Sprachliche Affektivität: Darstellung emotionaler Beteiligung am Beispiel von Gesprächen aus dem Französischen

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Max Niemeyer Verlag, 2003 - Foreign Language Study - 243 pages

Das Interesse dieser Studie gilt dem Stellenwert der Emotionen in der Interaktion. Die vorgeschlagene Konzeptualisierung des Verhältnisses von Sprache und Affekt baut einerseits auf einer Auseinandersetzung mit der genuin linguistischen Forschung auf und integriert andererseits Ergebnisse aus benachbarten Disziplinen wie der Psychologie, der Soziologie oder der Philosophie. Der Akzent liegt auf einer "Phänomenologie" der emotionalen Kommunikation. Leitend ist die These, daß Emotionen nicht nur eine psychische und neurophysiologische, sondern auch eine soziale Realität besitzen, die in einer bestimmten Form des Verhaltens greifbar wird. Dessen verbale Seite manifestiert sich als spezifisch diskursive Praxis in konventionalisierten sprachlichen Formen und Strukturen. Die Arbeit widmet sich der Beschreibung unterschiedlicher mikro- und makrostruktureller Facetten des Emotionsausdrucks. Diskutiert werden u.a. sein semiotischer Status, die Perspektive, aus der heraus seine Beschreibung erfolgt, die Spezifik emotionaler Bedeutungen sowie die Möglichkeiten eines methodisch kontrollierten Zugangs zu dieser Problematik. Im Mittelpunkt steht jedoch das >wie?

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Contents

Linguistische Konzeptualisierungen des Verhältnisses
17
Die Kategorien Affektivität Emotivität und Expressivität
49
Affektivität in der Interaktion
67
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