiller Schleiermacher Schlüter Schmidt Schr Schriften Schule seyn sittliche Sp.s Spin Spin.s Spinoza Spinozismus Spinozist Standpunkt Substanz System Systems Theil Theologen Ueber Ueberweg unendliche unserer Vernunft Verstand viel wahren Wahrheit Weise Welt Weltanschauung Werke Wesen wesentlich wieder Wissen Wissenschaft wohl Worte zugleich
Popular passages
Page 97 - Vergib mir, daß ich so gerne schweige, wenn von einem göttlichen Wesen die Rede ist, das ich nur in und aus den rebus singularibus erkenne, zu deren nähern und tiefern Betrachtung niemand mehr aufmuntern kann als Spinoza selbst, obgleich vor seinem Blicke alle einzelne Dinge zu verschwinden scheinen . . . Hier bin ich auf und unter Bergen, suche das Göttliche in herbis et lapidibus.
Page 111 - Eines zu sein mit allem, das ist Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen. Eines zu sein mit allem, was lebt, in seliger Selbstvergessenheit wiederzukehren ins All der Natur...
Page 141 - Wir sollen alles in ein Du, in ein zweites Ich verwandeln - nur dadurch erheben wir uns selbst zum großen Ich, das Eins und Alles zugleich ist.
Page 101 - ... Wenn du sagst man könne an Gott nur glauben p. 101. so sage ich dir, ich halte viel aufs schauen, und wenn Spinoza von der Scientia intuitiva spricht, und sagt: Hoc cognoscendi genus procedit ab adaequata idea essentiae formalis quorundam Dei attributorum ad adaequatam cognitionem essentiae rerum; so geben mir diese wenigen Worte Muth, mein ganzes Leben der Betrachtung der Dinge zu widmen die ich reichen und von deren essentia formali ich mir eine adäquate Idee zu bilden hoffen kann, ohne mich...
Page 142 - Ich bin mit Gott festinniglich Verbunden und seit immerdar. Mit ihm derselbe ganz und gar. Und Faust ist nicht mein wahres Ich, Der Faust, der sich mit Forschen trieb, «42» Und der dem Teufel sich verschrieb.
Page 172 - Wie sah man uns an deinem Munde hangen, Und lauschen Jeglichen auf seinem Sitze, Da deines Geistes ungeheure Blitze Wie Schlag auf Schlag in unsre Seele drangen! Wenn wir zerstückelt nur die Welt empfangen, Siehst du sie ganz, wie von der Berge Spitze: Was wir zerpflückt mit unserm armen Witze, Das ist als Blume vor dir aufgegangen.
Page 64 - ... bekennet, daß Gott stets wesentlich in allen Dingen gegenwärtig bleibe, und eben durch sein Daseyn mache, daß sie sind, was sie sind, weßwegen er ihn gar recht das Seyn und Wesen aller Dinge nennet; so hätte unsre heutige gottlose Maul-Christenheit sich nicht besser verrathen können, daß sie noch gar nichts gründliches von Gott wisse, als da sie sich unterstanden, diesen Mann zum Atheisten zu machen.
Page 142 - Herz, es war ein Meer, ein Raum der Welten, voll tausend Träum, ich sah in allen Träumen Eines. Du bist das Erste, Letzte, Äußre, Innre, Ganze; es strahlt dein Licht in allen Farbensäumen Eines. Du schaust von Ostens Grenze bis zur Grenz im Westen, dir blüht das Laub an allen grünen Bäumen Eines.
Page 97 - Ich kann nicht sagen daß ich jemals die Schriften dieses trefflichen Mannes in einer Folge gelesen habe, daß mir jemals das ganze Gebäude seiner Gedanken völlig überschaulich vor der Seele gestanden hätte. Meine Vorstellungs und Lebensart erlauben's nicht. Aber wenn ich hineinsehe glaub ich ihn zu verstehen, das heißt er ist mir nie mit sich selbst in Widerspruch und ich kann für meine Sinnes und Handelns Weise sehr heilsame Einflüsse daher nehmen.
Page 88 - Mann vorausgesehen. So wie unsere Kenntnis der Körperwelt zunehme, so verengerten sich die Grenzen des Geisterreichs. Gespenster, Dryaden, Najaden, Jupiter mit dem Bart über den Wolken etc.